Der Lauf der Hütehunde

 

Die Herden werden ausformiert durch Drückererzeugnisse, Unfunk und Trivialvision.

In unipolarer Ausrichtung stillen Meinungsküchen, Laberschauen, „Spezial“-Aufgüsse, Krankheitsmagazine, Mord- und Totschlagsenthusiasmen, tierische Wildbahndramaturgien und Starkwetteremotionen, die Hordengefräßigkeit nach Sensationen und Sternchenklamauk, eingerührt göttliches Lob, Wachstumssonderangebote und ermahnendes Grünfutter zur Selbstbescheidung und zum Dümmlichkeitsgehorsam.

Einfalt nennt sich Vielfalt, Pseudo beansprucht Wissenschaftlichkeit. Dilettantismus verlangt Quotenqualifikation, Inkompetenz und Ideologie feiern sich als „alternativlos“ und als solche als Garanten freiheitlicher Werte, beginnend schon mit verordnetem „Sprech“ und „Narrativ“.

Wer der Narretei widerspricht, wird der „Verschwörung“ bezichtigt, zumindest zum “Nazi“ erklärt.

So frei und demokratisch benehmen sich die „guten Hirten“ und lassen ihre Hütehunde laufen.

Ein Schaf, wer sich so einkreisen lässt!