Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
5339
Eine kranke Gesellschaft erklärt den Gesunden ganz unverblümt zum „Aussätzigen“.
5340
Wer von Physik zu wenig versteht, erkühnt sich wohl deshalb, Energie zu „wenden“ oder ideologisch zu „färben“ („grüner Strom, grüner Wasserstoff“, etc.).
5341
Virenideologen und Politvirologen ziehen Schneisen durch die Gesellschaft vom Regierungssitz bis ins Schlafzimmer, so rissig sind die Fundamente jenseits von Aufklärung, intelligenter Wissenschaft und Lauterkeit.
5342
Konzerne regieren im Kapitalismus so rigoros und kontrollsicher, dass der Kommunismus sich bis auf einige Äußerlichkeiten längst angeglichen hat, nicht zuletzt, seit ihm demonstriert wurde, wie ähnlich man die Menschenrechte zugunsten von Machtansprüchen verheizt.
5343
Geschlechtslosigkeit, „Freud“losigkeit, Geschlechtsfeindlichkeit: Ungeschlechtlichkeit = Unmenschlichkeit?
5344
Die Grundidee des Schutzes der freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch einen Paragrafen gegen Volksverhetzung wäre dringlichst zu ergänzen durch ein Gesetz gegen ideologische Volksverängstigung, Hysterieerzeugung und Panikpropaganda. Allerdings bräche spätestens dann die Juristerei wegen hoffnungsloser Überlastung zusammen.
5345
Medien sind käuflich. Was denn sonst? Wer glaubt denn da einfältig an Wahrheitsliebe?
5346
Ein lauter Bach ist kein leises Rinnsal, aber eben auch kein großer Fluss, gar ein Strom von fortdauernder Wichtigkeit. Es klappern Panik- und Chaosgebetsmühlen laut am Bach, blökende Schafherden drehen durch, das war's. Die lebensnotwendige Renaturierung treibt nun die „guten Hirten“ wie die Herden weiter in die geistige und materielle Armut.
5347
Das Wort „Liebe“ leidet leider an der Inflation des Lapidaren ohne viel Verbindlichkeit, sodass echte Liebe Seltenheitswert gewinnt, wenn sie sich manifestiert und zu sich steht, unabhängig von ideologischem Solidaritätsgeschwätz und politischer Entmündigung. Liebe ist das individuelle Bollwerk wie die lebensfrohe Spielwiese des freiheitlichen Menschen in seiner aufrichtigen und verlässlichen Hinwendung zu sich selbst und seinesgleichen.
© Raymond Walden
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