„Wie kannst du nur …?“, ich breche schon ab. – Er kann ja nicht in der Ermangelung seiner Gegenwart, genauer, in seinem Nichtsein.
Es wäre so einfach und wünschenswert, mit ihm zu reden, ihn zu bitten, ihm betend zu vertrauen. Es wäre so tröstend, gäbe so viel Hoffnung und Zuversicht.
Da er aber nicht kann, könnte man ihm Vorwürfe machen, mit ihm streiten, ihn sogar anklagen. Er hat noch keinen Krieg verhindert.
Für unzählige Waffengänge ist er sogar der Anlass, der Grund.
Obwohl er gar nicht da ist.
Frieden gäbe es vielleicht nur ohne ihn, ließen die Menschen ab von dem „Nichtseienden“ und all seinen verwandten, sich aufspielenden Spiegelbildern.
Trugschluss ein jedes.
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