Die
kosmonomische Philosophie scheint auf „verlorenem Posten“, nicht zuletzt in
Anbetracht gegenwärtiger Kriege und Kriegsgefahren, angesichts der
friedensunfähigen Aufrüster weltweit.
Und
dennoch erweist sich die Annahme als richtig, dass es überall auf dem Globus
noch klar denkende, gewaltfreie Menschen gibt, die dankbar sind für jedes
kosmopolitische und pazifistische Signal, mehr noch, die auch bereit sind,
aktiv mitzuwirken bei der Etablierung eines realen aufgeklärten Humanismus,
losgelöst von religiöser Bevormundung, Unterwerfung und Gewaltherrschaft.
Aktuell
erleben wir in Europa deprimierend das antiquierte Spannungsfeld zwischen den
hier „gängigen“ Religionen.
Nicht
anders stellt sich die Problematik in den Gegensätzen anderer religiös
indoktrinierter Gesellschaften wie zum Beispiel auf dem indischen Subkontinent
mit mehr als einer Milliarde Menschen dar.
Freiheitliche,
demokratische Kultur des Menschen ist mit Religion nicht zu erreichen.
Religion
ist zutiefst demokratiefeindlich und lediglich durch eine selbstgebastelte
Laschheit gegenüber den gelehrten Dogmen zu Scheinkompromissen fähig.
Diese Verwässerung von Religion bedeutet bei Weitem keine Aufklärung, sondern eher das allenthalben zu beobachtende Abgleiten in esoterische Albernheiten, aber auch in ideologische
Pseudowissenschaften mit dogmatischem Sendungsbewusstsein und unverhohlenem politischen Diktat.
Cartoon: Velayudhin Bhuvanan, Indien
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