Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
4212
Auch
mit Philosophen gehen gelegentlich die Gäule durch, wenn zügelloses
Schwafeln sie um der Schwafelei willen davonpreschen lässt.
4213
Von
„Deutschen Eichen“ als Sinnbildern gesunder Standfestigkeit und
manchen Errungenschaften wie Selbstbestimmungen sägen grüne
Weibchen und Männchen einen Ast nach dem anderen ab, um ihr
Verständnis von Artenvielfalt dadaistisch auszumalen.
4214
Diese
Welt der Tatsachen trennt mich bereichernd, erhellend und beglückend
von Religionen, die ich andererseits alle fürchte, wenn ich einst
nicht mehr stark sein kann.
4215
Hinter
all den großen Namen wie hinter den zahllos Namenlosen verbergen
sich je Menschen, will sagen, ein Schicksal: ein Los, eine gezogene
Karte, eine gewürfelte Zahl, ein nicht weit vom Stamm gefallener
Apfel. Und den haben viele Mäuler zum Fressen gern. So ein Zufall!
Bedeutungslos?
4216
Gehst
du ins Internet, bist du vor nichts sicher, rechne mit allem: Deine
Stärke aber liegt im Ausschalten, nicht wahr?
4217
Im
ausufernden Schwachsinn, in expandierender ideologischer
Gleichschaltung und indoktrinierender Bevormundung mutieren die
Medien für den wachen Geist zu einer quälenden Folter. Noch kann
man ihr zwar freiheitlich entkommen, aber längst nicht mehr in aller
Welt.
4218
Man
verbietet und bestraft Sex scheinheilig, um ihn kommerziell nicht nur
auszubeuten, zu versklaven, sondern ihn totalitär auszuschlachten.
4219
Unabhängig
vom jeweiligen Inhalt der Religion oder Ideologie offenbart sich ihre
Unmenschlichkeit in der Unterdrückung, in der Verfolgung und in der
Erschlagung von Kritik.
4220
Lesen
und verstehen zu können erweist sich oft schon am kurzen
Aphorismus als überfordernder Hürdenlauf.
4221
Es
verwundert keineswegs: Bei „zwitschernden“ Politikern piept es.
©
Raymond Walden
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