Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
8179
Freude, Freiheit, Frieden!
Welch ein Glück,
doch wie beschämend hintertrieben
durch Presse, Popen, Politik!
8180
Politischer Brauch: Dem Mörder die Waffen, den Blutenden ein Almosen. Was für ein Geschäftssinn, welche Lebensauffassung!
8181
Herr Goethe! Unedel ist der Mensch, beschädigend und schlecht. – Aber Sie haben ja Recht mit „edel, hilfreich und gut“. Wünschen darf man, muss man sogar.
8182
Unter auf Geheiß Hassenden kann ich nicht sein … und kann sie ob ihrer Massen konsequent kaum meiden. So darf ich aber nicht selbst dem Hass verfallen.
8183
Wenn die Lüge regiert, weiß sie sich im Verteufeln der Wahrheit heiligzusprechen, sich auszuzeichnen, zu promovieren, zu adeln und schließlich in berauschter Selbstvergessenheit einzuseifen.
8184
Alle, die sich als „zuerst“ fühlen in Amerika, sind doch mehrheitlich Christen und müssten wissen, „die Ersten werden die Letzten sein“. Was für eine Bewusstseinsspaltung, was für ein klägliches Selbstverständnis.
8185
Die mit der Natur nicht zurechtkommen, sei es aus unterschiedlichsten Gründen, wenden sich dem Übernatürlichen, dem Übersinnlichen zu, jedem aus Beliebigkeit verbindlich ausgesuchten oder auch oktroyierten Wahn.
8186
Unverhohlene Kriegstreiberei entspricht inzwischen in vollkommener Verkommenheit einem grünen Verständnis von Umweltschutz.
8187
Eine kurios „couragierte“ Oma für den Krieg! Der Humorfaktor steigert sich mit jeder weiteren Dame, die solcher Art „ihren Mann steht“.
8188
Die primitive Sprache des Wahlkampfs ist Ausdruck des Gesichts genug und darüber hinaus nichtssagend.
© Raymond Walden