Der Mensch als Spion,
wer kennt ihn schon?
Als Denunziant?
Auch eher unbekannt.
Und dann als Folterknecht,
ganz isoliert vom Menschenrecht;
doch anders, schon drohend im Rampenlicht,
die keifende Fratze vom Scharfgericht,
schließlich die Scharen der Knüppelpolizei
und solche vom Wachpersonal!
Es beginnt stets mit Meinungsschnüffelei,
weit unterschätzt als erstes Fanal,
als Vorbote der Menschenvernichtung,
meistens gepaart mit Religion und Ideologie,
kein Spiel von Wahrheit und Dichtung,
sondern offener Wundfraß von Idiotie.
Ein Schandmal jedes „Schöpfers“, der solches schuf.
„Jedermann? !“, hallt der Ruf,
doch eine Antwort schweigt aus Angst und Not
– oder schon tot.
Die Freiheit wird jedoch zum leeren Wort,
wenn sie verschlafen wird an freiem Ort.
Der freie Mensch also erkenne sich,
bekenne sich beizeiten,
lasse sich leiten und begleiten
durch die Größe, die Würde und Stärke
wahrhaftiger Menschlichkeit und ihrer Werke!
„Wir“, spricht die Freiheit, „wir werden sein!“