Ausgeschlafen
bin ich, steh’ jetzt auf,
mache
alle Sinne auf.
Wahrheit,
auf dich baue ich,
lass’
mich, dir ergeben dich erstrebend,
bitte
nicht im Stich.
Ich
bin klein, von Anfang an belogen,
doch
die mich beugten,
waren
selber schon betrogen,
noch
ehe sie mich zeugten.
Niedlich,
niedlich, niedlich,
niedlich
ist kein Herr.
Unaussprechlich
friedlich, friedlich ist kaum er.
Er,
der nie begonnen,
er,
der nimmer war,
der
nicht ist und spaltet;
ein
Trugbild sonderbar.
Komm,
o Hunger, sei mein Gast
und
nimm reichlich,
was
du als Mensch verdienet hast.
Mensch,
du bist wohl würdig,
dass
du Schutz findest unter einem Dach,
aber
sie missachten dich mit falschen Worten,
denn
ihr Verstand ist nicht gesund.
Kultivierter
Mensch, wir loben dich,
Demütiger,
wir preisen deine Stärke,
vor
dir neigt die Würde sich
und
bewundert deine Werke.
Wie
du wirkst in unaufgeklärter Zeit,
trägst
du die Hoffnung aller Menschlichkeit.
Gegrüßet
seist du, freier Geist,
voll
der Klugheit,
die
Hoffnung ist mit dir,
du
bist erkoren unter den Menschen,
und
erlesen wird die Frucht deines Sinnens sein:
Emanzipation
und Frieden.
Kausaler
Geist der Ehrlichkeit,
öffne
unseren Verstand und unsere Herzen
zu
gegenseitiger Achtung der Wirklichkeit
und
erlöse uns vom tödlichen Wunderglauben,
von
ersponnenen Belohungen im toten Jenseits.
Denn
wir lebten heute und jetzt
in
Freude, auch in Seligkeit,
würdig
unserer Sterblichkeit,
folgten
wir nicht seit Menschengedenken schon
einer
Menschen verachtenden Indoktrination.
Lebet
in ehrlichem Bemühen
und
kommet zu euch,
damit
Frieden einkehre,
wo
ihr bisher Chaos schafft!
Im
Namen der Natur, des Menschen
und
des kosmonomischen Seins der Welt.
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