Auf
dem Friedhof gehe ich sinnend hin,
wie
lebendig oder doch schon tot ich bin.
Ich
sehe die Gräber in endloser Zahl,
so
verschieden jedes – es war einmal ....
Die
alten Bäume, die freien Felder, Glocken von ferne,
Flieger
starten, drehen ab in Schleifen.
Flöge
ich wirklich gerne
irgendwohin,
mich wiederzufinden, zu begreifen?
Wo
blieben meine Unbekümmertheit, meine Leidenschaft, mein Lachen?
Die
Sonne nimmt mich in den Arm,
es
gleicht einem Traum vorm Erwachen:
Flieg
nur, erhebe dich und lebe,
dein
Herz ist warm,
freu’
dich der Tage, die ich dir gebe!
Die
vielen Schneisen kreuzen sich,
man
verläuft sich auf irdischen Wegen.
Dieser
Park trifft mich,
geht
auf mich ein, kann mich zutiefst bewegen.
So
gehe ich vom Friedhof, berührt und beschenkt,
hab’
meine Schwermut – ganz leise versenkt.
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