Im
Schreiben bin ich: Ich bin ich.
Niemand
befiehlt mir,
was
ich wann, wie, warum schreibe.
Und
wenn ich Glück habe,
bemüht
sich kein Mensch,
meine
schreibende Freiheit zu verhindern.
Regeln,
denen ich mich unterwerfe,
sind
humanistische Ethik und,
mit
einigen mir selbst genehmigten Eigenwilligkeiten,
der
korrekte Gebrauch der Sprache.
Ich
schreibe verstandesmäßig,
gefühlsbetont
inspiriert,
natürlich
als Echo auf private Ereignisse und Gegebenheiten
wie
auf offizielle Geschehnisse,
die
Natur bringt mich ins Grübeln und Formulieren.
Ich
schreibe nicht, um Millionen Leser zu erhoffen,
ablehnen
würde ich sie freilich nicht,
frei
bin ich im und durch das Schreiben,
ich
bin mein wichtigster Adressat.
Ich
will wissen,
wie
und wo ich in welcher Menschheit lebe.
Und
nun wird immer deutlicher, dass mich überall auf der Erde
ungezählte,
ähnlich seriös neugierige Menschen begleiten
auf
meiner Suche und in meiner Skepsis.
Die
Verantwortung für mein Schreiben bekommt eine andere Dimension.
Ich
wünsche mir, dem wirklich gewachsen zu sein.