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Donnerstag, 19. Dezember 2024

Das wäre ein Fest

 


Es ist so erfrischend, so erbauend, so ergreifend und berührend, so viel Hoffnung gebend zu erleben, wie viele Menschen bei Wohltätigkeitsveranstaltungen aktiv werden, Zeit opfern und Millionen von Euro spenden.

Darüber darf aber nicht vergessen werden, dass unvorstellbar viele dieser so hilfreichen und engagierten Menschen politische Parteien favorisieren, die Milliarden von Euro in die Rüstung und Kriegstreiberei pumpen und dass, während auf der Schaubühne festlich das „Jauchzet, frohlocket“ und „O du fröhliche“ intoniert werden, auch deutsche Waffen in zahlreichen Konfliktzonen der Erde Menschen und Infrastrukturen zerfetzen.


Das ist die erbarmungslose Doppelmoral der Menschheit, die man nicht einmal als Bewusstseinsspaltung charakterisieren kann, denn es fehlt sogar schon die Wahrnehmung des Problems vor allem auch in feierlicher Umnebelung.


Die Befreiung aus dieser Finsternis wären unbedingte Fortsetzung und Intensivierung der Wohltätigkeiten bei ebenso eifriger Aktivierung von Friedfertigkeit statt Feindbildhetze, statt eskalierend vorangetriebener „Kriegsertüchtigung“ in „Kriegsmentalität“ mit letztendlichem Abfackeln von Humanität und Zivilisation.

Das wäre ein Fest!