Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
1863
Bruderschaften
verwehren Brüderlichkeit, Gleichheit und Freiheit, denn ihr Ziel besteht in
rigoros religiöser Knechtschaft.
1864
Die
körperliche Hinfälligkeit begründet sichtbar einen Leidensdruck, die geistige
Versagensqualität aber bereitet die eigentliche Zwiespältigkeit, welche die
Menschheit zerreist.
1865
Das
Glauben an Märchen und Wunder geschieht in derart naiven und durchsichtigen
Strukturen, dass ein Intelligenzverlust oder ein Defizit an
Intelligenzentwicklung von vornherein konstatiert werden muss.
1866
Mit
Geheimdiensten stabilisiert und rechtfertigt der Interimsmensch seine eigene
Unaufrichtigkeit und Unzuverlässigkeit.
1867
Die
sich beschleunigende modernste Technik offenbart durch ausgeklügelten
Missbrauch in nie gekannter Komplexität die Fortdauer des ganzheitlich rohen
Mittelalters.
1868
Rom
zu bewundern und zu verehren, bedeutet durch alle Epochen, Gewaltverherrlichung
und Zwang zu verklären.
1869
Die
ideologische Kopfbedeckung im geschützten Raum deckelt den klaren Verstand.
1870
Digitaler
Gehirnschwund grassiert.
1871
Sauberes
Denken, inhaltlich und methodologisch, kommt in der Politik eher nicht vor.
1872
Und
jeder Sonnenuntergang malt ein Bild vom Wiedersehen: ausgeruht, gesund und
frei.
1873
Erst der gottfreie Mensch
wird zu echter Ethik fähig – ohne Strafandrohung, ohne Gnadenversprechen,
sondern als Folge von Einsicht.
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