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Freitag, 23. Dezember 2022

Besinnung?

 


Besinnung? Was ist das für eine Frage angesichts des Weltgeschehens der letzten Jahre?

Zur Verdeutlichung wiederhole ich hier die Gedanken, die ich bereits im Dezember 2009 niederschrieb, nachzulesen auch im entsprechenden Monatsarchiv dieses Blogs:


Die Umwelt muss vor solchen Leuten geschützt werden


Dass die Umwelt geschützt werden muss, weil sie unsere einzige Lebensgrundlage darstellt, ist eine Binsenweisheit.


Dass die Umwelt faktisch nicht geschützt wird, weil niederste Macht- und Geschäftsinteressen regieren, ist die zweite Binsenweisheit.


Dass zum Schutz der Umwelt eine sorgfältige Analyse von Ursache und Wirkung unumgänglich ist, wäre die dritte Binsenweisheit, die aber bereits alle physischen wie psychischen Kopenhagen-Pilger in diesen Tagen hoffnungslos überfordert, denn sie folgen einem von falschen und verlogenen Propheten in die Welt gesetzten Glauben und besitzen bezüglich klimatischer Zusammenhänge so viel Kompetenz wie ein Pferd vom Fliegen.


Ein Massen-Palaver anlässlich einer „Klima-Konferenz“ wird nicht erfolgreicher durch das Aufbieten von Regierungs- und Staatschefs, die allesamt in ihren jeweiligen Ländern unfähig sind, schuldenfrei zu wirtschaften, gerechte Sozial- und Gesundheitssysteme zu etablieren, chancengleiche und effektive Bildung zu gewährleisten, Arbeitslosenzahlen und menschenunwürdige Not zu minimieren, Korruption und Menschenhandel (Sklaverei) wirksam zu bekämpfen und dem Hunger in der Welt wirklich zu begegnen, die stattdessen mit Kriegen die Umwelt und die Menschen schänden und konzeptionslos nur ihre eitle Selbstdarstellung und nationalistische Einengung beweisen.


Diese aufgeblasenen Vertreter des Misserfolgs, diese naturwissenschaftlich Ahnungslosen bilden sich allen Ernstes ein, das Erdklima auf zwei Grad Erwärmung eindämmen, das Klima „retten“ zu können!


Ausgerechnet grün-faschistoide Kritiker, die der exakten Wissenschaft immer wieder vorwerfen, menschenfeindlich zu sein, Nebenwirkungen zu verharmlosen, ja, gewinnträchtig einzukalkulieren (bezüglich der bezahlten Wissenschaft stimmt das ja), diese esoterischen Spinner und Sektierer wollen die Natur korrigieren, indem sie beispielsweise Kohlendioxid zum Gift erklären und behaupten, das vom Menschen freigesetzte Kohlendioxid verändere ursächlich das Klima!


Umweltschutz, ich wiederhole es, bedeutet eine existenzielle Herausforderung für alle Menschen in der konkreten Verantwortlichkeit vor Ort. Das darf aber nicht bedeuten, im einzelnen Bürger Schuldgefühle zu erzeugen, um ihn zur Kasse bitten zu können, während die Regierungen und Großkonzerne gefräßig und unersättlich weiter ausbeuten und verschleudern, wann und wie immer es in ihre regionale und provinzielle Beschränktheit oder in ihre Hegemonialabsichten passt.


Der nunmehr wichtigste Schutz der Umwelt heißt: Schutz vor diesen Wahnsinnspredigern und ihrer Klimareligion!


Unerlässlich ist aber ein wissenschaftlich sauber begründeter und menschenwürdiger Umweltschutz, objektivierbar, transparent und vor allem methodisch konsequent – längst möglich mit dem heutigen technologischen Entwicklungsstand!


Allerdings bedeutet eine solche Forderung schlichte Tagträumerei in der Welt des Interimsmenschen, des evolutionär noch nicht fertigen Menschen.


Die Kopenhagener UN-Konferenz führte auf bestürzende Weise wieder einmal vor Augen, wie gerade in einer gleichgeschalteten Medienwelt, in einer Zeit bisher nie gekannten Datenflusses durch pseudowissenschaftliche Behauptungen und Aktivitäten die Menschheit in völlig falsche Sichtweisen gedrängt wird, in Szenarien, welche die Menschheit und die Menschlichkeit durch Massenpsychose einerseits und Wachstumsegoismus andererseits lahmlegen.

Ein kosmonomes Besinnen wird immer dringlicher.

 

 

 

Freitag, 17. April 2020

Menschliches Glauben: „Häppchen“ (S. 79)


Dezember 1997

Göttliche Politprofis
     Radio Vatikan verkündet am 13.12.97 die Ratifizierung des polnischen Konkordats mit dem „Kirchenstaat“ und in dem Zusammenhang, dass sich die Kirche Polens künftig vermehrt aus der Politik heraushalten wolle. Eine gerissene Täuschung; übernimmt doch nun der Staat gemäß dem Konkordat bestimmte religiöse Vorgaben!

Sprachklippen
     Kanada, „The Edmonton Journal“, 3.12.97 berichtet, dass Chinesisch inzwischen die dritte Sprache Kanadas ist. Diese Entwicklung hänge mit 1.039.000 Menschen zusammen, die zwischen 1991 und 1996, weder Englisch noch Französisch sprechend, eingewandert seien. Die Kinder dieser Neukanadier würden das Schulsystem belasten. Man darf gespannt sein, wie das bevölkerungsmäßig kleine Kanada diese Klippe meistern wird.

 Auf dem Gipfel
     Der sogenannte Umwelt-Gipfel in Kioto ist vorbei und es war wieder einmal der Gipfel: Eigentlich gibt es kein Ergebnis, aber im amerikanischen Fernsehen dankt der US-Vizepräsident ausführlich den amerikanischen Konferenzteilnehmern, die der weisen Konzeption des alles beherrschenden Bill Clinton folgend für das amerikanische Volk und seine Wirtschaftsinteressen Herausragendes geleistet hätten.

Muss und müsste
     Die Grünen fordern in Deutschland Benzinpreise bis zu DM 5,-, damit die Umwelt geschützt werde. Man schütze uns vor so viel Dämlichkeit. Nicht der Bürger darf zur Kasse gebeten werden, sondern die Industrie muss endlich die technisch längst möglichen sparsamen Motoren liefern. Doch da müssten die inzwischen längst verfilzten Alternativsocken sich mit dem Establishment anlegen, vielleicht ihre eigenen Aktienbeteiligungen gefährden.

Rechts um!“
     Mannhaft reist Soldatenminister Rühe zur Truppe, um den durch Rechtslastige und Gedankenlose angerichteten Schaden einzudämmen. Dabei merkt der Mann nicht, wie er durch sein eigenes Gehabe und Gerede vor der Kamera soldatisch kurios wirkt. Und er nimmt auch nicht wahr, dass es weniger seine Truppe ist, die das rechte Gespinst webt, sondern Medien, die geradezu manisch noch jeden Blödsinn bedeutungsvoll hochhieven. Die rechte Gefahr geht in der Bundesrepublik Deutschland nicht von einfachen Soldaten oder pubertierenden Schülern aus, sondern von Machern in den politischen und wirtschaftlichen Schaltzentralen.

Kult zum Winteranfang
     Eine junge Frau rief mich an, weil sie für ihren Wohnort Minden die genaue Mondaufgangszeit zum Winteranfang wissen wollte. Mit weiteren Mitgliedern einer Reiki-Gruppe sollte ein aus Peru kommender Kult praktiziert werden, denn es gäbe nur wenige „heilige Tage“ im Jahr, an denen der Kosmos offen sei für positive Gefühle und Gedanken bezüglich des Einzelmenschen wie der ganzen Welt. Die Anruferin konnte angeblich zwar meine aus der Sicht des Naturwissenschaftlers getätigten skeptischen Einwände verstehen, aber man könne die anderen Weisheiten doch auch nicht ausschließen. Na schön, denke ich, fast an allen Volkshochschulen gibt es Reiki-Gruppen – die Saat geht auf!

Oh Gott, Placido!
     Das Bayerische Fernsehen wiederholte jetzt eine Sendung des WDR über den Startenor Placido Domingo. Zweifelsfrei hat eine solche Persönlichkeit Weisheiten zu allen Bereichen des Lebens parat und so äußerte er sich etwa wie folgt: Wir sollten an das Geheimnis des Lebens denken, es müsse einen Gott geben. Natürlich würde er beten: zur Hl. Cäcilia, der Schutzpatronin der Musik, und zum Hl. Blasius, dem Schutzheiligen der Kehle.
     Ein brillantes Beispiel, wie der an sich schon unschlüssige Glaube an einen persönlichen Gott immer wieder abgleitet in albernen Heiligenaberglauben.

Und wozu noch Aufklärung?
     Immer wieder werde ich mit dieser skeptischen Frage konfrontiert. Die Antwort ist plausibel: Auch die durchaus vorhandenen tatsächlich nachdenkenden Mitbürger müssen immer wieder erfahren, dass sie nicht alleinstehen im Sumpf der Vergeistigung. Auch wir Skeptiker sind auf menschliches Miteinander, auf das Echo untereinander angewiesen, denn Einzelgänger werden allzu schnell zu absonderlichen Käuzen. Deshalb muntere ich auf, wirksam zu werden im eigenen Umfeld, aber auch in der Öffentlichkeit. Alle meine Beiträge dürfen bei exakter Quellenangabe als Zitate verwendet werden. Im Übrigen unterstreiche ich meine Hoffnung, dass der menschliche Verstand noch nicht „offenbarungsmäßig“ unterlegen ist.


© Raymond Walden



Samstag, 25. Januar 2020

Menschliches Glauben: Ozon verwirrt! (S. 48)


Mai 1995

Der Sauerstoff als eine unserer Lebensgrundlagen verwandelt sich schlagartig in Gift, wenn er von einem zweiatomigen zu einem instabilen dreiatomigen Molekül avanciert. In der Hochatmosphäre „killt“ Ozon die harte Sonnenstrahlung, am Boden hingegen ist Ozon in Mikrogramm pro 1.000 Liter Luft so schädlich, dass Wissenschaftler (und Politiker schon gar) nicht wissen, ab welcher Konzentration denn Alarm zu schlagen sei. Vor gar nicht langer Zeit unterzog man sich während eines Kuraufenthalts einer Ozontherapie, setzte man Kinder im vitaminarmen Winter unter Höhensonnen, die nebenbei Ozon erzeugten. Heute produzieren Solarien, Kopierer, Laserdrucker, Fernsehgeräte oder Bandgeneratoren zur Hochspannungserzeugung im Schüler-Physik-Experiment eben dieses Ozon. Kam je einer auf die Idee, die Nutzung der Geräte einzuschränken oder zu verbieten? Bei ein bisschen Sommer allerdings werden viele Bürger „ozonwetterfühlig“ – und schon wird die akute Ozonreduzierung verordnet: 80 oder 90 km/h für Autos! Die sind dann entsprechend länger unterwegs, zum Beispiel durch den Großraum Frankfurt am Main, schleichen schließlich durch verunsichertes Bremsen noch langsamer, und die Fahrer lassen sich durch ihr schlechtes Gewissen quälen, wenn sie dann doch auf die linke Überholspur wechseln und Gas geben. Fliegen etwa die Flugzeuge langsamer? Werden Heizungen bzw. Klimaanlagen und Industrieabgase heruntergefahren?
     Die bodennahe Ozonverminderung bedarf ehrlicher, ideologiefreier Maßnahmen: Man kann nicht Wachstum im Flugverkehr und in der Autoproduktion bejubeln, um dann das moderne Kat-Auto wie die altmodische Dreckschleuder gleichermaßen zu drosseln.
     Nein, dies ist kein Konzept, sondern rot-grüner Schmier, auf dem auch die CDU-Umweltministerin Angela Merkel ahnungslos schlüpfrige Politik praktiziert. Die Massenpsychose Ozon ist ein partei- und medienpolitischer Tick. Doch in der Stratosphäre tickt aufgrund dieser bodenständigen Politiker ein Problem, das tief unten in idiotischer Konsumphilosophie wurzelt, denn harte Strahlung tötet zwar langsam, aber wirklich.


© Raymond Walden




Mittwoch, 18. Dezember 2019

Am Problem vorbei


Als sich der Mensch milliardenfach vermehrt hatte und weiterem Gebären unreflektiert seinen Lauf ließ, kam die Erde ans Ende ihrer Kapazitäten und signalisierte auf drastische Weisen die dramatische Dringlichkeit von Umwelt- und Naturschutz.
Statt sich aber konkreten Maßnahmen des Aufräumens zuzuwenden und für sauberes Terrain zu sorgen, statt physische wie psychische Hygiene in lebensfreundliche und förderliche Gesundheit umzusetzen, versteigt sich der Mensch in der Masse zu einem Kampf gegen Kohlendioxid und andere Spurengase in der Atmosphäre, um die Festschreibung deren Anteile in ppm (parts per million) als „Klimarettung“ zu propagieren.
Dabei maßt er sich an, bis ins Detail und über längere Zeiträume die einzig gültigen Parameter des Klimas nicht nur zu kennen, sondern auch noch willkürlich bestimmte Richtwerte zu diktieren. Abweichende Meinungen, seriöse wissenschaftliche Einwände und Diskussionen werden nicht geduldet.

Kopf- und konzeptionslos werden gravierende neue Umweltbelastungen erzeugt, ohne auch nur im Geringsten Entsorgungs- und Recyclingmöglichkeiten zu kalkulieren, alles in dem Durchsetzungszwang einer niemals sauber demokratisch diskutierten und beschlossenen „Energiewende“.
So kann es nicht überraschen, dass auch die gerade beendete „UN- Klimakonferenz“ in Madrid zu keinem nennenswerten Ergebnis führte. Zu welchem denn auch, da sich die überaus größte Teilnehmerzahl aus allen möglichen Fakultäten zusammensetzte und kaum aus naturwissenschaftlich kompetenten Fachleuten.
Ich bezeichne die unqualifizierten dogmatischen „Klimaretter“, wegen ihrer wilden Fantasien, als Chaosklimaten und Grünschwachmaten, denen es vor allem darum geht, politische Gehirnwäsche zu betreiben, statt sich naturgesetzmäßig mit wirklichem Umweltschutz zu befassen.

Die Menschheit steht aber vor dem gigantischen Problem des fortgesetzt angestrebten und verfolgten „Wachstums“ in seiner zerstörerischen Auswirkung auf die Natur und damit auch und besonders auf den Menschen.
Die Herausforderung trägt in höchstem Maße soziale und soziokulturelle Bedeutung in der Anwendung immer effektiverer Technologien und Innovationen.

In ihren Panik-Szenarien mit Einschränkungsdiktaten und Verbotsdurchsetzungen agieren die „Klimaretter“ an dem eigentlichen, essenziell bedrohlichen Problem vorbei. Mehr noch, sie führen in die Irre.




Freitag, 26. Juli 2019

Sequenzen von Skepsis (345)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4441
Die Brutalität und Widerwärtigkeit im Internet werden beklagt, doch was erwartet wer von einer Menschheit, die sich zum Freizeitvergnügen seinerzeit an Gladiatorenkämpfen berauschte, heute noch Stierkämpfe veranstaltet, medial die Tage mit „Krimis“ auskleidet und faktisch reale Kriege pervertiert plant, anstrebt und durchführt?
Die Bigotterie bedient sich nunmehr sogar „künstlicher Intelligenz“, die alles, wirklich alles kontrolliert, damit letztlich alles außer Kontrolle gerät.

4442
Kirchentage werden zwar gezählt, werden aber lange noch nicht gezählt sein. Denn die Ärmsten lieben Erzählungen, und die Erzähler glauben an sich, an sich und sonst nichts.

4443
Nenn' mir (d)einen Gott, dass ich ihm nichts opfere.

4444
Mit falschen Parolen schicken sie Volksmassen auf die Straßen, um sich selbst zu beeindrucken.

4445
Als Umwelt-Frevler unübertroffen: Die Gattungen des Militärs.

4446
Was Waffen einzig und allein begehren,
ist das Zerstören,
das allgemeine und spezielle Verhehren,
sogar ihrer Konstrukteure, Lieferanten und Akteure,
kurzerhand:
Das Morden von Sinn und Verstand.

4447
Der Mensch denke logisch kausal, einfühl- und achtsam und werde einer.

4448
Das ist die Gattung Mensch, die jeden Krieg befeuert: Aus Dummheit in Dummheit schießend!
Also unschuldig, denn Dummheit ist Schicksal. „Wollt ihr die totale Dummheit?“ stellt keine Frage dar, sondern die suggestive Bejahung des verrückten Seins, des Verrücktseins.

4449
Manches Schicksal lässt sich lindern, sogar vermeiden. Folglich gibt es Hoffnung in der kosmonomischen Betrachtung der Dummheit.

4450
Das Meer zeichnet die Küste und modelliert,
der Mensch beschreibt sie verinnerlicht,
Barbaren bauen sie zu und veräußern sie.
So viele Andere erreichen sie nie.

4451
Der Wind setzt denen die Segel, die navigieren können.

4452
Die Besteuerung von Anteilen der Luft bläst keine Luftnummer auf, sondern markiert einen raffiniert ausgeklügelten Akt staatlicher Falschmünzerei.

4453
Viele politisch geforderten Erneuerungen und Reformen gründen im Versagen von eben der Politik, nicht selten von denselben Personen.


© Raymond Walden



Samstag, 2. Juni 2018

Sequenzen von Skepsis (306)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3923
Die um sich greifende Angsterzeugung ist nichts Geringeres als fürchterliche Angst vor jeglicher begründeter Wahrheit.

3924
Das reinigende Gewitter hinterließ viel Zerstörung und Dreck.

3925
Gewitter blitzen und verdonnern den Unsachverständigen wegen so mancher Versäumnisse.

3926
Ein Frieden im Krieg erscheint so unrealistisch wie Wahrheit in der Politik utopisch.
Solchen Kleinmut haben wir zu widerlegen.

3927
Schauen Sie sich um, sehen Sie intensiv hin: Von Kompetenz kann keine Rede sein, wenn man der Wahrheit die Ehre gibt.

3928
Unfähig ist der Mensch, hilflos und übel in seinem Wahn, ein „Ebenbild Gottes“ darzustellen.

3929
Um in Harmonie mit der Natur zu leben, muss man ihre Gesetze kennen und achten, individuelle Abhängigkeiten und Auswirkungen respektieren, kapitalistisches und ideologisches Ausbeutertum verwerfen, um natürlichen und humanen Einklang zu erzeugen.

3930
Wenn es wieder einmal immer dunkler wird, gibt es immer noch Überdenkbares.

3931
Gender-grün und blauäugig, naturwissenschaftlich unbedarft und gutmenschlich indoktriniert drängt die Scheinkompetenz in unterwandernde Gesellschaftsfunktionen mit parteiübergreifenden Führungsansprüchen.

3932
Auf dem Parkett der Lobbyisten tummeln sich keineswegs nur Wirtschaftsprotagonisten, sondern ganz ungeniert auch Nationalisten, missionarische Fundamentalisten und Rassisten, Opportunisten, Militaristen und Saboteure der freiheitlichen Aufklärung und Demokratie.

3933
Bio- und winddeutsch, gender-grün schlagen gigantische Kostenwellen über wissenschaftsfern Glaubenden zusammen und überschwemmen die letzten Inseln der Berechenbarkeit.

3934
Das Nichtwahrhabenwollen besiegelt das Nichtwahrnehmen.

3935
Einbildung funktioniert auch ohne Ausbildung und selbstverständlich mit Bildung.

3936
Herbeiredung ist die religiöse Gangart.

3937
Im Windräderwald rotieren Schlagschatten, rauschende Hintergrundschwellungen und dreiblättrige Ideologieflügel.

3938
So Manches kann nicht vergessen werden, weil es gar nicht erst wahrgenommen und schon gar nicht verinnerlicht wird.

3939
Was sich unter dem Etikett „Umweltschutz“ an ideologischen Machtinteressen verbirgt, ist der blühende Hohn auf Intelligenz und Wissenschaft, ist der forcierte Wucher kapitalistischen Wachstumswahns.


© Raymond Walden




Freitag, 2. Juni 2017

Sequenzen von Skepsis (270)



Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3467
Woher der Wind weht: Der ungehobelte Psychopath verdirbt das Klima, das doch die Klimawahnsinnigen „retten“ wollen.
Atmosphärische Störungen, bedingt durch Macht ergreifenden Unverstand, basierend auf globaler Kapitulation von Intelligenz zugunsten ideologischer „Unwetterpotenziale“.

3468
Hütet euch vor deutschem Klimawesen!
Niemand und nichts wird daran genesen, bei rundum unkalkulierten Spesen!

3469
Wir müssen nüchtern zur Kenntnis nehmen, dass sich mit dem Klimawahn eine weitere „Weltreligion“ etablierte, der mit Vernunft, Sachverstand und Logik nicht beizukommen ist.

3470
Dem Erstickungstod in der Kirche bin ich entkommen, die Klima-Neurose werde ich ebenso wenig anbeten, nämlich gar nicht.

3471
Unwissend, leichtgläubig, denkunfähig, religiös hängen Marionetten an sehr durchsichtigen, aber reißfesten Fäden.

3472
Woran erkennt man die Sicherheit eines Staates? – An ministeriellem Erlass, besonders nach der Explosion.

3473
Natürlich ist ein Trump nicht das Amerika! Aber die USA haben ihn hervorgebracht – keineswegs aus Zufall.

3472
Die geistige Welt keimt aus stinkender Biologie, eigentlich mit kulturellem Anspruch, aber selten nur überwindet sie die Anrüchigkeit.

3473
„Gott“ ist der Sklave, der jederzeit, überall alles wissen und können muss, als Gladiator heiligt er jedes Blut. So wird er gedrillt durch die Herrschaft des pseudohumanen Menschen.

3474
Rückblickend ekelt mich manches an, von dem ich mir so viel versprach.

3475
Es ist Zeit für neue Irrtümer, gemäß unbelehrbarem Dogma!

3476
Der Religiöse ist an ungeheuerliche Glaubensinhalte gewöhnt, sodass der Klimawahn ihm eine ganz leichte Gehirnakrobatik abverlangt.

3477
Nun ist der Papst auch Klimapapst, einer unter vielen.

3478
Im Meer von Gläubigen laufe ich über das Wasser.

3479
Selbstverständlich: Naturwissenschaftlich fundierter Umweltschutz!
Klimawahn befördert das Gegenteil.

3480
Klimawahn ist das gerissene Hirngespinst eines global wuchernden Turbokapitalismus.


©  Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de 



Sonntag, 20. November 2016

Sequenzen von Skepsis (254)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3249
Warten, immer wieder warten. Ein Leben lang. Worauf? So lange. So oft.
Wer weiß?

3250
Der verkitschte Blick auf die Natur schmeichelt der Liebe zu ihr. Schließlich geht es immer um Fressen und Gefressenwerden, um Werden und Vergehen.

3251
Kölner Karneval“: Trunkener Heimat-Kitsch, frömmelnde Verkleidung, maskierter Chauvenismus. Auweija!

3252
In Unkenntnis und Desinformation, aber auch aus Trägheit wählt das Volk seine Beerdigungsinstitutionen.

3253
In Freiheit kann man wachsen, darin gefangen sein und sogar versumpfen.

3254
Was suchen wir ein Leben lang, wenn nicht den Zeitvertreib und die Antwort darauf, was wir darunter verstehen.

3255
Manche Leute vertragen nichts, nicht einmal sich selbst.

3256
Hat man ein Orwellsches Schwein zum Präsidenten gewählt, wird sich die quiekende Opposition mit Respekt vor dem Amt bald beruhigen und Schweinisches seriös diskutieren, aber auch verschweigen, wie es innerhalb einer etablierten Schweinerei schon lange üblich ist.

3257
Das permanent Seichte verhindert das Schwimmenlernen wie das Eintauchen überhaupt und verflacht den Horizont.

3258
Tiefgründiges Wissen verlangt stählerne Nerven und ein starkes Herz.

3259
Sinn des Lebens? Das Wähnen. Bis zum Wahnsinn.

3260
In wähnenden Kreisen ist Logik einer der unbeliebtesten Diskussionsteilnehmer.

3261
Leben mit und nach der Apotheken-Journaille deutet auf eine chronische Beeinträchtigung hin.

3262
Das Dämm-Material in den Köpfen der Umwelt-Ideologen erweist sich als nicht recyclebares grünes Gift.

3263
Gönnt der Jugend ihre Unbekümmertheit, denn sie ahnt nicht, wie weit hinter dem Mond die Menschheit tatsächlich entwicklungsresistent verharrt.

3264
Ist die Weisheit individuell auf ihrem Höchstwert konzentriert, folgt bald der altersbedingte Abschied, und Unweisheit bestimmt den jungen Zeitgeist wie gehabt.

3265
Der engagierte Philosoph ist gut beraten, sachlich Abstand zum Objekt seiner Gedanken zu wahren, das Herz nicht zu grämen, Nerven nicht zu überspannen, denn er entschlüsselt massiges Unheil in der Welt, die dennoch Alternativen birgt.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de