Aphorismen zum Nachdenken und zum Zitieren:
196
Nicht die täglichen desaströsen Nachrichten charakterisieren die Gesellschaft, vielmehr die Sucht nach Kriminalität, Verbrechen, Intrigen, Gewalt und Grausamkeit als Freizeitunterhaltung. Eine tragisch komische Masse Mensch ohne wirkliche Perspektive.
197
Allenthalben der Aufschrei: „Klimawandel!“
„Irrtum,“ haucht ein Lüftchen zurück: „etliche Dimensionen bescheidener: nur Lebenswandel.“
198
Ursache und Wirkung: Gott und Krieg. - Oder umgekehrt.
199
Wendehälse sind Menschen, organisiert in riesigen Schwärmen – einfach flatterhaft.
200
Götterspeise! - Wer führt den Löffel oder gibt ihn ab?
201
Man sorge für Kompliziertheit des Drecks und komme als saubere Kompetenz durch.
202
Schönheit und Gott? – Er ist doch nicht von dieser Welt!
203
Der Sinn des Lebens zeigt sich nicht; es gibt viele Sinne im Leben, die sich mit allen Sinnen wahrnehmen – und auch genießen – lassen.
204
Freiheit führt behutsam, sonst ist sie keine.
205
Demokratie, so scheint es, war ein aufflackerndes Intermezzo im Drama der endlich aufweichenden Religionen.
Demokratie aber ist keine Religion, ganz im Gegenteil, sie ist die einzige Kraft, Religion aus der Politik ausschließlich in die Privatsphäre zu entlassen.
206
Was du sagst, wird gegen dich verwendet, was du nicht sagst, ebenso. Indem du bist, provozierst du bereits die Welt der niederen Instinkte. Rechne damit!
207
Ist es nicht deprimierend belustigend, wie oft sich Menschen der Lust verweigern?
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© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
1 Kommentar:
198: Ursache und Wirkung: Gott und Frieden. Würden vielleicht Albert Schweitzer, Gandhi, Giovanni Battista Bernardone oder Dschalal ad-Din Muhammad Rumi sagen.
Pardon, aber ich denke die Verknüpfung ist ein Fehlschluss.
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