„Und
wozu dieser Aufwand?“ mag mancher fragen; die Masse fragt nicht.
Die
Gründe für beides, Aufwand wie Nichtfragen, ergeben sich aus einem
Antagonismus, der sich darstellt als intensives Interesse an
Hinterfragungen einerseits und als allgemein desinteressierte
Infantilität andererseits, die seit jeher von einem Krieg in den
nächsten gleitet, wo nicht sofort und direkt, so, nicht weniger
grausam, in Verwicklungen von Stellvertreterkriegen und
Waffenschiebereien.
Demokratie
wird vorgetäuscht, sogar vorgeschoben, um rundheraus verraten zu
werden im Interesse des Geldes, der skrupellosen Macht des Kapitals,
gleichgültig, ob im Turbokapitalismus oder im kapitalistisch
adaptierten Kommunismus.
Das
Kosmonomische Manifest entwirft ein kompakt anderes Lebensprinzip,
das allerdings in seiner umfassenden Komplexität die üblichen
Befolger der gängigen Religionen und Ideologien überfordern mag,
nicht zuletzt auch durch ihre Furcht vor privaten und öffentlichen
Repressalien der verkrusteten Wertesysteme.
Quasi
häppchenweise gehen das Manifest und auch die zugehörige „Agenda
1-13“ ein in Tausende von Aphorismen der Reihen „Sentenzen von
Freiheit“ und „Sequenzen von Skepsis“. Auf diese Weise mischen
sich häufiger kosmonomische Betrachtungsweisen, als solche nicht
ausdrücklich benannt, bei zahlreichen Gelegenheiten als Zitate in
das alltägliche Leben.
Zusätzliche
Artikel, Aufsätze, Gedichte, auch in englischer Sprache und
gelegentlich auch von Gastautoren, vermitteln eingehende Impressionen
von der definitiven, konsequent humanen Denkweise der Kosmonomie.
Die
kosmonomische Philosophie versteht sich nicht als Lehre, sie
indoktriniert und missioniert nicht, aber präsentiert sich als
Option von Denkalternativen der Freiwilligkeit und Selbstständigkeit,
unterworfen der Logik und Kausalität, abgeleitet aus der
Objektivierbarkeit der Naturgesetze, mit deren Hilfe sich das Leben
unter Ächtung und Vermeidung von Fehlanwendungen vielfältig
erleichtern und mit begründeten Gefühlen und Empathie bereichern
lässt.
Gedanken-
und Meinungsfreiheit sind durch den Staat zu gewährleisten, der sich
neutral gegenüber jeglicher Religion zu verhalten hat, so wie
andererseits Religionen als Privatangelegenheiten der Bürger keinen
Einfluss auf die staatliche Öffentlichkeit ausüben können.
Der
säkulare Staat ist verankert in Menschenwürde, Gleichberechtigung
und verteidigungsbereitem Pazifismus zum Erhalt seiner inneren und
äußeren Ordnung. Selbstbestimmung und Gewaltfreiheit geben dem
Leben größtmögliche Entfaltung im Rahmen rücksichtsvoller
Gegenseitigkeit, im Rahmen einer kosmopolitischen
Schicksalsgemeinschaft.
Die
gesamte globale Menschheit der Gegenwart befindet sich weit entfernt
von einem solchen achtsamen Miteinander.
Deshalb
der bisherige und auch künftige Aufwand dieser Internet-Seite, die
sich nicht in flüchtiger Vergänglichkeit begreift, sondern als eine
Quelle von Anregungen zu reifender Orientierung, Lebensfreude und
Lebensbewältigung, besonders auch in allen Zeiten der
Angsterzeugung, der Desinformation und der stets gängigen,
„modernen“ Massenverblödung, die ich als Treibstoff einer immer
verruchteren Kriegsmaschinerie und einer systematischen Zerstörung
unserer industriellen, wissenschaftlichen und kulturellen
Gesellschaft durchschaue und nicht unwidersprochen hinnehmen will.
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