So kurz,
unser Leben,
wie auch so lang,
wenn Leid uns quält.
Leben als Option kann
oder kann nicht,
muss nicht
und wird dennoch gezwungen
durch die (eigene) Natur
und besonders durch Menschen,
die seinen Wert negieren,
ihn zum Spielball
oder Kanonenfutter ihrer Ideologien hochjubeln
und ebenso mit Füßen treten,
ihn in Massengräbern
oder überhaupt nicht einmal verscharren.
Leben ist das Wunder,
das den Geist erst hervorbringt,
der aber, beschränkt genug,
sich gegen sein eigenes Sein aufbrezelt
und seine Einfalt „ausgezeichnet“ findet,
bis ihm Hören und Sehen vergehen.
Dann fabuliert er von „Nie wieder!“
eine Zeitlang,
um erneut seine Gewalt auszuschmücken.
Es ist der Reigen der Elfen
auf dem Ball der Irritationen;
plötzlich erlischt die Festbeleuchtung,
und man wartet auf das Licht,
das einfach ausbleibt.
„Es fehlt an Bildung“, flüstert jemand,
„und an Intelligenz“, raunt es im Dunkeln.
Da geht „das Licht“ an,
und alles schweigt betreten.
Ein Lebenslicht, so will es scheinen,
für eine Zukunft?
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