Freiheit
im feinen Sand
am
Strand auf Usedom.
Wie
ich darauf komm'?
Solange
Leiber sich vergnügen
ganz
nackt oder bedeckt,
im
Wasser, an Land
sich
selbst und privat genügen,
wird
kaum Bedeutsames ausgeheckt.
Man
sonne sich aber nicht zu naiv.
In
den schäbigen endlosen Marktbuden, nicht weit entfernt im polnischen
Swinemünde, findet sich zum freien Verkauf ein umfängliches
Waffenarsenal zur intensiven Pflege gewaltsamer Kulturlosigkeit und
Kriminalität.
Jeder
Terrorist, jeder Psychopath, Fundamentalist und Mörder kann sich
ungehindert bedienen.
Freiheit
toleriert ihr eigenes Ende im beschaulichen Miteinander von
Verkäufern und Käufern der Finsternis. - Ach was!
Freiheit
fordert ihr eigenes Ende heraus.
Fließt
dann Blut, baden sich die Medien ausgiebigst in Sensationsgier,
Politiker setzen ihre Trauermaske vors Gesicht und fordern mehr
„Überwachung“, freilich für mehr „Sicherheit“.
Glühende
Gebete steigen gen Himmel, Angst greift um sich,
im
TV läuft „Mord ist ihr Hobby“.
Neue
polizeiliche Spezialeinheiten, Bundeswehreinsätze im Innern,
Optionen, die aus dem Ruder laufende Gesellschaft staatlich in den
Griff zu bekommen. Durch Politiker, die ihre
freiheitlich-demokratische Orientierung an persönlicher und
parteipolitischer Inkompetenz ausrichten.
Man
schaue zweimal hin, wer sich da im feinen Sand nebenan badet!
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