Montag, 11. Dezember 2017

Mehr Licht

Das ganze Leben ein ständiges Erbeben aus Angst, Verunsicherung und „geerbter“ Schuld.
Gift überall; sorgfältig, auch medial, verstreut:
Im Boden, im Wasser, in der Luft
- im Herzen -
in der Nahrung und Medizin,
bei der Tierhaltung,
in Kleidung und Baumaterialien,
in Kunststoffen und Farben,
in Pflege- und Reinigungsmitteln,
schädliche Strahlung rundum,
Hitze und Frost,
letztendlich alles tödlich:
Gift sogar im und um den Sarg
oder im krematorischen Abgas.
Gefahr aus dem Kosmos,
auf der Erde an jeder Ecke,
von unseresgleichen, fremden Rassen und Kulturen,
durch Ideologie, Religion und Weltfremdheit.

Arbeitsplatzbeschaffung, um andere auszubluten, Waffenarsenale zu produzieren, für Absatz massenhaft zu sorgen durch fortgesetzte Befeuerung von Kriegsherden.

Weihnacht“, die Geburt eines Erlösers von all dem Übel, zu feiern, Jerusalem, von Religion geknechtet, zur Hauptstadt zu erklären, Land zu rauben von Unterjochten, Gedemütigten und Eingesperrten. Konsumprasserei mit Segen von Urbi & Orbi, selbstverständlich Umtausch nach dem Fest.

Nachhaltige Gefangenschaft in der Erbsünde, denn die Ursache aller Finsternis ist das Leben selbst – als Erzeuger der Not, Verirrung, des Todes.
Unglaublich tragisch, kitschig, glaubenstrunken!

Und was kümmert das zum Beispiel die Milliarden Inder, Chinesen und so weiter, jene Mehrheiten, vom paradoxen jüdisch-christlichen „Gott“ gänzlich unbeleckt – vernachlässigt?
Sie unterscheiden sich kaum mit ihren Tausenden von Göttern, Despoten weltlicher und „himmlischer“ Angsterzeugung und Demütigung des menschlichen Lebens.

Die Menschheit lebt größtenteils, ihrer selbst unwürdig, in Angst und Furcht, entsprechend aggressiv den Frieden permanent und gefährlich unterwandernd, in der immer gleichen Konstruktion irrationaler Feindbilder und an sich beherrschbarer Risiken in Forschung und Technik.

Wahrlich, die religiös-ideologischen Festivitäten, wann und wo auch immer, gefährden und brechen Frieden, denn sie verherrlichen Irrsinniges in strikter Abkehr und Abwehr von Kausalität und Logik, gegen alles, was Aufklärung menschlich erhellen könnte.

Literarisch berühmt, die angebliche Forderung eines einigermaßen aufgeklärt Sterbenden:

Mehr Licht!




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