Je
zerstrittener Europa, je verruchter die Weltpolitik, desto dringender
wird keine Wende, sondern ein Abbruch bisherigen traditionellen
Irrsinns, ein Aufbruch in eine honorige Aufklärung, deren Grundzüge
unter anderem bereits im Kosmonomischen Manifest für alle Menschen
der Welt vorliegen.
Allein,
es fehlt am Willen – auch aus Angst.
Wir
müssen es wollen, Mensch und nicht Teufelswerkzeug zu sein, das aus
dem Glauben heraus mordet, fehlgeleitet, indoktriniert, unterjocht
und versklavt: dem Wissen systematisch entrückt, zur Unfähigkeit
verdammt.
Wissen
wollen, leben wollen, realen Frieden wollen vom Ursprung des Seins
der durch nichts zu beschränkenden würdigen Humanität; dieses
Ideal übersteigt vernünftigerweise jeden Ideologiewahn, jene
Abgeistigkeit der religiös-perfiden Jenseitsvertröstung und der
ebenso niederträchtig-skrupellosen Diesseitsverlogenheit.
Aus
jedem Meer erheben sich Inseln, in den Wüsten grünen Oasen, am
Nachthimmel brilliert Licht; wie könnte man menschliche Intelligenz
leugnen? Es gibt sie analog.
Und
sie will leben entgegen aller fortwährenden tödlichen Irrlehren der
organisierten Dummheiten.
Intelligenz
tötet nicht!
So
einfach ist sie zu erkennen in ihrer konsequenten Seltenheit, da die
aufgepeitschten Szenarien des noch nicht fertig entwickelten
Interimsmenschen toben.
Intelligenz
wird getötet.
Denn
der massenhafte Interimsmensch weiß nicht einmal um sie, sei es aus
angeborener Dummheit, Bequemlichkeit oder unter Zwang.
Daher
folgt nun der Konjunktiv:
Intelligenz
agierte kausal vorausschauend und züchtete sich niemals in blinder
Gier den eigenen Mörder heran, sie paktierte auch nicht mit anderen
Mördern und verzichtete auf vordergründige Profite, die durch den
Verrat der Menschenrechte erwachsen.
Intelligenz
verhandelte auf Augenhöhe aus moralischer Stärke und Offenheit und
würde keine übermächtigen Götterphantasien mit angeblichen
Vorrechten oder Sonderrechten anerkennen. Sie verschleierte nichts
und niemanden.
Zurück
zum Indikativ, zur Realität:
Es
gibt weltweit keine intelligente Regierung. Woher sollte sie kommen?
Aus
der Interimsmasse? Unmöglich.
Aus
den sich bekriegenden Ideologien und Religionen? Ausgeschlossen.
Intelligenz
beschränkt sich auf Individuen, ist also vorhanden, besitzt aber
keine „Lobby“, logischerweise, möchte man ironisch hinzufügen.
Somit
verfügt Intelligenz im gegenwärtigen Entwicklungsstadium der
Menschheit kaum über Macht so wie vergleichsweise ein Kleinkind über
keine Macht verfügt.
Im
tieferen Lebensverständnis verkörpert aber gerade auch ein Säugling
die moralische Macht seines würdigen Lebensrechts, und diese Macht
erahnen und achten in der Regel selbst dumme Eltern.
Analog
gibt es wenige Regierungen mit einer, wenn auch nur vagen, Annäherung
an Intelligenz. Gemeint sind diejenigen mit der größten bisher
erreichbaren gesellschaftlichen relativen Freiheitlichkeit.
Ausgerechnet
diese wenigen jedoch sind drauf und dran, in die nationalistische und
rassistische Barbarei zurückzufallen, logischerweise, füge ich
deutlich hinzu.
Denn
auf Lug und Trug, auf hemmungsloser Profitgier und Volksverdummung
bisher im großen medialen Stil lassen sich kein „freies Europa“,
kein „freies Amerika“ und kein dauerhafter Frieden verankern.
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