Frau
Kraft will nie für das Amt der
Bundeskanzlerin kandidieren. Na, bravo!
Noch
vor wenigen Wochen wollte sie keine große Koalition, um jetzt für sie zu
werben.
Weiß
die Dame, was sie will, was sie sagt?
Offensichtlich
kann man immer eine Bescherung durch sie erwarten.
Herr
Seehofer meint, er sei nicht
gewählt, um sich der Probleme von Nachbarn anzunehmen. Recht so!
Sein
Sendungsbewusstsein kann aber nicht darin bestehen, Unfrieden unter den
Nachbarn zu stiften, nur um seine Egomanie und bayerische Regionalität durch
Wegelagerei zu vergolden in adventlicher Erwartung von Maut und
Selbstbeweihräucherung.
Herr
Gabriel bringt jetzt seinen
Gemeinden vor Ort die Botschaft, und sie empfangen die gebündelte Weisheit, es sei
nie Selbstzweck der SPD gewesen zu regieren – aber auch nie, nicht zu regieren.
Und
all überall in der Genossen Augen sieht man Zweifel blitzen, wird solche
Erkenntnis taugen mit dem Rücken zur Wand, vom Wähler verschmäht und in Merkels
Hand?
Was
mag die adventliche Erwartung einläuten? „Hosianna“ oder „Jagt ihn und seinen
gesamten Vorstand zum Teufel“?
Frau
Dr. rer. nat. Alternativlos als
unumstrittene Hohepriesterin der CO2-Religion kommt von oben her und bringt
kaum Neues mehr. In einer erweckungsbedürftigen germanischen Schlafgesellschaft
tauen die Himmel der Gerechten alle möglichen Verheißungen herab, auch
unfehlbar aus anderen Wolken übernommene.
Die
„mächtigste Frau“ der Welt sitzt aus, was sie will; Weihnachten total: Frieden
und Kriegseinsätze, auch Waffenlieferungen an Despoten, Freiheit und Folter und
Hinrichtungen in amerikanisch-freundschaftlicher, verbindlicher Anbiederung,
Geschäft und Missachtung der Menschenrechte, Datenschutz und Ausspähung, freie
Meinung und Unterdrückung, ebenso Uminterpretation nach Belieben, Energiewende,
Kostenexplosion und Umweltfrevel, soziale Gerechtigkeit und Spekulantenschutz
wie Bankenrettungen.
Die
Himmel rühmen die Sonntags- und Neujahrsansprachen, wenn alles schläft und
keiner wacht. Erlösung ist nicht in Sicht – im Advent der ideologisch und
kommerziell heiligsten, langen Nacht.
Die
Vernunft sucht eine Herberge, aber sie legen sie in Windeln ab in einen
Fresstrog der geistig und physisch Hungernden der Welt.
Wie
kann man so verlassen und verraten sein!
Oh,
Licht der Aufklärung und Menschenwürde, bleibe bei uns, denn es will Abend
werden in der adventlichen Tragödie, im Abend- wie im Morgenland und überall.
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