Jede
anders lautende „übernatürliche“ Behauptung entbehrt jeglicher
Beweiskraft.
Dem
gerecht werdend, verdrängt die gläubige Einfalt jede Beweisführung
und ersetzt sie konsequent durch das Postulat, rühmt sich darüber
hinaus der rigorosesten Verbreitung und Durchsetzung besonders auch
gegen andere gleichartig abenteuerliche Postulate.
Und
so ruiniert man Leben im Lobgesang des Unlogischen, des
Nichtfaktischen und der daraus resultierenden allgegenwärtigen
geistigen Bedrängnis und physischen Marter.
Es
gibt keine Freiheit ohne das Befreitsein von Religion.
Ist
jedoch das Bewusstsein erst einmal entsprechend gekerbt, mag sich
eine Frau sogar voll verschleiert als frei bezeichnen, der
Kreuzritter sich als Freiheitsbote selbst belügen.
Denn
es fehlt der Beurteilung die Objektivität als die unabdingbare
Voraussetzung für Freiheit.
Und
es fehlt die Fähigkeit des logisch-kausalen Denkens als Prämisse
konsequenter Humanität.
Leben
spielt sich real ab: Das Herz schlägt oder es schlägt nicht.
Imagination ändert nichts an dem jeweils faktischen Befund.
Wiederauferstehung,
ewiges Leben oder auch Reinkarnation bedeuten gigantische
Fehlleistungen des Gehirns und, daraus folgernd, eine
wahrheitsfeindliche Gefühlswelt, die sich zur „allein selig
machenden“ aufschwingt und sich als Halluzination von Generation zu
Generation fortsetzt, geboren aus Unkenntnis und daraus aufströmender
Lebensangst, die sich Götter zum Trost erschafft.
Im
Trost nun soll man solche „Götter“ fürchten – als kausalen
Zirkelschluss!
Nicht
genug mit solchem „Glauben“, es hängt sich daran ein
esoterisches Kaleidoskop von Engeln, von Propheten, Heiligen und
Seligen, Teufeln und Dämonen, von Wunderbehauptungen und
widernatürlichen Phantastereien, alles zum Zwecke der umfassenden
Einflussnahme auf das menschliche Individuum und nicht etwa zu seiner
Befreiung von Not und Drangsal und schon gar nicht zu einer
Ermunterung und Befähigung eigenständigen klaren Denkens und
Handelns.
Am
Ende dieser fatalen Verkettung steht das tragische Missverständnis,
Religion sei Freiheit, „Religionsfreiheit“ (als Garantie für
freie Religionsausübung, sprich Menschenverführung!) sei eine
demokratische Grundbedingung.
Tatsächlich
handelt es sich um ein Dogma, um eine Indoktrination, die aus sich
heraus mit Freiheit nichts zu tun hat, ganz im Gegenteil, sie steht
in krassem Gegensatz zur menschlichen, zur kosmonomischen Freiheit,
die das Wohl des Individuums in der Vielfalt von Friedensfähigkeit
aufgeklärter Gesellschaften favorisiert.
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