Freitag, 18. Mai 2018

Sequenzen von Skepsis (305)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3909
Gott" gab dem Menschen den freien Willen, um genau diesen im Falle der Anwendung „teuflisch“ zu bestrafen.

3910
Alles ist Angst vor Krankheit, wenn man denn so krank sich machen, sich kränken lässt.

3911
Als Fachidiot braucht das Genie einen Gott zur wundervollen Entfaltung – und sei es der Teufel.

3912
In fortschreitendem Alter wurde ich mutig, als andere schon oder wie seit jeher schliefen.

3913
Ich schreibe ins Vakuum angesichts gläubiger Massen um mich herum, in der Formulierung aber schenke ich mir Klarheit.

3914
Starkwetter-Orakel bestellen ihre Menüs beim Klima-Erwärmung-Propagandabüro und servieren sie dem gierig leichtgläubigen Konsumenten. Diese Indoktrination entstand als unkontrollierte Wucherung des einstigen seriösen Wetterberichts.

3915
Leicht verliert man sich, ehe man zu sich gefunden hat. Gelingt dann eine Selbstfindung, hat sie etwas von Neuerfindung.

3916
Während eines langen Lebens ähnelt sich vieles, wiederholt sich und füllt den Erfahrungsfundus demjenigen, der sich wach interessiert und erinnert.

3917
Der „Friede des Herrn“ ist so fern wie im Nahen Osten.

3918
Farben und Töne, Natur und Mensch changieren zwischen Ankunft und Abschied.

3919
Die Geschichte lehrt Machtmisstrauen, Skepsis immer und überall.

3920
Wozu in einem Parlament reden, solange physische und geistige Abwesenheit der „Zuhörer“ dominieren, arrogantes Geschwätz untereinander die Geringschätzung des Debattenbeitrags offen demonstriert, um immerhin gewählte Volksvertreter zu diskreditieren?

3921
Was auf meinen Teller kommt, in meinem Glase perlt oder dampft, liegt außerhalb jeglicher staatlicher Kompetenz und völlig aus der Reichweite ideologischer Geschmacksverteufelung. Auch Prof. Zeitgeist sagt mir nichts ebenso wie Dr. „Umschau“, noch Dipl. Ernährungsexperten, Hofköche und Diätenprofiteure. Wie und wann ich was esse, teile ich gerne mit und in aufgeschlossenen Tischrunden:
Wohl bekomme es! Auf unser Wohl.

3922
Wenn Menschen heute verhungern, handelt es sich immer um Menschenwerk, nicht nur vor Ort, sondern in der Regel um satanische internationale Wirren, initiiert und durchgeführt von Ideologen, von Mächtigen der menschlichen Degeneration.


© Raymond Walden



Keine Kommentare: