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Donnerstag, 14. September 2023

Eine Glosse zum Schinken der Hoffnung

 


Die illustre Tafelrunde aß vom Schinken der Hoffnung und blähte sich bald krankhaft auf, zuerst im Kopf, dann leibhaftig. Die Frischluftventilatoren, unzureichend mit Strom aus Gefrierfleischtruhen gespeist, schafften es nicht, den Gestank zu lindern, das klimafeindliche CO2 und das furztrockene Methan zu entfernen, auch die Zuschaltung des in Überlandleitungen gespeicherten Windmühlenstroms zeigte keine Wirkung.

Der Kastellan des Grünspleens orderte vergeblich Wärmepumpen, geistesgegenwärtig empfahl die Grünschleiche vom Menschenrecht eine Kehrtwende von 360 Grad und behauptete, dass diese schon mehrfach in den 560 Tagen des letzten Jahres zum Ziel geführt hätte. Begeisterte Dankesbezeugungen seien aus allen möglichen hundertausende Kilometer entfernten Ländern eingegangen.

Bei solchen Reiseentfernungen kann auch schon mal ein Flugzeug seinen Dienst verweigern, was aber keinesfalls bei den gigantischen Waffenlieferungen an die Ukraine zu dulden wäre, denn unser eigener Hoffnungsschinken wird ja im Sinne unserer amerikanischen Vorgesetztenfreunde dort gegen Gewalt, Lüge, Korruption und Terrorismus verteidigt.

Ein einziges Bild von Chaos, Schwachsinn und Unfähigkeit entrollt sich, als die Tafelrunde durch erneuerbare Wendeenergie eines toten Pferdes gesprengt wird, auf dem der Doppel-Wumms-Stratege hereingaloppiert. Der leblose Gaul uriniert und ein Pärchen der Kernkraftgegner von der Letzten Generation mit der Zukunft vom Freitag klebt ein Etikett: „Grüner Wasserstoff!“

Der kriegsbesoffene Putin hört von dem Gelage, fühlt sich schon als Sieger, da bricht ein Unwetter los mit Starkregen und klimatischem Schwachmatengefasel, der Himmel reißt lodernd auf, es donnert und brüllt: KI – Künstliche Intelligenz!


Dann ertönt Beethovens 6. Sinfonie, die Pastorale, „frohe, dankbare Gefühle nach dem Sturm“.

In China platzt ein Sack Reis, entleert sich über die Seidenstraße, und so hat das Reich der Mitte auch ein Wörtchen mitzureden.

Deutschlands Weltrettung? – Es war nicht souverän, pflegt aber seine Feindbilder, das jämmerlichste davon ist es selbst. Dem Kastellan hat Deutschland schon früher nichts bedeutet, der Reisenden in Sachen werteorientierter Außenpolitik sagen die Werte ihrer Wähler nichts. Grün versiffte Medien und Claqueure umschwärmen die Gesichter der Dummheit, die, für horrende Visagistenhonorare aufgehübscht, dennoch Versagerbildnisse dokumentieren.