Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
3428
Einzelnen
Menschen mag man trauen, die indoktrinierte Menschheit jedoch traut
sich nicht einmal selbst, zu Recht, denn sie ist seit jeher keines
Vertrauens würdig, solange sie Ideologien und Religionen verfallen
bleibt.
3429
Konflikte
befeuern das Aufbrausen bis zur Raserei oder versteinern das
Schweigen, etablieren also Lernunfähigkeit.
3430
Zwischen
Ehrlichkeit und Reichtum dehnen sich bisweilen endlose Wüsten mit
kolossalen Trugbildern.
3431
Erst
der Mensch macht aus einem Küstenabschnitt einen attraktiven
Badestrand, aus einem Flecken Land einen Garten, eine wohnliche Stadt
und daraus nach Belieben einen Friedhof.
3432
Nicht
jedes Grunzen der Politiker erfordert eine Reaktion, da sie manchmal
gar nicht merken, was ihnen entfleucht und was ihnen entgeht in ihrer
Selbstvergessenheit.
3433
Liebe
ist eine Zauberformel, Glauben ein Dogma, verbindliche Distanz kommt
der Realität am nächsten.
3434
Hass
meint Zeitverschwendung gegenüber Leuten, die das wirklich nicht
verdienen.
3435
Was
manche Wichtigtuer verkünden, kommt abgestorben herüber, eine
Reaktion ist gar nicht nötig.
3436
Ich
wähle keinen von denen, die das freie kosmonomische Wort
unterdrücken.
3437
Kosmonomie
benötigt keine Partei, denn sie sollte in alle Parteien hineinwirken
– einst, vielleicht, noch vor dem propagierten Weltuntergang, um
dem zu entgehen.
3438
Kein
Orkan wütete je so wie der windige Klimawahn, jener Sturm im
ideologisch beschränkten Oberstübchen.
©
Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de
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