Wer hat wohl mehr für den Weltfrieden geleistet: der US-amerikanische Präsident, Barack Obama, unter anderem Befehlsgeber ungezählter Drohnenmorde und nicht nur deshalb geradezu lächerlich anmutender „Friedensnobelpreisträger“, oder der ehemalige Staatspräsident der aufgelösten Sowjetunion, Michail Sergejewitsch Gorbatschow, Begründer von „Perestroika und Glasnost“? Auch er keineswegs frei von Fehlern, vor allem innerhalb Russlands.
Deutschland verdankt dem nunmehr 90-jährigen russischen Menschen seine (Wieder)-Vereinigung, und zahlreiche Völker des Ostens wurden durch seine Politik vom kommunistischen Joch befreit.
Aus kosmonomischer, das heißt, kosmopolitischer, humanistischer und auch pazifistischer Weltbetrachtung gebühren dem Jubilar Dankbarkeit und herzliche Glückwünsche zu seinem Geburtstag: ein historisches Andenken.
Spasibo, Michail!
Es ist nicht Gorbatschows Schuld, wenn wir heute feststellen: „The 'Wind of Change' has changed.“ Alle Beteiligten konnten – der Freiheit nicht mächtig – nicht segeln, bauten Luftschlösser, erlitten Schiffbruch, kamen ins Schwimmen und drohen seither fortwährend abzusaufen.
Denn:
Ob Kommunismus oder Konzerne,
beide haben gleichermaßen Menschen gerne
als auszubeutende Massen,
duldsam, schweigsam, verängstigt erzogen,
zum Kanonenfutter bereit in dogmatischem Hassen,
von allen Seiten durchleuchtet und systematisch belogen.
Das hatte man uns damals anders vorgestellt,
wir hatten uns das rosig ausgemalt,
naiv und bequem in unserer vorgegaukelten Welt,
für deren Wahnwitz das Jetzt die Zeche zahlt.
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