Aphorismen zum Nachdenken und zum Zitieren:
1035
Religiöser Glaube, als Lehre eingefordert,
bestätigt die Hölle auf Erden.
1036
Die Fluten steigen wieder einmal,
und der Mensch muss erkennen,
dass er vorwitzig siedelte.
1037
Sex ist die größte künstlich angelegte Sumpfzone der Erde.
1038
Verrücktheiten stolzieren bewussten Glaubens einher,
also unbewusst und ignorant.
1039
Leiden en masse schafft das Sextabu,
indem man es ein-, aber nicht aushält,
an dem man zerbricht, wenn man es bricht.
Bezahlt wird immer grotesker,
sogar mit dem Leben.
1040
„Jungfrauengeburt“ –
Kann man noch überzeugender die Verachtung des realen Lebens darstellen?
1041
Die Welt sei verrückt, klagt der Mensch
und skizziert doch nur sein eigenes Porträt.
1042
Nur der Tor schießt ins eigene.
1043
Im uniformierten Suff weht die Fahne den Schützen voran, Glaube, Sitte und Heimat blicken glasig verschwommen in die nächste Runde.
1044
Mit unterschiedlichen Absichten verehrt der Mensch seine eigene Primitivität.
1045
Das Kürzeste ist Gegenwart.
1046
Ethik verlangt Verstand.
1047
Ein Deutschland, von dem nie wieder Krieg ausgegangen wäre,
das nie wieder mit Folterern kooperierte,
so ein geläutertes Land
käme im Völkerbund der Schurkenstaaten sofort unter Beschuss.
1048
Der Rechtsstaat Israel könnte rechter nicht stehen ohne die Links zum US-Kapital.
1049
Fußball darf man auch mit dem Kopf spielen.
Das Gehirn ist vertraglich nicht zur Hand.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Kosmopolitisch, pazifistisch, religionsfrei, freiheitlich-demokratisch, humanistisch. Informationen zur Kosmonomie.
Samstag, 24. September 2011
Donnerstag, 22. September 2011
kosmonomisch kurz kommentiert (7): Als wären Päpste Demokraten!
Redet das personifizierte Dogma als Papst vor dem Bundestag, spricht das nicht für das Parlament, sondern sagt vieles über geistige Gefangenschaft, zeigt unzweifelhaft die Unfähigkeit, Staat und Religion auseinander zu halten.
Denn wer laut Grundgesetz „im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott ...“ handelt, kann Staat und Kirche nicht trennen.
Das, was üblicherweise als „christlich“ bezeichnet wird, meint über die humanen Ansätze hinaus in letzter Konsequenz „dogmatisch“. Und so ist es natürlich, dass in einem demokratisch gewählten Parlament zahlreiche Abgeordnete das päpstliche Weltbild für irrig halten und dem Vortrag des Auch-Staatsoberhauptes eines undemokratischen vatikanischen Staatskonstrukts fernbleiben.
Den Abstinenzlern aber fehlt es an Glaubwürdigkeit, haben sie doch bisher noch ganz anderen dogmatischen Kalibern (Bush, Putin, etc.) ihre Ohren geliehen und darüber hinaus selbst so manche fragwürdige Rede produziert.
Die Ansprache des Papstes vermied jeden Dogmatismus, war stattdessen eine philosophische Abhandlung über Recht und Gerechtigkeit gerade auch im Hinblick auf den Erfolg von Politik.
Ich hege Zweifel daran, dass alle Politiker das verstanden haben.
Freiheit brauche Religion, sagte der Papst bei der Begrüßung durch den Bundespräsidenten am Schloss Bellevue.
Mit Verlaub, das ist einfach Unsinn, Ausdruck von Unvernunft, denn wo man auch hinschaut, unterjocht Religion den Menschen, spaltet die Gesellschaften.
Freiheit in kosmonomisch aufgeklärtem Verständnis braucht die verbindlich garantierte Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen; sie ist der unverzichtbare, verantwortungsvolle Wertmaßstab für die Gesellschaft, für die Völker wie für das Individuum.
Denn wer laut Grundgesetz „im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott ...“ handelt, kann Staat und Kirche nicht trennen.
Das, was üblicherweise als „christlich“ bezeichnet wird, meint über die humanen Ansätze hinaus in letzter Konsequenz „dogmatisch“. Und so ist es natürlich, dass in einem demokratisch gewählten Parlament zahlreiche Abgeordnete das päpstliche Weltbild für irrig halten und dem Vortrag des Auch-Staatsoberhauptes eines undemokratischen vatikanischen Staatskonstrukts fernbleiben.
Den Abstinenzlern aber fehlt es an Glaubwürdigkeit, haben sie doch bisher noch ganz anderen dogmatischen Kalibern (Bush, Putin, etc.) ihre Ohren geliehen und darüber hinaus selbst so manche fragwürdige Rede produziert.
Die Ansprache des Papstes vermied jeden Dogmatismus, war stattdessen eine philosophische Abhandlung über Recht und Gerechtigkeit gerade auch im Hinblick auf den Erfolg von Politik.
Ich hege Zweifel daran, dass alle Politiker das verstanden haben.
Freiheit brauche Religion, sagte der Papst bei der Begrüßung durch den Bundespräsidenten am Schloss Bellevue.
Mit Verlaub, das ist einfach Unsinn, Ausdruck von Unvernunft, denn wo man auch hinschaut, unterjocht Religion den Menschen, spaltet die Gesellschaften.
Freiheit in kosmonomisch aufgeklärtem Verständnis braucht die verbindlich garantierte Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen; sie ist der unverzichtbare, verantwortungsvolle Wertmaßstab für die Gesellschaft, für die Völker wie für das Individuum.
Montag, 19. September 2011
kosmonomisch kurz kommentiert (6): Da steppt der Bär
Als Berliner Bärendienst für die Demokratie entpuppten sich die Wahlen zum Abgeordnetenhaus am 18.09.2011.
Wahlberechtigte: 2 469 702
Wähler: 1 486 616 entsprechend 60,2%
Nichtwähler: 983 086
SPD-Stimmen: 413 124 entsprechend 28,3% von 60,2%
Mit anderen Worten (Zahlen):
Von allen Wahlberechtigten wählten 16,73% (!) Herrn Klaus Wowereit, den Spitzenkandidaten der SPD und bisherigen Regierungschef.
Der konnte sich vor Freude kaum beherrschen und mediale Pseudodemokraten wollten ihm sogleich wegen des „Triumphes“ das Zeug für einen Bundeskanzler bescheinigen.
Armes Deutschland und Europa!
Arme Demokratie!
Die Frage, warum nahezu 40% der Wahlberechtigten nicht ihre Stimme abgaben, wird nicht analysiert, denn sie stellt ein vernichtendes Urteil über die tatsächlichen Berliner Verhältnisse dar.
Das bestätigt auch der manchen überraschende hohe Anteil der Piratenpartei von 8,9 % der Wählerstimmen, einer Gruppierung von politischen Laien, die als Protest gegen die bisher etablierten Lobbyisten-Abhängigen erfreulich zum Schmunzeln anregt, mehr allerdings nicht.
Wahlberechtigte: 2 469 702
Wähler: 1 486 616 entsprechend 60,2%
Nichtwähler: 983 086
SPD-Stimmen: 413 124 entsprechend 28,3% von 60,2%
Mit anderen Worten (Zahlen):
Von allen Wahlberechtigten wählten 16,73% (!) Herrn Klaus Wowereit, den Spitzenkandidaten der SPD und bisherigen Regierungschef.
Der konnte sich vor Freude kaum beherrschen und mediale Pseudodemokraten wollten ihm sogleich wegen des „Triumphes“ das Zeug für einen Bundeskanzler bescheinigen.
Armes Deutschland und Europa!
Arme Demokratie!
Die Frage, warum nahezu 40% der Wahlberechtigten nicht ihre Stimme abgaben, wird nicht analysiert, denn sie stellt ein vernichtendes Urteil über die tatsächlichen Berliner Verhältnisse dar.
Das bestätigt auch der manchen überraschende hohe Anteil der Piratenpartei von 8,9 % der Wählerstimmen, einer Gruppierung von politischen Laien, die als Protest gegen die bisher etablierten Lobbyisten-Abhängigen erfreulich zum Schmunzeln anregt, mehr allerdings nicht.
Donnerstag, 15. September 2011
Sequenzen von Skepsis (79)
Aphorismen zum Nachdenken und zum Zitieren:
1021
Manipulierte Massen manifestieren Meinungen.
1022
Krankheiten kann man sich einbilden, sich andichten oder anlesen.
Die Risiken und Nebenwirkungen erfahren Sie nicht in der Apotheke und schon gar nicht beim Umschauen in ihrem redaktionellen Aufguss!
1023
Das Volk versteht keine langen Sätze und erst recht keine kurzen Aphorismen.
1024
Militärparaden präsentieren die uniforme Nacktheit der Verblendung.
1025
Ein Kadavergehorsamer geht über seine eigene Leiche.
1026
Als Realpolitik bezeichnet man weltfremde und menschenfeindliche Kurzschlüsse.
1027
Mit genügend Masse entsteht angeblich ein Schwarzes Loch:
Menschheit ade!
1028
Der Urknall fand sein Echo im Gläubigen.
1029
Zweisamkeit ist ein flüchtiges Intermezzo.
1030
Der Moment der Gastlichkeit, das Ambiente, Speisen und Trank,
die Freundlichkeit und Heiterkeit waren mir so köstlich
und viel zu flüchtig.
Ich möchte wiederkommen.
1031
Glück ist persönlich, nicht massig.
1032
Spiritualität meint zu leben überhaupt,
Vergeistlichung nimmt den Tod vorweg.
1033
Längst nicht jede Gefahr ist eine.
1034
Unbeschwertheit zu erhalten, wäre Elternpflicht,
ebenso aber Pflichtbewusstsein anzulegen.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
1021
Manipulierte Massen manifestieren Meinungen.
1022
Krankheiten kann man sich einbilden, sich andichten oder anlesen.
Die Risiken und Nebenwirkungen erfahren Sie nicht in der Apotheke und schon gar nicht beim Umschauen in ihrem redaktionellen Aufguss!
1023
Das Volk versteht keine langen Sätze und erst recht keine kurzen Aphorismen.
1024
Militärparaden präsentieren die uniforme Nacktheit der Verblendung.
1025
Ein Kadavergehorsamer geht über seine eigene Leiche.
1026
Als Realpolitik bezeichnet man weltfremde und menschenfeindliche Kurzschlüsse.
1027
Mit genügend Masse entsteht angeblich ein Schwarzes Loch:
Menschheit ade!
1028
Der Urknall fand sein Echo im Gläubigen.
1029
Zweisamkeit ist ein flüchtiges Intermezzo.
1030
Der Moment der Gastlichkeit, das Ambiente, Speisen und Trank,
die Freundlichkeit und Heiterkeit waren mir so köstlich
und viel zu flüchtig.
Ich möchte wiederkommen.
1031
Glück ist persönlich, nicht massig.
1032
Spiritualität meint zu leben überhaupt,
Vergeistlichung nimmt den Tod vorweg.
1033
Längst nicht jede Gefahr ist eine.
1034
Unbeschwertheit zu erhalten, wäre Elternpflicht,
ebenso aber Pflichtbewusstsein anzulegen.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Montag, 12. September 2011
Heute nur eine Anmerkung
In New York und an vielen anderen Orten über Terroropfer zu trauern und gleichzeitig in Guantanamo und an anderen Orten zu foltern, gleichzeitig George W. Bush als „mutmaßlich“ einen der skrupellosesten Terroristen am Mahnmal herumspazieren zu lassen, mögen manche, Bibelsprüche im Ohr, als Gottverlassenheit beklagen.
Ich nenne es ideologische Blindheit.
Ich nenne es ideologische Blindheit.
Montag, 5. September 2011
Terroranschlag 9/11 neu und unabhängig untersuchen!
Weil der Terroranschlag so einschneidend für die Weltpolitik ist und sich gleichzeitig so viele Ungereimtheiten offenbaren, unterstütze ich die Forderung nach einer neuen, unabhängigen 9/11 Untersuchung.
Ich empfehle die Website "911 untersuchen", wo sich Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für eine solche Untersuchung einsetzen.
Es ist mir unerklärlich, wie die US-amerikanische Administration die Medien weltweit gleichschalten kann, um auf ihren Lügengebäuden Krieg zu führen.
Die zivilisierte Welt ist verpflichtet, Licht ins Dunkel zu bringen!
Deshalb habe ich die Forderung nach der Untersuchung 9/11 unterzeichnet.
Ich empfehle die Website "911 untersuchen", wo sich Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für eine solche Untersuchung einsetzen.
Es ist mir unerklärlich, wie die US-amerikanische Administration die Medien weltweit gleichschalten kann, um auf ihren Lügengebäuden Krieg zu führen.
Die zivilisierte Welt ist verpflichtet, Licht ins Dunkel zu bringen!
Deshalb habe ich die Forderung nach der Untersuchung 9/11 unterzeichnet.
Sequenzen von Skepsis (78)
Aphorismen zum Nachdenken und zum Zitieren:
1005
Um Frieden zu ermöglichen, müssen sich die reichhaltigen subjektiven Psychen auf die objektive Welt als Mindestorientierung reduzieren, sich annähern an gemeinsame Eichskalen der Menschenwerte, deren Kausalität den Sinn des Lebens markiert: Lebenserleichterung, Leidenslinderung und Leidvermeidung durch Gemeinsamkeit, durch Achtung und Verantwortung in der Nutzung von Intelligenz, Wissenschaft und Technologie.
1006
Je zahlreicher die Bühnen der Freiheit, desto mehr Klamauk. Echte Freiheit aber garantiert die Wechselmöglichkeit zu Anspruchsvollerem.
1007
Religiöse Himmel schillern und changieren als Projektionen der verordneten Ratlosigkeit.
1008
Mittelalterliches Denken gelangt mit Hilfe von Elektronik zu ungeahnter Blüte.
1009
Sprache bemüht sich als zuverlässiger Informationsträger, trifft aber unter Blickwinkeln und Sichtweisen auf, erreicht oft den Empfänger nicht wirklich.
Drechselei verschnörkelt absichtlich die Sprache, um sie zu entkräften, das Gegenüber in Wahrheit geringzuschätzen.
1010
Jeder Beginn impliziert ein Ende als eigene Voraussetzung. Von „Ewigkeit“ kann keine Rede sein.
1011
Entspanntheit leidet nicht unter Spannungsmangel, sondern schätzt ein strömendes Gleichmaß, das nach Belieben in gelassener Selbstsicherheit forciert oder gedämpft werden kann.
1012
Als Erkenntnis relativiert sich Ohnmacht.
1013
Vieles im Leben scheint die These zu bestätigen, der Bumerang sei besonders ein philosophisch-psychologisches Prinzip.
1014
Warum sollten sich Frauen besser blamieren als Männer?
1015
Hätten die 68er nur geahnt, welche prüde Weich-Ei-Generation sie generierten!
1016
Fragt ein Fremder: „Sind Sie Paderborner?“
Antwort eines Einheimischen: „Wie käme ich dazu? – Ich kenne die Stadt.“
1017
Die kürzeste Verbindung ist der Strich.
1018
Wer, selbstverständlich als Gutmensch, an das Böse glaubt, wird sich bald heraussuchen, wer „das Böse“ personifiziert.
Das Feindbild ist gezeichnet, der gerechte Krieg kann beginnen.
So gestaltet sich tatsächlich entartete Kunst!
1019
Insider-Wissen ist die Argumentationsstärke manchen Außenseiters.
1020
„Studien“ belegen wichtigtuend die Interessen des Auftraggebers, während man von Forschung keine Ahnung hat.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
1005
Um Frieden zu ermöglichen, müssen sich die reichhaltigen subjektiven Psychen auf die objektive Welt als Mindestorientierung reduzieren, sich annähern an gemeinsame Eichskalen der Menschenwerte, deren Kausalität den Sinn des Lebens markiert: Lebenserleichterung, Leidenslinderung und Leidvermeidung durch Gemeinsamkeit, durch Achtung und Verantwortung in der Nutzung von Intelligenz, Wissenschaft und Technologie.
1006
Je zahlreicher die Bühnen der Freiheit, desto mehr Klamauk. Echte Freiheit aber garantiert die Wechselmöglichkeit zu Anspruchsvollerem.
1007
Religiöse Himmel schillern und changieren als Projektionen der verordneten Ratlosigkeit.
1008
Mittelalterliches Denken gelangt mit Hilfe von Elektronik zu ungeahnter Blüte.
1009
Sprache bemüht sich als zuverlässiger Informationsträger, trifft aber unter Blickwinkeln und Sichtweisen auf, erreicht oft den Empfänger nicht wirklich.
Drechselei verschnörkelt absichtlich die Sprache, um sie zu entkräften, das Gegenüber in Wahrheit geringzuschätzen.
1010
Jeder Beginn impliziert ein Ende als eigene Voraussetzung. Von „Ewigkeit“ kann keine Rede sein.
1011
Entspanntheit leidet nicht unter Spannungsmangel, sondern schätzt ein strömendes Gleichmaß, das nach Belieben in gelassener Selbstsicherheit forciert oder gedämpft werden kann.
1012
Als Erkenntnis relativiert sich Ohnmacht.
1013
Vieles im Leben scheint die These zu bestätigen, der Bumerang sei besonders ein philosophisch-psychologisches Prinzip.
1014
Warum sollten sich Frauen besser blamieren als Männer?
1015
Hätten die 68er nur geahnt, welche prüde Weich-Ei-Generation sie generierten!
1016
Fragt ein Fremder: „Sind Sie Paderborner?“
Antwort eines Einheimischen: „Wie käme ich dazu? – Ich kenne die Stadt.“
1017
Die kürzeste Verbindung ist der Strich.
1018
Wer, selbstverständlich als Gutmensch, an das Böse glaubt, wird sich bald heraussuchen, wer „das Böse“ personifiziert.
Das Feindbild ist gezeichnet, der gerechte Krieg kann beginnen.
So gestaltet sich tatsächlich entartete Kunst!
1019
Insider-Wissen ist die Argumentationsstärke manchen Außenseiters.
1020
„Studien“ belegen wichtigtuend die Interessen des Auftraggebers, während man von Forschung keine Ahnung hat.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Donnerstag, 1. September 2011
In Libyen verliert die Demokratie
Dass Muammar al-Gaddafi als skrupelloser Herrscher in Libyen sehr lange Zeit Leid und Unrecht über die Menschen brachte, ist nicht erst seit heute bekannt.
Mit Demokratie hatte der Despot nie etwas am Hute, dennoch wurde er vor allem durch die westlichen Scheindemokratien hofiert und militärisch aufgerüstet; für Öl verriet man das gesamte libysche Volk wie schon andere auch und kümmerte sich überhaupt nicht um Menschenrechte.
Diese scheinheiligen Steigbügelhalter meinen nun, im Verbund mit der Nato, jenem Verteidigungsbündnis, das selbstverständlich Angriffskriege führt, den Diktator gewaltsam stürzen zu müssen und zwar über das von der UN gegebene Mandat hinaus: Man bricht wieder einmal Völkerrecht.
Der gesamte Bruderkrieg wäre unnötig und in dieser Form unmöglich, hätte sich der Westen nicht durch Doppelmoral versündigt. Und genau dieses verlogene Demokratieverständnis soll nun nach der Gaddafi-Regentschaft etabliert werden!
Natürlich gehört Gaddafi vor ein ordentliches Gericht, so man ihn lebend auffinden kann. Und ebenso gehören seine Aufrüster aus der sogenannten freien Welt vor Gericht. Denn sie sind der Ursprung des Terrors, den sie rigoros für ihre Hegemonialziele weltweit schüren und ausüben.
Dass Deutschland durch seine militärische Zurückhaltung in Libyen dem Verteidigungsbündnis nicht folgte, kann man nur begrüßen, denn Deutschland wie das freie Europa hat schon lange nichts mehr in diesem anachronistischen Gewaltkartell zu suchen.
Unter kosmonomen Gesichtspunkten erscheint das Problem Gaddafi exemplarisch. Sicher will die Mehrzahl aller Menschen friedlich leben, in ihrer Gier – in diesem Falle nach Öl – bricht man aber gedankenlos nationales und internationales Recht, nimmt die Ausbeutung und Unterdrückung der Menschen vor Ort in Kauf und schlittert wie beiläufig auch in den Krieg. Der Interimsmensch offenbart wieder einmal seine Friedensunfähigkeit, wobei seine Regierenden keineswegs „gedankenlos“ handeln.
___________________________________________________________
224S., 16,90€, ISBN 978-3-85022-306-5, Novum Verlag
und überall, wo es Bücher gibt.
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Mit Demokratie hatte der Despot nie etwas am Hute, dennoch wurde er vor allem durch die westlichen Scheindemokratien hofiert und militärisch aufgerüstet; für Öl verriet man das gesamte libysche Volk wie schon andere auch und kümmerte sich überhaupt nicht um Menschenrechte.
Diese scheinheiligen Steigbügelhalter meinen nun, im Verbund mit der Nato, jenem Verteidigungsbündnis, das selbstverständlich Angriffskriege führt, den Diktator gewaltsam stürzen zu müssen und zwar über das von der UN gegebene Mandat hinaus: Man bricht wieder einmal Völkerrecht.
Der gesamte Bruderkrieg wäre unnötig und in dieser Form unmöglich, hätte sich der Westen nicht durch Doppelmoral versündigt. Und genau dieses verlogene Demokratieverständnis soll nun nach der Gaddafi-Regentschaft etabliert werden!
Natürlich gehört Gaddafi vor ein ordentliches Gericht, so man ihn lebend auffinden kann. Und ebenso gehören seine Aufrüster aus der sogenannten freien Welt vor Gericht. Denn sie sind der Ursprung des Terrors, den sie rigoros für ihre Hegemonialziele weltweit schüren und ausüben.
Dass Deutschland durch seine militärische Zurückhaltung in Libyen dem Verteidigungsbündnis nicht folgte, kann man nur begrüßen, denn Deutschland wie das freie Europa hat schon lange nichts mehr in diesem anachronistischen Gewaltkartell zu suchen.
Unter kosmonomen Gesichtspunkten erscheint das Problem Gaddafi exemplarisch. Sicher will die Mehrzahl aller Menschen friedlich leben, in ihrer Gier – in diesem Falle nach Öl – bricht man aber gedankenlos nationales und internationales Recht, nimmt die Ausbeutung und Unterdrückung der Menschen vor Ort in Kauf und schlittert wie beiläufig auch in den Krieg. Der Interimsmensch offenbart wieder einmal seine Friedensunfähigkeit, wobei seine Regierenden keineswegs „gedankenlos“ handeln.
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224S., 16,90€, ISBN 978-3-85022-306-5, Novum Verlag
und überall, wo es Bücher gibt.
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