Nicht
„innere Emigration“,
aber
internes Refugium
gegen
das raue Klima
in
einem untereinander giftigen Menschentum.
Beizeiten
fing ich an, daran zu bauen,
Recht
und Freiheit mehr zu trauen,
der
Gleichheit, gegen das Glauben an sklavisches Eigentum.
Mein
geistiges Haus steht stabil, schützt prima
vor
Indoktrination und medialem Brimborium,
es
ist frei von Pseudowissenschaft und Religion.
Bald
schon zog ich ein,
verkrieche
mich nicht,
erhebe,
im Gegenteil, meine Stimme.
Denn
zu oft ist es zum Schreien,
was
man da draußen verbricht.
Ich
schreie aber nicht gegen das Schlimme,
gehe
mit Anstand auf Distanz
mit
klaren Gedanken und Worten,
mit
Entschiedenheit ganz,
folge
weder Predigern noch skandierenden Kohorten.
Um
der Kleinkariertheit, dem Nationalismus, Rassismus,
der
Konsumgier zu entrinnen,
braucht
es sachliche Aufklärung ohne Angst und Gewalt,
es
braucht ein ruhiges, empathisches Besinnen,
Weitblick
in einer, mir eigenen, Philosophie
mit
friedlichem Bemühen in ehrlicher Gestalt;
ich
nenne sie Kosmonomie:
Alles
geschieht in kosmisch übergeordneten Zusammenhängen
und
findet keinen Grund in dogmatischen Zwängen.
Die
humane Qualität einer Gesellschaft resultiert nicht aus ihren
Machthabern, sondern aus dem Bewusstsein und Verhalten ihrer
freiheitlich moralischen Individuen, einer Minderheit freilich mit
Herzensbildung und Intellekt. Machtbesessenheit aber Einzelner wie
von Parteien, Konsortien und Konzernen unterlaufen derartig hohe
Ansprüche in menschenverachtendem Egoismus.
Fazit:
Freiheitlichkeit benötigt individuelle Refugien, um nicht in
„innerer Emigration“ kapitulieren zu müssen.
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