O
große Irrung,
die
du allgegenwärtig erscheinst, sobald Menschen auftauchen.
Allmächtig
wirkst du aufgrund deiner Anhängerscharen,
wunderbar
durch deinen Glauben an die Realitätsferne,
tödlich
in der Gewalt deiner Überzeugungsmissionen.
Dein
Irrwitz beherrscht die Meere, die du nicht geschaffen hast,
zu
deren Ausbeutung und Verdreckung du dir dein Recht nimmst,
du
verpestest die Luft gemäß deinen Vorstellungen von Profit;
sie
ist nicht dein Eigentum,
ebenso
wenig das Land, seine Quellen und Ressourcen,
doch
du raubst.
Du
schickst dich an, den Weltraum zu besetzen,
denn
Grenzen kennst du nicht,
nur
deine Dummheit setzt die eine oder andere,
die
du in ideologischen Kartellen
sogleich
mit Hunger, Durst und Blut hinwegwischst.
Gerissen
und gewieft bist du,
schlüpfst
in manches Gewand, um glaubhaft zu lügen,
abzuhören
und zu bespitzeln, abzuurteilen ohne Recht und Gnade,
abzuschießen,
wen und wann du willst,
deine
schlimmsten und nützlichsten Kumpane zeichnest du ordentlich aus
oder
erweckst sie in den „Heiligen“-Stand.
„Halt
ein!“ stöhnt es von allen Horizonten,
doch
du produzierst Wachstum:
Je
mehr Trottelmenschen dir stumpfsinnig oder unter Zwang folgen,
desto
unangefochtener ist deine Position bis an die Grenzen des Globus.
Dort
aber kommst du in deiner Beschränktheit nie an.
Den
Weg aus deiner Wachstumsdegeneration
werden
ganz andere Menschen gehen.
Doch
wirst du das nie verstehen,
denn
du repräsentierst das Interim nur,
einen
langen Irrflug der Evolution zur Menschwerdung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen