Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
1095
Nur geistig lassen sich Horizonte überschreiten.
Diese Größe hätte der Mensch.
1096
Kreativität belebt Ideen vielleicht in Richtung
Selbstbestimmung.
1097
Säuselnde Luft über stillem Wasser mag eine
Liebeserklärung der Natur an den Menschen sein. Aber vielleicht ist es auch der
nächste Sturm – der Liebe.
1098
Das Bewusstsein ist nicht frei von Täuschungen. Und
das Selbstbewusstsein erst!
1099
Regentropfen grüßen vom Meer, von weiten Flüssen und
Seen und verursachen Fernweh.
1100
Wir träumen, einzigartig zu sein und benehmen uns
doch nur eigenartig.
1101
In Tradition und aus Gewohnheit gängelt sich der
Mensch mit fraglichen Terminen und unsinnigen Arbeiten, die als Pflicht drücken
und in frommer Heiterkeit entarten.
1102
Formel des Lebens: Reiz und Reflex
oder auch: Kausalitätsprinzip.
1103
Gütige Eltern lassen ihre Kinder nicht leiden,
Göttinnen und Götter freveln an den Menschen.
1104
So unterwerfend ist unser Nichtwissen, dass wir fixen
Ideen folgen und dafür sogar in den Kampf ziehen.
1105
Frust und Stress immer wieder einzudämmen, gehört zur
alltäglichen Lebensbewältigung; Frust und Stress zu besiegen, schafft der
Lebenskünstler.
1106
Ein fundierter Standpunkt ruht auf geistiger
Wendigkeit, nicht auf Beton und nicht auf Beliebigkeit.
1107
Treffen Wissenschaft und Forschung exakte
Zielabsprachen,
navigieren Technik und Verkehr punktgenau,
pflegt man das Gegenteil in der zwischenmenschlichen
Kommunikation.
Vor allem in Politik, Geschäft und Weltanschauung redet man wichtig aneinander vorbei.
1108
Leben blüht auf, wenn Verstand und Gefühl sich
vereinigen, ihre Anwesenheit vorausgesetzt.
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© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
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