Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
2250
Mit
Ehrlichkeit und Wahrheit lässt sich kein Staat machen, denn sie widerstreben
den Macht- und Besitzinteressen des Interimsmenschen.
2251
Kommt
alles, wie behauptet, von und aus „Gott“, gibt es keine Hoffnung angesichts des
Weltgeschehens. Ehrlicher lässt sich kaum die göttliche Überflüssigkeit
ableiten.
2252
Glauben
setzt Natur außer Kraft, imaginär und den Verstand real.
2253
Es
geht nicht um Gegenmission; man lasse die Glaubenskarawanen ziehen,
stabilisiere jedoch die Werte der Aufklärung für diejenigen, die keinem
Wüstenschiff folgen.
2254
Der
Ausweg aus dem vermassten Chaos führt, wenn überhaupt, über distanzierte
Minderheiten, sogar über Einsamkeit.
2255
Das
Glück, in relativer Freiheit und in bedingtem Frieden zu leben, bestätigt sich
in aufrichtiger Demut.
2256
Sich
auf Voreiliges einzulassen, zeugt von Aktionismus, der einem Fortschritt
phantasievoll vorauseilt, bald aber erkennen muss, dass der Fortschritt längst
auf anderen Bahnen in Führung liegt. Die Paradedisziplin derartiger
Verpuffungen nennt sich Pädagogik, selbstverständlich unter Berufung auf
„Wissenschaft“ von lediglich ideologischen Flausen.
2257
Wetter
interpretiert sich selbst als Niederschlag auf den Charakter der Landschaft,
auf Gefühle und Temperamente der Menschen.
2258
Ein
„Wir“ müsste sich bilden!
2259
Hinter
jedem Stirnbein vermute ich zunächst eine Achillesferse oder einen Blinddarm.
2260
Dummheit
ist göttlich, ihr gehorcht alles, ihr gehört alles, sie weiß alles, ist allgegenwärtig und waltet immerdar, immer da, wo sich der Mensch auf- und dann die Natur- und Menschenrechte abbaut.
Copyright: Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de
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