Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
3005
Mit
Blick auf die Gesellschaft verarbeitet und positioniert ein Autor das
eigene Leben und registriert das schweigende Echo als bestätigenden
Wink: Da draußen gibt es sehr wohl Verstehende.
3006
Schreibend,
den Gedanken folgend wandert mein Blick hinaus in den wachen Morgen
und erst beim wiederholten Hinsehen nehme ich ihn wahr, den weißen,
hellblauen und purpurnen Flieder an meinem Fenster. Mich besinnend,
freue ich mich an der Wirklichkeit. Es ist Mai – immer wieder.
3007
Windverdreher,
Energiewender, Naturentwerter, Subventionsgenerierer, die Zeche zahlt
das Volk als traditioneller Verlierer.
3008
Aus
jedem Käfig der Massentierhaltung glotzt ein gefräßiger Mensch.
3009
„Sale“
heißt der Ausverkauf jeglichen qualifizierten Verstandes.
3010
Im
Glauben stark,
die
Augen fest geschlossen,
die
Ohren gestöpselt taub,
das
Wissen karg,
ideologisch
eingegossen,
des
Wahnsinns Raub.
So,
es sei geklagt,
ist
Demokratie natürlich nicht gefragt.
Oh,
Menschheit, du vergehst
dich
im Wachstum des Nichts,
das
du natürlich nicht verstehst.
Im
Schweiße deines gottähnlichen Angesichts.
3011
Dem
Kompetenzteam haftet ein ideologischer Makel der Ahnungslosigkeit,
der Selbstüberschätzung und des Eigenlobs an.
3012
„Nachhaltigkeit“
ist ein Modewort für konzeptionslose Kurzlebigkeit, für ideologisch
verhinderte Dauerhaftigkeit.
3013
Es
reicht ein Blick in so manche Preisträger-Liste, um sich nicht
auszeichnen zu lassen.
3014
Wie
keines der traditionellen Glaubensbekenntnisse tritt die neue
Religion des Klimawahns ihre Weltherrschaft an gegen Sinn und
Verstand, gegen Freiheit und Selbstbestimmung, gegen Toleranz und
Menschenwürde, zu Lasten jedes Einzelnen, zur Entwertung der Natur,
in subtiler, scheinbar wissenschaftlicher Massenverdummung, zur
Beseitigung der Demokratie und Zementierung eines „grünen“, die
Menschheit verhöhnenden Diktats, das im Auswuchs von grandiosem
Hochmut vorgibt, das Klima „retten“, sprich steuern zu können.
Diese Religion ist die wirklich fähige, die Menschheit zurück in
längst überwunden geglaubte Vergangenheit zu befördern – mit
wirtschaftlichem Wachstum natürlich, in lückenloser Überwachung,
unter globaler Kontrolle. Denn wie in jeder Religion ist auch der
gläubige Konsumtrottel schuldbewusst, voller Gewissensbisse wegen
seiner immer wieder verursachten und selbst begangenen Umweltsünden.
In der Steuerschraube aber kann er Buße tun und sich mit dem
„grünen“ Weltgeist versöhnen, da von diesem alle Folgsamen
geliebt werden, in weltweiter Ökumene über alle Parteien, Gurus und
Päpste hinweg.
©
Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de
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