Aphorismen zum
Nachdenken und Zitieren:
1236
Schrullen im Alter
verstärken sich nur, sie werden jugendlich angelegt.
1237
Die Menschheit hinkt
durch lähmenden religiösen Befall.
1238
Problemlösung kann oft
nur Linderung sein.
1239
Nicht alles
Fremdartige, schon gar nicht das Absonderliche ist einer Integration würdig.
1240
Ein körperlich und
geistig gesunder Mann soll so eben einmal, vielleicht ein Leben lang auf Sex
verzichten? Spätestens dann ist er so krank wie die gesellschaftlichen,
haltlosen Zwänge.
1241
Nicht wenige Leiden
sind nur zu behebende Haltungsfehler. Man muss aber erst einmal darauf kommen.
1242
Dummheit äußert sich in
der Intelligenz, die darum bettelt, von wunderbaren Mächten umgeben zu sein.
1243
Der Klügere gibt nach,
bis er an sich zweifelt und hoffentlich nicht verzweifelt.
1244
Solange das Kapital und
nicht der Mensch die Menschheit regiert, ist die Gesellschaftsordnung
unmenschlich.
1245
Egomania und Gotteswahn
lassen den Kapitalismus pandemisch wuchern.
1246
Die Höhe der Messlatte
heißt Gegenwart: Die Vergangenheit ist
überlebt, die Zukunft ungewiss. Jetzt müssen wir friedlich für
Gerechtigkeit sorgen.
1247
Geiz verzückt die
spießige Prüderie.
1248
Die ideologisierten
Windräder und Solarzellen werden der Öko-Diktatur höchst unwirtschaftlich um
die Ohren fliegen, und dann muss der Schrott mit ganz anderen Energien entsorgt
werden.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen