Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
1222
Mir geht es wie vielen
Menschen, ich wollte nicht sein, was und wie ich dennoch wurde.
1223
Ein Flugzeug schwebt
ein als Sinnbild für Weltoffenheit,
ebenso aber als ein
Symbol für globalen Normenzwang,
der auch mit
Kampfjets auf die Menschheit abgefeuert
wird.
1224
Mancher navigiert stolz
und segelt sein Bötchen zielsicher durch die Wellen des Lebens, bis er die
Strömung erkennt, die ihn dennoch treibt, ihn bald auf Grund setzt und kläglich
ans Ufer spült.
1225
Der unnatürliche Mensch
ist dem Wetter natürlich nicht gewachsen. Und der Übernatürliche erst!
1226
Da die Erde sich dreht,
hielt sie den Menschen lange zum Narren, der nun global durchdreht.
1227
Besonders Schönheit
unterliegt der Realität anders als Intelligenz, welche ist oder nicht ist.
1228
Werbung gewinnt
Befehlsgewalt in einer indifferenten Konsum-Gesellschaft.
1229
Wissen ist die
menschenwürdige Voraussetzung für Frieden.
1230
Lebenstüchtigkeit
schließt den Tod ein.
1231
Einigkeit, die stark
macht, beginnt mit der eigenen Person.
1232
Gemeinsamkeit ohne sich
besinnende Einsamkeit mag überschäumen, um Leere zu hinterlassen.
1233
Die menschliche Psyche
ist von dieser Welt, dennoch kennen wir sie nur oberflächlich. Statt sie
intensiv zu erforschen, belasten wir sie von Kindheit an mit
pseudowissenschaftlichen Deutungen, esoterischem Unrat und religiösem Aberwitz.
Im Erwachsenenalter ist das nicht mehr zu entsorgen, auch nicht durch sauber
arbeitende Aufklärung.
1234
Wenn zwei im simplen
Geist sich treffen, ist das der Beginn von Klatsch und Tratsch.
1235
Die Wirklichkeit lebt
von Träumen. Platzen sie in jungen Jahren, kommt es nicht selten zur
Katastrophe. Brechen sie später allmählich weg, sollte man vorbereitet sein und
keine neuen versäumen.
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©
Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
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