Donnerstag, 27. November 2025

All Days For Frieden

 


Endlich, möchte man meinen, kommen auch die jungen Leute aus ihrem konformen und opportunistischen „Quark“ und begehren auf gegen das stramm anvisierte Gesetz zur allgemeinen Wehrpflicht.

Fridays for Frieden“ scheint sich als Streikbewegung an den Schulen zu etablieren, um der nötigenden staatlichen Werbung für den Kriegsdienst in den Bildungseinrichtungen erfreulicherweise entgegenzuwirken.

Jede demokratisch legitimierte Initiative und Aktion gegen die um sich greifende Kriegstreiberei ist zu begrüßen als ein Zeichen der Hoffnung auf die Erhaltung des Friedens und auf das wache Interesse der jungen Generation für die eigene Zukunft.


Die Bezeichnung der sich formierenden Kampagne als „Fridays for Frieden“ mag auf den ersten Blick originell wirken, erscheint aber voreilig und etwas unüberlegt, denn „Fridays for Future“ als Vorbild entpuppte sich ja letztlich als zu Recht diskreditierter Flop. Die Schmähung als „Auflauf von ahnungslosen und faulen Schulschwänzern“ war eben nicht so ganz grundlos.


Deshalb wäre es besonders inhaltlich überzeugender, „All Days For Frieden“ zu fordern und nicht nur auf Streiks während der Schulzeit zu setzen, sondern vor allem auch in schulischer Zusammenarbeit in der Freizeit aktiv zu werden.

Die Vermischung der englischen mit der deutschen Sprache ist dabei durchaus ein positives Zeichen für die internationale Bedeutung des vorgetragenen Anliegens und hätte das Zeug, zu einem geflügelten Wort aufzusteigen.


Entscheidend wird es weiterhin sein, dass diese Friedensbewegung parteiübergreifenden Charakter bekommt und damit nicht einfach durch kriegseifrige Kritiker in eine politisch-ideologische Ecke zu stellen ist.


Frieden ist ein Menschheitsanliegen, das durch eine intelligent und jugendlich-dynamisch vorgetragene Forderung nur gewinnen kann und breite, wohlwollende und fördernde Unterstützung verdient!


Glück auf! Für ein gutes Gelingen allen Friedenstüchtigen!

 

 

 

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