Anmerkungen
zu aktuellen Vorgängen,
zum
Nachdenken und Zitieren:
77
Sprung
auf, marsch, marsch!
Mit
der Bundeswehr auf in die neue deutsche Afrika-Politik!
So
verteidigt Deutschland seine Freiheit, die wirklichen afrikanischen Interessen
zu ignorieren.
Der
ausgebeutete Kontinent braucht faire Handelsbedingungen, Bildung und
Aufklärung, Infrastruktur, intakte Gesundheits- und Sozialstrukturen,
technische Hilfe beim Aufbau staatlicher Sicherheit und demokratische
Unterweisung.
All
dieses kann das Militär nicht leisten, siehe Afghanistan, und schon gar nicht
bei einem blühenden deutschen Waffenhandel in alle (terroristische) Welt.
78
Wo,
bitte, gibt es am runden Tisch Geradlinigkeit?
79
Von
strategischer Partnerschaft sprechen Scheindemokraten, wenn sie ihre
Kooperation mit Schurkenstaaten und Despoten verniedlichen, um gemeinsam
Unrecht zur erzeugen und zu stabilisieren.
80
„Gastsoldaten“
nennt man die Besatzer, wenn man einen Schuss hat.
81
Militärparaden
im Zeitalter der alles überflügelnden Elektronik dokumentieren den
Hinterweltstatus der Soldateska: Keulenschwinger im Lendenschurz!
Man
unterschätze aber nie ihre befohlene Mordlust.
82
Man
späht dich aus, Deutschland,
und
du, Deutschland,
duckst
dich
und
kollaborierst sogar.
So,
Deutschland, gewinnt man keine Freunde.
Sich
gegenseitig ausspionierende Freunde sind keine Freunde, Deutschland,
kannst
du dich freisprechen, Deutschland,
selber
Knecht der Geheimdienste?
83
Ein
radikaler Hindu Nationalist gewann die Wahlen in Indien, der größten
angeblichen Demokratie der Welt.
Religion
aber, Radikalität und Nationalismus schließen wirkliche Demokratie von
vornherein aus, nicht nur auf dem Subkontinent, sondern überall auf dem Globus.
84
Im
vielleicht begeisterungsfähigsten Land des Fußballs, in Brasilien, hat die
Dekadenz des Sportkapitalismus angesichts einer darbenden Bevölkerung ein
vernichtendes Eigentor geschossen. Das nächste zeichnet sich aus ganz anderen
Gründen in Qatar ab.
85
Außenminister
Steinmeiers Frustgebrüll gegen Demonstranten bei seiner Europawahlrede ändert
nichts an der Bürgerferne der Europäischen Administration, für die ganz
besonders auch die deutsche Politik mitverantwortlich zeichnet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen