Donnerstag, 7. März 2019

Eintausend Veröffentlichungen auf dieser kosmonomischen Internet-Seite seit Mai 2008

Und wozu dieser Aufwand?“ mag mancher fragen; die Masse fragt nicht.

Die Gründe für beides, Aufwand wie Nichtfragen, ergeben sich aus einem Antagonismus, der sich darstellt als intensives Interesse an Hinterfragungen einerseits und als allgemein desinteressierte Infantilität andererseits, die seit jeher von einem Krieg in den nächsten gleitet, wo nicht sofort und direkt, so, nicht weniger grausam, in Verwicklungen von Stellvertreterkriegen und Waffenschiebereien.
Demokratie wird vorgetäuscht, sogar vorgeschoben, um rundheraus verraten zu werden im Interesse des Geldes, der skrupellosen Macht des Kapitals, gleichgültig, ob im Turbokapitalismus oder im kapitalistisch adaptierten Kommunismus.

Das Kosmonomische Manifest entwirft ein kompakt anderes Lebensprinzip, das allerdings in seiner umfassenden Komplexität die üblichen Befolger der gängigen Religionen und Ideologien überfordern mag, nicht zuletzt auch durch ihre Furcht vor privaten und öffentlichen Repressalien der verkrusteten Wertesysteme.
Quasi häppchenweise gehen das Manifest und auch die zugehörige „Agenda 1-13“ ein in Tausende von Aphorismen der Reihen „Sentenzen von Freiheit“ und „Sequenzen von Skepsis“. Auf diese Weise mischen sich häufiger kosmonomische Betrachtungsweisen, als solche nicht ausdrücklich benannt, bei zahlreichen Gelegenheiten als Zitate in das alltägliche Leben.
Zusätzliche Artikel, Aufsätze, Gedichte, auch in englischer Sprache und gelegentlich auch von Gastautoren, vermitteln eingehende Impressionen von der definitiven, konsequent humanen Denkweise der Kosmonomie.

Die kosmonomische Philosophie versteht sich nicht als Lehre, sie indoktriniert und missioniert nicht, aber präsentiert sich als Option von Denkalternativen der Freiwilligkeit und Selbstständigkeit, unterworfen der Logik und Kausalität, abgeleitet aus der Objektivierbarkeit der Naturgesetze, mit deren Hilfe sich das Leben unter Ächtung und Vermeidung von Fehlanwendungen vielfältig erleichtern und mit begründeten Gefühlen und Empathie bereichern lässt.

Gedanken- und Meinungsfreiheit sind durch den Staat zu gewährleisten, der sich neutral gegenüber jeglicher Religion zu verhalten hat, so wie andererseits Religionen als Privatangelegenheiten der Bürger keinen Einfluss auf die staatliche Öffentlichkeit ausüben können.

Der säkulare Staat ist verankert in Menschenwürde, Gleichberechtigung und verteidigungsbereitem Pazifismus zum Erhalt seiner inneren und äußeren Ordnung. Selbstbestimmung und Gewaltfreiheit geben dem Leben größtmögliche Entfaltung im Rahmen rücksichtsvoller Gegenseitigkeit, im Rahmen einer kosmopolitischen Schicksalsgemeinschaft.
Die gesamte globale Menschheit der Gegenwart befindet sich weit entfernt von einem solchen achtsamen Miteinander.

Deshalb der bisherige und auch künftige Aufwand dieser Internet-Seite, die sich nicht in flüchtiger Vergänglichkeit begreift, sondern als eine Quelle von Anregungen zu reifender Orientierung, Lebensfreude und Lebensbewältigung, besonders auch in allen Zeiten der Angsterzeugung, der Desinformation und der stets gängigen, „modernen“ Massenverblödung, die ich als Treibstoff einer immer verruchteren Kriegsmaschinerie und einer systematischen Zerstörung unserer industriellen, wissenschaftlichen und kulturellen Gesellschaft durchschaue und nicht unwidersprochen hinnehmen will. 


 

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