Wenn das Meer tief in sich ruht,
weil Wind und Wellen schweigen,
erwacht besinnlich frischer Mut,
will sich in freiem Denken zeigen,
und so frag' ich unverblümt ganz offen:
Könnte ich mich lieben
und (könnte) dennoch hoffen,
da mich Gebote und auch Flausen trieben?
Indoktriniert – und eben daran zweifelnd von Anfang an,
skeptisch hinterfragend alles;
bin ich nun stabil als Mann
und liebenswert im Fall des Falles?
Stets will ich nachvollzieh'n und wissen,
nicht opportun und folgsam glauben,
ich will ein Banner aufgeklärter Freiheit hissen
und dem Wahnsinn keine Gültigkeit erlauben.
Kann man so einen lieben?
Wohl nur dann, wenn man ähnlich denkt!
Die Treusten sind zu oft im Krieg geblieben,
so lass' uns Frieden lieben,
der erst Lebensfreude lenkt,
nicht das Töten und das Sterben,
sondern Glück und Perspektiven schenkt
für ein Leben möglichst ohne Scherben:
Dafür lass' uns liebend werben!
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