Mittwoch, 9. Juli 2025

Das Schweigen der Öffentlichkeit ist der Nährboden jedes Schurken

 


Es gibt Schurkenstaaten, Schurkenvölker nicht, denn kein Volk besteht nur aus Schurken.

Im Schurkenstaat jedoch konzentriert sich die Macht auf einen zumeist „Oberschurken“ mit einer schurkigen Gefolgschaft, die zusammen alle anderen Kräfte des Volkes mehr oder weniger totalitär ausschalten und dadurch auch opportunistisches Mitläufertum erzeugen.

Nach einem etwaigen Machtumschwung zeigen sich ganz andere ehrlichere Eigenschaften des Volkes, die mit etwas Glück keinen Staat auf Schurkenkommando verwirklichen.

Der Begriff Schurke stellt allerdings eine Wertung dar, die sich in der Regel aus einem jeweils gegnerischen Wertesystem ableitet, das unter Umständen selbst durch Schurken geprägt und geführt wird.

In der Selbstdarstellung ausgekochter Schurken sind immer andere die Schurken, während die eigene Person mit Heiligenscheinen aufgehübscht wird und sich skrupellos aller möglichen Auszeichnungen bis hin zu Nobelpreisen bemächtigt. Dabei wird der jeweilige Kandidat durch ebenbürtig charakterlose „Kollegen“ und vor allem auch durch schleimige, sich einschmeichelnde und andienende Psychopathen unterstützt, umworben und gefeiert.

Die Öffentlichkeit wird mit Lügen derart gesättigt, dass niemand mehr Widerstand aufbringt, ohne seine Existenz, sein Leben zu riskieren und/oder zu verlieren.

Das Schweigen der Öffentlichkeit ist der Nährboden jedes Schurken.

Wer aber nur aus Bequemlichkeit „in seiner freien Welt“ schweigt, wird selbst anrüchig; wer es nicht besser weiß, ist bereits Opfer und weiß das natürlich auch nicht.

 

 

 

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