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Donnerstag, 12. Januar 2023

Sequenzen von Skepsis (528)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5864

Indoktrinierte Ignoranz, nicht Bildung ist Ziel jeglicher Ideologie.


5865

So viel Unrecht hat seine Wurzeln in der Naivität der „Normalbürger“.


5866

Politik ist doch keine Kläranlage ...


5867

Es geht weniger um die arroganten Ansprüche einzelner Nationen, als vielmehr um das Agieren der gesamten Menschheit. Die aber pflegt immer noch ihre antiken Geisteszustände und deren Vollstreckungen, ganz besonders im individuellen Leben vor Ort.


5868

Ideologen verwüsten alles, aber stellen sich als Bewahrer edelster Werte dar.


5869

Ideologie meint „Hirnfraß“, Entmenschlichung und Degeneration.


5870

So sehr ist der Interimsmensch an Unrecht gewöhnt, dass es „die Mafia“ in der Regel zweimal gibt, die im Untergrund und jene an der offiziellen Macht.


5871

Richter stehen in Diensten des Systems, andere mag man als Ideale erträumen.


5872

Ob ein Mensch schön ist, hängt sehr davon ab, wie er sich gibt.


5873

Kritik außerhalb des Systems kommt leichter daher als im Innern auch nur ein Begehr.


5874

Ohne Waffe ist der Primitivling kein Mensch, bewaffnet erst recht nicht. Im Kleinen wie im Großen.


5875

Ach so? Der Primitivling ist kein Pilz!


5876

Der geistig ungetrübte, der klare Blick in die Tiefen des Sternhimmels entdeckt dir keinen kleinen Prinzen, keine Engel, keine Jungfrau und keinen Gott, präsentiert dir Planeten, Monde, Sterne, Strukturen ihres Werdens und Vergehens, kredenzt dir tiefenscharfe Freiheit als Analogon humanen Denkens und Empfindens.



© Raymond Walden




Samstag, 17. September 2016

Sequenzen von Skepsis (248)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3155
In modernistischen Planetarien projizieren sie ihre Geschäftsinteressen, Ideologien sogar, mit Klamauk und lauten Show-Effekten. Die Sterne stehen ganz weit draußen unter „ferner liefen“, sie werden billig der Werbung vergeben, denn zum verinnerlichten Staunen, zum gedanklich-emotionalen Innehalten fehlt die Zeit, auch die Intention. Der Sternenhimmel geht wie in der Natur so auch im Planetarium, ganz eilig verschmutzt, verloren. Er wird verspielt, als ein hohes Gut profan vermarktet.

3156
Welche Lust, am Firmament den Träumen zu folgen,
unter klarem Sternenhimmel die Worte deutlich zu setzen
und im Schutz dieser Freiheit ohne Bedrohung auszuruhen.

3157
Fernsehen ist ein Mordsprogramm.

3158
Wirft man der Masse zu Recht Dummheit vor, geschieht dies in der Hoffnung, dass es einen feinen Rest unvermasster Menschen gibt.

3159
Leben sei Konsum, lehrt der Kapitalismus die lernunfähig Gefräßigen.

3160
Die Menschheit brennt in Eiseskälte, sie erfriert in Feuersbrünsten, denn ihr geheucheltes Reden führt gezielt zu gegenteiligem Handeln.

3161
Wer nicht kopuliert, braucht sich über nichts zu wundern – über nichts.

3162
Bestechende Hässlichkeit kommt laut im Gleichschritt.

3163
Kinder strampeln erstarkend, Hampelmänner erweichend.

3164
Unter Affen, lasse Mann (man) sich bloß nicht zu einem machen!

3165
Gezinkt, bestochen, verschaukelt und verkauft; so ist die Politik des Sports und genau so macht sich Politik einen Sport.

3166
Projekte gedeihen im Team, Kunst entfesselt sich im Individuum.

3167
Religion ist die Geschwulst, die fortwährend Metastasen streut, die Epidemie mit Ewigkeitsdrohung.

3168
Erst wenn es religionsfreie Kinderbetreuung gibt, konfessionslose Schulen, Krankenhäuser und Altenheime, dann erst steht die Gesellschaft ganz am Anfang von Aufklärung.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Montag, 25. August 2014

Sequenzen von Skepsis (184)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2311
Der Sternenhimmel fasziniert durch Abstand.

2312
Das Innenleben äußert sich nachhaltig in der Körpersprache.

2313
Mit Waffen setzt sich der wehrlose Mensch gewaltige Hörner auf.

2314
Im Blick zu den Sternen strahlt der Mensch das Universum an.

2315
Durch Gitterstäbe hindurch sah ich in die Augen eines erwachsenen Affenmannes, der meinen nachdenklichen Blick erwiderte, und ich erkannte in der tristen Gefangenschaft die Welt des Menschen.

2316
Mystifizierung, wo Realitätssinn nötig ist; so bezwingt sich der Mensch und folgt unbeirrt der Täuschung.

2317
Ist etwas erst Vergangenheit, bezieht es daraus seinen spezifischen Wert.

2318
Wo kein Mensch, da kein Gott.
Gelegenheit des Menschwerdens.

2319
Götter sind nicht nur Rauschgift, vielmehr Waffen des Blutrausches.

2320
Meine Worte unterspülen jeden Dom, und das weiß der Pfaffe, verschließt vor mir Augen und Ohren, singt und betet umso lauter.

2321
Manche Bildung ist doch nur blendend eingebildet.

2322
Stimmungsbarometer messen die Vertrottelung des Volkes. 


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de