Eine Gesellschaft von mehrheitlich Bildschirm-, Display- und Streaming-Geschädigten erträgt in lockerer Dekadenz die permanenten Bilder des militärischen Abschlachtens in allen möglichen Teilen des Erdballs und zieht daraus geradezu berauscht die Konsequenz der eigenen „Kriegsertüchtigung“, um als „stärkste konventionelle Streitkraft Europas“ entscheidend mitmischen zu können.
Es fällt schwer, ein Mensch zu sein und ein Mensch zu bleiben in dem umgebenden Wahnsinn der sich gegenseitig verteufelnden „Unmenschen“, die sich bestialisch orientieren und aufführen.
Wer vor dem Krieg zum Krieg schweigt, wird im Krieg schreien und nach dem Krieg vor Scham und Schmerz verstummen, in gebrochenem und verwirktem Dasein, oder gar nicht mehr sein.
Der maßlos Bier bechernde Deutsche hier, der ständig Wodka saufende Russe da! Das ist der Stoff, der Feindbilder aushärtet: Eine Besoffenheit, die sich in Kriegstrunkenheit erbricht. Widerwärtig solches Menschenbild, das auf die jeweiligen Kreateure krachend zurückfällt.
Dabei können beide Länder so viel mehr, besitzen und verkörpern Russland und Deutschland Kulturschätze, die das gemeinsame europäische Kulturerbe überaus reichhaltig aufwerten, die zu friedlichem Miteinander schon beschwörend und feierlich einladen.
Nur kulturferne Barbaren verleugnen und ignorieren diese gemeinsamen Werte und sind drauf und dran, sie zu schänden und zu vernichten.
Wahrhaftige Deutsche und wahrhaftige Russen bekriegen sich nicht!
Das schreibe ich in sehr wohl begründeter kosmonomischer Friedensüberzeugung als schlichten Aussagesatz wie als eindringliche Bitte und mehr noch als vehemente Aufforderung.
Unsere Besinnung generiere Frieden zwischen unseren Völkern, nicht zuletzt aufgrund unserer gemeinsamen, so blutigen Geschichte!
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