Freitag, 20. Juni 2025

Wir werden sein

 


Der Mensch als Spion,

wer kennt ihn schon?

Als Denunziant?

Auch eher unbekannt.

Und dann als Folterknecht,

ganz isoliert vom Menschenrecht;

doch anders, schon drohend im Rampenlicht,

die keifende Fratze vom Scharfgericht,

schließlich die Scharen der Knüppelpolizei

und solche vom Wachpersonal!

Es beginnt stets mit Meinungsschnüffelei,

weit unterschätzt als erstes Fanal,

als Vorbote der Menschenvernichtung,

meistens gepaart mit Religion und Ideologie,

kein Spiel von Wahrheit und Dichtung,

sondern offener Wundfraß von Idiotie.


Ein Schandmal jedes „Schöpfers“, der solches schuf.


Jedermann? !“, hallt der Ruf,

doch eine Antwort schweigt aus Angst und Not

oder schon tot.

Die Freiheit wird jedoch zum leeren Wort,

wenn sie verschlafen wird an freiem Ort.

Der freie Mensch also erkenne sich,

bekenne sich beizeiten,

lasse sich leiten und begleiten

durch die Größe, die Würde und Stärke

wahrhaftiger Menschlichkeit und ihrer Werke!


Wir“, spricht die Freiheit, „wir werden sein!“





Donnerstag, 19. Juni 2025

Ein Brief in die Welt


Als mich Deutschland, ohne es expressis verbis laut zu verkünden, aus seinen öffentlichen Medien verdrängte, die ich zuvor lange Zeit mit populärastronomischen und astrologiekritischen Beiträgen ausgiebig anreichern durfte, glaubte ich noch, wenngleich schon eingeschränkt, an eine grundsätzlich „freie Presse“. Gleichwohl hatten sich schon im Alter von etwa zwölf Jahren erste Zweifel gemeldet, als ich sehr lebendig und fast täglich den Propagandakrieg zwischen Ost-Berliner und West-Berliner Radiostationen erlebte.

Die Kommunisten waren viel verlogener als der Westen, aber so ganz sauber erschienen mir beide nicht. Diese Erkenntnis sollte sich nach der Flucht meiner Familie in den Westen 1959 immer deutlicher bestätigen und gilt mir heute als definitiv: Es gibt keine freie Presse!

Und zwar schon aus organisatorischen Gründen der Eigentumsverhältnisse von Verlagen und Sendeanstalten und aus Gründen der geistigen Unreife des an der Masse orientierten und auf sie fokussierten Journalismus.

Das Ganze ist überall eingebettet in ideologische und religiöse Abhängigkeiten und darüber hinaus in schlichte modische Strömungen mit gigantischen finanziellen Interessen. Käuflichkeit ist das gängige Prinzip, und wo nicht, propagiert Gewalt, was Frieden und Freiheit zu sein haben.


Vor diesem Hintergrund schreibe ich – eigentlich für mich, denn kann ich wissen, wer lesen und schreiben kann und überhaupt verstehen will?


Die Statistik der Zugriffszahlen auf meine Internetseite zeigt mir aktuell wieder einmal fallende Werte für Deutschland und die Europäische Union, während global bemerkenswert hohe Raten dokumentiert werden. Einerseits betrübt mich das ein wenig, andererseits fühle ich mich als Kosmonom und Weltbürger bestätigt, denn was Europa in der Historie vollführt hat und gegenwärtig aufführt, ist nun gar nicht meine Welt. Und die internationale Weltgemeinschaft sieht wohl Europas Selbstverständnis ähnlich kritisch angesichts der Kriegstreiberei und der Zersetzung der eigenen demokratischen Ansprüche.


Ich nehme das zum Anlass, mich bei den Tausenden in aller Welt für ihr Interesse zu bedanken und allen Sympathisanten etwas Mut zuzusprechen. Dabei bin ich mir bewusst, wie überaus problematisch sich das Leben in zahlreichen Ländern gestaltet, häufig sogar verursacht oder gefördert durch beschämendes Verhalten des sogenannten „Wertewestens“, der seinen materiellen Reichtum zum großen Teil auf politischen Doppelstandards begründet.


Kosmonomisches Bewusstsein verbindet mich geistig mit so vielen Menschen, denen ich auch ihrerseits dieses Gefühl gönne und wünsche, mit der Weltgemeinschaft friedlicher und freundlich aufgeklärter Menschen in zustimmender mentaler Verbundenheit zu stehen.

Ich sende herzliche Grüße hinaus in alle Länder und an alle Menschen mit wahrhaftiger und lebensfreundlicher Haltung.


Ihr/Euer Raymond Walden


 

 

Mittwoch, 18. Juni 2025

Nachhaltigkeit ist morgen

 


Es ist Krieg in der Welt,

aber alle reden vom Frieden,

den man mit Worten nicht erreicht,

auch nicht mit Waffen und Stärke,

weil man eigentlich sich selbst

und andere nicht leiden mag

und schon gar nicht verstehen will.


Die Leidenschaft gehört der Lüge,

die Ertüchtigung dem Hass, der Verachtung.

Aufrüstung dient der Vernichtung

besonders auch des Geistes;

Blutverlust, ach was, Blutvergießen

wird strategisch exerziert

und mit Blitz und Donner telegen vollstreckt.

Todeszahlen wie Starkwetter-Ergötzen,

in Erwartung spekulativer Diskussionsrunden,

vielleicht sogar mit einem der schlagkräftigsten Kriegstreiber

oder mit einem der ihn umgebenden „Bücklinge“,

hochgejazzt von ideologisch selbsternannten Experten,

mit Live-Einspielungen, detonierend direkt von der Front.


O Gott“, stöhnt ein „christlicher“ Wähler,

das hätte ich nicht erwartet.“

Bist du etwa nicht für Ertüchtigung?“,

quakt ein rotgrüner Frosch.

Ja“, kreuzt der systemische Moderator in die Anspannung,

unsere Schaltung ist leider um.

Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit ….

Unser Thema morgen: Die Nachhaltigkeit.“


Es folgt Werbung XXL

auf dem Heimat-Sender XY,

dem „ABC meines Lebens“,

so seine anmaßende Selbstbezeichnung.




Dienstag, 17. Juni 2025

Sequenzen von Skepsis (708)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9273

Religionen wie Ideologien wären nicht überlebensfähig ohne die von ihnen sorgsamst generierten und gepflegten Feindbilder, die sie mit scheinheiligen Friedensphantasien zur Begründung der eigenen kriegerischen Aufrüstungen und Gewaltdurchsetzung benötigen und immer wieder in exzessiven Kriegen mit ungezählten Todesfolgen ausleben. – Eines der typischen Merkmale des Interimsmenschen!


9274

Aufklärung in kosmonomischer Konsequenz bedeutet, frei zu sein von Religion und Ideologie, aber in moralischer Verbindlichkeit zu Humanismus und Menschenwürde zu stehen, sich darum im Selbstverständnis zu bemühen.


9275

Allgegenwärtig bedroht die politische und mediale Propagandamaschinerie das menschliche Wesen in schonungsloser Totalität. Wer das durchschaut, wird sich dem nicht schutzlos ausliefern.


9276

Bei fairer und objektiver Beurteilung eines Menschen ist nie die Frage nach seiner ihm wirklich zur Verfügung stehenden oder fehlenden Möglichkeit der freien Entscheidung zu vergessen.


9277

Klar, aus Sicht der über Atomwaffen Verfügenden darf kein anderer Staat über ein solches Potenzial zu ihnen aufsteigen; das verbietet „das Recht des Stärkeren“! Das allerdings ist kein Recht im Sinne von Gerechtigkeit, und mehr noch, in dem Sinn hat niemand das Recht auf Atomwaffen und schon gar nicht auf ihren Einsatz, den verbietet nämlich das Menschenrecht. Relativ, will mir scheinen, gemessen an der eigentlichen Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns, ist der Interimsmensch das blödeste Wesen auf diesem Planeten.



© Raymond Walden




Sonntag, 15. Juni 2025

Sequenzen von Skepsis (707)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9265

Noch vor dem Morden des Krieges tobt die Schlammschlacht des Lügens, das man sogar herbeibetet, um die göttliche Wertigkeit des Tötens und Sterbens als „Wehrpflicht“ zu heiligen.


9266

Mächtig reich und doof“ oder „mächtig, reich und doof“ regiert die Lüge mit unterschiedlicher Intensität, da sie durch das unscheinbare Komma noch befeuert wird. „Doof“ als Wort der Umgangssprache signalisiert mir zutreffender als das dagegen fast akademisch wirkende „Dumm“ den alltäglichen Umgang der Massenmenschen wie aber auch so manchen sich exquisit aufspielenden Aufschneiders, sei er nun mehr oder weniger gebildet und oder eingebildet. „Dumm“ erscheint mir vor allem naiv in Unkenntnis und Verträumtheit wie Vertrauensseligkeit. „Doof“ aber trägt mir zusätzliche Züge der aggressiven Frechheit, Dreistigkeit, auch eines skrupellosen Egoismus, eines Defizits an Bildung und ebenso von Herzensbildung mit markant negativen Auswirkungen der Destruktion auf Lebensfreude, Humanität, Kultur und Zivilisation. „Doof“ gebärdet sich mir als gesteigerte, primitive Dummheit, als die gefährlichere, oft leichtfertig heruntergespielte, unterschätzte Variante geistiger Unterentwicklung, vor allem auch „in Amt und Würden“.


9267

Solange soldatische Zerstörungswut, Menschenschändungen und das militärische Morden für die eigenen Truppen jeweils als Pflicht mit auszuzeichnenden höchsten Ehren gilt, während der gleiche Zwang der Gegenseite als „Verbrechen“ klassifiziert wird, um damit das eigene Verbrechen zu rechtfertigen, beweist der Interimsmensch seine niederschmetternde Primitivität, die sich durch die gesamte Geschichte der Menschheit als Schizophrenie, als Bewusstseinsspaltung dokumentiert.


9268

Doppelmoral wandelt sich im Krieg zu elendem Moralverlust.


9269

Das zweisilbige Wort „Dummheit“ findet einsilbig seine signifikant unverträgliche Bedeutung für alle Lebensbereiche bis hin zum letzten Atemzug und Herzschlag: Krieg.


9270

Der Tod und Verderben über die Menschheit ausbreitende Militarismus erfährt seine erbärmlich infantile und geradezu peinlich verniedlichende Verkitschung an Veteranentagen und beim Zapfenstreich.


9271

Hasserfüllt und kriegsbeflissen donnert die Verblödung durch die Propagandakanäle und bringt Frieden zum Schweigen, wie es war zu aller Zeit und jetzt wieder; es ist soweit.


9272

Wer den Krieg als bestialische Verkommenheit der Menschen verharmlost, schönredet und glorifiziert, ist dem Glück des Friedens nicht gewachsen, vegetiert in Verirrung besonders auch dann, wenn er mordsmäßig egoistisch davon profitiert.



© Raymond Walden 

 

 

 

Freitag, 13. Juni 2025

„Wehrertüchtigung“

 


In seinem Buch A War Against Truth gibt der kanadische Autor, Paul William Roberts, überzeugende Denkhilfen gegen jegliche Kriegsmentalität.

So lässt er unter vielem anderen einen amerikanischen Soldaten vom Vietnamkrieg freimütig berichten, dass die GIs vergewaltigten, Ohren und Hände abschnitten, Kabel von tragbaren Telefonen an menschlichen Genitalien befestigten und den Strom einschalteten, dass sie Gliedmaßen abschnitten, ganze Körper in die Luft jagten, wahllos auf Zivilisten schossen, Dörfer in Dschinghis-Khan-Manier zerstörten, dass sie Rinder und Hunde zum Spaß erschossen, Nahrungsmittelvorräte vergifteten, die Landschaft in Süd-Vietnam allgemein verwüsteten, zusätzlich zu den üblichen wie den besonderen Kriegszerstörungen durch die Bombardierungen dieses Landes.


Die Beschreibung endet mit dem Eingeständnis des Kriegsteilnehmers, er selbst habe wie tausende andere Soldaten diese Gräueltaten begangen und auch an Zerstörungskommandos und dem Niederbrennen von Dörfern teilgenommen.


Der Name des treuen Soldaten: John Kerry, Democratic Presidential Nominee, 2004 (Präsidentschaftskandidat der Demokraten, 2004, spätere politische Ämter folgten).

Seine Zeugenaussagen stammen aus dem Jahre 1971 vor dem Senate Foreign Relations Committee.


Quelle: Paul William Roberts, A War Against Truth, Raincoast Books, 9050 Shaughnessy Street, Vancouver, BC, Canada V6P 6E5 , ISBN 1-55192-688-1, Copyright © 2004 by Paul William Roberts



Und so werfe man nun einen Blick etwa auf die Werbeplakate der deutschen Bundeswehr.

Alles klar?




Mittwoch, 11. Juni 2025

Heilig ist mir kein Gott

 


als von Menschen erdachtes und häufig als „offenbartes“ Irgendetwas, im Grunde Undefinierbares und nicht zuletzt deswegen bis zur kriegerischen Raserei kontrovers interpretiertes Ärgernis.


Heilig

in definitiver Aufrichtigkeit und in Demut

ist mir das Leben,

ist mir seine humane Gestaltung, seine Kreativität,

sein Schutz,

seine Erhabenheit in Liebe, Respekt und Kultur,

eingebettet in neutrale, aber grandiose Natur.


Heilig

ist mir Frieden

als Voraussetzung und Labsal des Lebens.


Heilig

ist mir die Geburt,

ist mir die Jugend, das menschliche Reifen,

ist mir das Alter,

schließlich der Tod,

alle abfolgend

in stets anzustrebender und zu bewahrender Würde.


Heilig

ist mir die Wahrheit in verantwortungsvollem Umgang!



Ergänzende Versicherung als logische Folgerung:


Heilig ist mir schon gar kein Teufel (üblich in menschlicher Inkarnation) und keiner seiner Stellvertreter.

Unheilig spielen sich mir Ideologien mit bevormundenden und indoktrinierenden Irrlehren bis hin zu ihren Gewaltexzessen auf.

Krieg ist die verruchteste Verirrung.

 

 

 

Dienstag, 10. Juni 2025

Freiheit ist der Geist, der Leben speist

 


Was wollt ihr mit all den Waffen? – Sprecht!

Ich seh' euch erröten und frage unmissverständlich.

Ihr tarnt euer Ansinnen als demokratisches Recht,

wollt in Wirklichkeit töten, euch aufspielen ganz schändlich,

denn Herren und Knechte der Unfreiheit seid ihr,

längst erkannt und durchschaut in eurer Gier.


Wir gebieten euch Einhalt: Bis hierher und nicht weiter!

So erbärmlich eure Einfalt, euer Begehr als blutige Streiter.

Denn wahre Freiheit tötet nicht, diskutiert mit offenem Visier,

gern auch mit glühendem Gesicht, aber stets mit Respekt und Gespür

für Lebenswert und seine Veredelung in

Friedenskultur,

in Lebensfreude und Lebenskunst

unter Dächern lebendiger Architektur wie in freier Natur,

wo niemals dogmatischer Kleingeist das Dasein verhunzt.


Freiheit ist der Geist,

der Leben speist.

In Geistlosigkeit rüstet sich Militarismus,

völlig identisch in jedem „Ismus“

wie Nationalismus, Kapitalismus, Kommunismus, Faschismus,

kurz:

Terrorismus.


Freiheit wurzelt in Wahrheit,

in der Lüge der Krieg.

 

 

 

Montag, 9. Juni 2025

Sequenzen von Skepsis (706)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9254

An der Wahrheit zerbricht der Interimsmensch, denn er verträgt sie nicht aufgrund frühester Indoktrination und Desinformation unter Berufung auf „höhere Weisheiten“, die ihren Ansprüchen hohnsprechen.


9255

Auf der Schleimspur von Berlin nach Washington gibt es wenig Griffiges, aber so manches Übergriffige.


9256

Denke ich an Deutschland in der Nacht, … H. Heine), fällt mir nichts mehr ein, wie es sich selbst zerlegt.


9257

Berlin gilt als wesentliche Schaltzentrale im Hochspannungssystem des Russenhasses.


9258

Als politische Logistikzentrale für Waffenlieferungen pflegt Berlin Kontakte wie geschmiert nach Kiew und Tel Aviv.


9259

Als die Deutschen penetrant und voller scheinbarer Inbrunst ihr „Nie-Wieder“ gelobten, konnte jeder Realist schon ahnen, dass auch die Option gemeint war, „nie wieder“ kriegsuntüchtig daherzukommen. Und so nimmt nun „Nie-Wider“ seine rasante Fahrt auf.


9260

Orwellsche Schweine gibt es in vielen Parlamenten und Gremien.


9261

Zwischen der Kultur eines Volkes und seiner jeweils gerade aktuellen Politik muss man unterscheiden können, will man sich nicht im Frevel der Geschichtsklitterung und in ungebildeter Dreistigkeit echauffieren.


9262

Schlenderst du die berühmten Prachtstraßen der Welt entlang, verschließe nicht euphorisch deine Augen vor dem Elend in den verwinkelten Nischen und manchmal direkt auf dem Bürgersteig vor deinen Füßen. Pracht und Überfluss entstehen zu Lasten von Schäbigkeit und Mangel, und du stehst eigentlich ziemlich machtlos da, wenn das Schicksal Weichen stellt.


9263

Wer sich nicht selbst findet, sucht allgemein vergeblich nach den Menschen. In dieser Ignoranz werden Waffen geschmiedet. – So funktioniert „Aufrüstung“.


9264

Die Masse frisst Menschen und spuckt Monster aus.



© Raymond Walden




Freitag, 6. Juni 2025

Sequenzen von Skepsis (705)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9248

Fällt ein Großmaul auf die Schnauze, wiehert die Schadenfreude; so menschlich ist das Tierreich schon.


9249

Im „Eier-Büro“ spukt der „Pumuckl“, nicht mit dem Schalk im Nacken, aber er sitzt auf Kernwaffen und spielt mit Menschenleben. Kein „Meister Eder“ maßregelt den Kobold, vor dem andere Wichtel scharenweise so oder so auf die Knie gehen.


9250

Der Lüge folgen Taten und sorgen für Verwirklichung.


9251

In Ermangelung von Intelligenz hängt der Frieden von Launen und Eitelkeiten ab.


9252

Für Friedensarbeit gibt es kein „Sondervermögen“, denn es fehlt schon ein einfaches, natürliches Vermögen wie auch auch ein zielgerichtetes Wollen.


9253

Pressekonferenz im Oval Office: Trumpscher Redeschwall, wie er sich selbst und die Welt weniger versteht. Merz war auch geladen, hatte kaum etwas (in gutem Englisch!) zu sagen und war offensichtlich froh, nichts Falsches geäußert und Trump zu keinem Eklat gereizt zu haben. Ein Paradebeispiel für Pressefreiheit, wie sie der „Wertewesten“ inzwischen favorisiert. „War das hilfreich?“ fragt mancher Ratsuchende; Antwort: „Ja, für Trump, nicht für die unter ihm ächzende Völkergemeinschaft.“



© Raymond Walden




Mittwoch, 4. Juni 2025

Sequenzen von Skepsis (704)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9238

Verblödung erfreut sich umfangreichster Werbung und verzeichnet irre Wachstumsraten.


9239

Volk und Regierung sind kaum identisch, es sei denn, Verführung und Indoktrination herrschen bereits über beide – wie so oft.


9240

Ideologie gebärdet sich gern religiös, und Religion bedient sich sendungsbewusst ideologischer Gewaltmethoden zur Stabilisierung des eigenen „Reichtums“.


9241

Gott“ ist Methode, hat Methode gemäß willkürlicher Interpretationen. Und so gibt es angebliche Götter en masse, jeder in Einbildung geboren, in seiner erdachten, erlogenen und einzigen Wahrheit, für die sich die hinters Licht geführten „Gläubigen“ immer von Neuem die Schädel einschlagen.


9242

Die gläserne Kuppel auf dem Reichstagsgebäude mag als Symbol für Klarsicht, Weitsicht und Transparenz gelten, doch was sich darunter abspielt, spiegelt ganz andere Welten: Beton in den Köpfen, Hass im Herzen, falsche Schecks in den Taschen, Betrug und Kriegstreiberei auf der Agenda. Und das zur „Verteidigung von Einigkeit und Recht und Freiheit“!


9243

Freiheit! Wo soll sie leben, wenn sie nicht einmal gezeugt und bezeugt wird?


9244

Frieden meint Gewaltfreiheit und Recht für jeden ehrlichen Menschen. Ideologie und Religion unterwandern diese Menschenwürde.


9245

Auf Kleinkariertheit bauen sich Scheingrößen auf.


9246

Wo Geld statt Geist regiert, lässt sich jede Pleite subventionieren und als Erfolg preisen.


9247

Wird Wahrheit nur noch vorzügliche Karikatur, intoniert sich ihr Abgesang.



© Raymond Walden




Sonntag, 1. Juni 2025

Kurz und bündig

 


Sprechen – wo auch immer(!) – in „Gottes“ Namen die Waffen, produzieren Kriege und Menschenvernichtung, führen zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit bis hin zu Völkermorden, widerlegt sich der Terminus „Gott“ in krassester Deutlichkeit selbst. Es handelt sich schlicht um den Beweis der Nichtexistenz „Gottes“, es sei denn, man betrachtet das Widerwärtigste (das „Teuflische“) als „Gott“.

Das allerdings ist seit jeher der Fall, auch als ein Charakteristikum des Interimsmenschen.