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Montag, 15. August 2022

Sequenzen von Skepsis (504)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5588

Deutschland diffundiert in dogmatisch-grünem Dilettantismus und Europas Ideale verdampfen gleichermaßen.


5589

Menschliche Phantasie gab einer bestimmten, ziemlich ebenen und kreisrunden Mondformation die Bezeichnung „Mare Crisium“. Das eigentliche „Meer der Krisen“ aber erzeugen aufgewühlte Menschen in ihren destruktiven Phantasien ganz physisch wie psychisch hier auf der Erde.


5590

Auf das tosende Meer des Glaubens fährt kein gesunder Skeptiker hinaus, sondern wahrt immer die Nähe zum soliden Ufer, wenn der Himmel tobt.


5591

Wenn man Zärtlichkeit streicht, nicht mehr streichelt, mag das formal so gehen. Doch wohin?


5592

Kriegstreiberei heißt „Sondervermögen“ als besondere Fähigkeit des Lügens.


5593

Ein friedlicher Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok war im Verständnis eigener Hegemonie nie im Interesse der USA und ihrer Vasallen.


5594

Das Gender-Stammeln weist wie andere Sprachstörungen nicht selten auf Persönlichkeitsprobleme hin, die, den Betroffenen eher weniger bewusst, anerzogen wurden.


5595

Die christliche Erbsünde erfährt ihre fulminante Wiedergeburt im Klimawahn und in daran angelehnten grünen Glaubens- und Verhaltensweisen: Du lebst, bist also Verursacher von allen möglichen Missständen. Du bist mitverantwortlich, wenn die Natur sich rächt und die Welt untergeht. Du musst dein Leben ändern – nach unseren alleingültigen Anweisungen der grünen Erleuchtung! Erst dann kannst du deine Schuld bereuen und durch Wohlverhalten lindern, besonders auch durch vorauseilenden Gehorsam.


5596

In „orthodoxem“ Glauben gelten Zweifel bereits als Frevel. Nur im Freisein von solchen Weltbildern lösen sich die Frevel auf in nichts.


5597

Um frei zu sein, muss man sich von Freiheit fesseln lassen – oder vielleicht doch nicht. Die Freiheit sollte man sich nie in Fadenscheinigkeiten verwässern, gar vergiften lassen.


5598

Staub im Licht wird aussagekräftig, beflügelt Forscherdrang wie Staubtuchzwang.



© Raymond Walden

 

 

 

Mittwoch, 6. April 2022

Sequenzen von Skepsis (483)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5327

Die geistige Struktur von Aggressoren aller Kriegsparteien dokumentiert sich stets in immer gleichen politischen Repressionen und bald in bis zur Totalität eskalierenden Trümmerfeldern, sodass die Verwerflichkeit für logisch-kausal und ehrlich denkende Gehirne schon im Voraus berechenbar wird, … wenn man denn keinen Träumen anhängt.


5328

Alles hat eine Vorgeschichte, besonders haben eine solche auch die sie heute leugnenden Protagonisten, Opportunisten und Wendehälse.


5329

Die Wahrheit sagt man nicht beim Schwimmen im tobenden Lügenmeer, sondern hinterlegt sie im ausstrahlenden Leuchtturm zur Orientierung.


5330

Die grüne Natur ist echt, ganz anders dagegen das politische Grün aller Schattierungen als wuchernde ideologische und doch so naive Naturwidrigkeit, also auch definitive Menschenfeindlichkeit, denn – o Wunder – der Mensch ist ebenso Natur!


5331

Die Kleinkariertheit des Interimsmenschen umspannt den gesamten Globus und inzwischen auch den erdnahen Weltraum in so engen Maschen, dass sich mangelnde Durchsicht bis zur Blindheit verdunkelt. Es ist so zermürbend, das zu sehen. Aber muss man dazu wirklich schweigen „wie Gold“, das sich als Rost erweist?


5332

Aus sich heraus geht man im Alleingang, wie anders sonst? Es sei denn, man folgt blökend dem Herdentrieb. Ganz anders aber der erfahrene Skeptiker: „Aus mir heraus gehe ich, wenn ich allein bin, um in so mancher Formulierung manchen zu treffen.“


5333

Im Krieg will eine scheinfriedliche Dummheit „Kriegsverbrechen“ nachweisen! Nachhilfe: Krieg ist immer ein Verbrechen, das zudem mit Dummheit untermauert wird.


5334

Medien funktionieren weltweit sauber als Automaten der Gehirnwäsche.


5335

Mehr Windmühlen gegen Abhängigkeit von Putin! Das wird ihn aber beeindrucken! In Grün-Deutschland wird es jedoch teuer kalt und dunkel in „weiser Vorausschau“ einer unfähigen „Energiewirtschaft“.


5336

Lebensbeschränkungen überall gegen den Weltuntergang führen zielgenau zu ihm hin.


5337

Die ausgeklügeltsten Waffen vernichten geistlos jeden Sinn und Verstand.


5338

Der Wind pfeift auf Flaschen. Ich auch.



© Raymond Walden




Donnerstag, 1. März 2018

Sequenzen von Skepsis (295)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3804
Innere Gelassenheit rechtfertigt zum eigenen Schutz gesunde, intelligente Gleichgültigkeit, nicht aber das Verschließen der Augen vor Realitäten.

3805
Keine Nachricht erreicht mich ohne meine Skepsis. Das bin ich mir wert. Das gebietet meine Selbstachtung.

3806
Verängstigte Massen konsumieren panisch und folgen emphatisch Entängstigungsplacebos.

3807
Immer schon entblödeten sich Wissenschaftler in ideologischen Putzkolonnen, jetzt räumen sie auch im Kabarett auf: Es lacht die Indoktrination als der Weisheit letzter Aberwitz. Und Kabarettisten biedern sich dem Schmierentheater an.

3808
Deutschland, aufs Pferd! Auf den Esel!
Raus aus dem Auto, dieser „Mordwaffe“!
Endlich saubere Luft!
Auch wenn Pferde und Esel fürchterlich furzen („Treibhausgase“) und im Galopp nicht nur „Feinstaub“ aufwirbeln.
Und mit manchen Rittern und ihren Weibern rasant durchgehen.

3809
Zensuren sind verhandelbar; das wissen doch schon Halbgebildete, jene besonders geachteten „Eltern“ in Amt und Würden.

3810
Um aus der Geschichte lernen zu können, muss man sie kennenlernen wollen.

3811
Hysterien werden in einem Klima von schwachen Nerven und gravierenden Unkenntnissen aufgeheizt. In solchem breit angelegten Verdummungsprozess treibt Deutschland von Höhepunkt zu Höhepunkt und demontiert sich in hemmungsloser Demokratie-Sabotage durch verwahrloste Eliten.


© Raymond Walden 


 


Freitag, 16. Dezember 2016

Sequenzen von Skepsis (256)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3279
Bevölkerungswachstum zeitigt auch die Vermehrung des Unmenschen.

3280
Für den aufgeklärten Menschen besteht die moralische Verbindlichkeit, Unmenschen nicht nach deren verwerflichen Prinzipien zu behandeln, sie aber eindeutig nach menschenwürdigen Gesetzen zu be- und gegebenenfalls zu verurteilen.

3281
Zumeist im primitiven Zwist zeigt sich, wie die Kontrahenten durch ihre jeweils persönliche Vorprägung erbärmliche Gefangene darstellen, die nicht anders denken und agieren können. Objektiv relativiert sich dadurch die Boshaftigkeit, die Frage nach Schuld wird komplex.

3282
Der Weltwahnsinn kocht nun über, da die Dummheit alle Humanität einfriert. Unterhalb der Erstarrungstemperatur hält sich nur noch der Tod „ewig“ frisch.
Das Leben muss sich ganz neu organisieren; unter vorausgehenden extremen Leiden wird es eine kosmonomische Zeitenwende geben. Da bin ich mir ganz sicher.
So wahr es eine Evolution gibt. Das Jahr 2016 markiert den Beginn dieser fundamentalen Umwälzung.

3283
Das gehorsame Ohr – eine Verstümmelung!
Wahrscheinlich wurde es mit gehörigen Schlägen und unerhörten Ungehörigkeiten betäubt. Es gehört sich nicht, immer zuzuhören, hinzuhören, herauszuhören, stattdessen wird abgehört, verhört, um den Menschen ungehört in die Hörigkeit zu zwingen.

3284
Tausend Fotos zum künftigen Andenken. Doch bald im Leben wird Zukunft immer enger und zerrinnt schließlich – endgültig. Wer erinnert sich dann noch?

3285
Wie ziehen sich die Tage lang,
grau in grau, einer wie der nächste,
um im Nachhinein nur so verflogen zu sein.
Helle farbenfrohe Tage währen kurzweiliger,
scheinen mehr Raum in der Erinnerung zu füllen
und entschleunigen uns und unsere Besinnung.

3286
Ungebildete Dummheit konsumiert; bedeutungsschwerer aber gebärdet sich gebildete, gar akademische Dummheit, denn sie regiert.

3287
Skeptiker und analytisch Denkende werden als empfundene Ruhestörer und Glaubenszersetzer peinlich aus dem Bewusstsein verdrängt. Sie erschüttern die Idylle.

3288
Der Mensch, der es nicht schafft, immer wieder einmal nichts zu tun, vertut sich.

3289
Speist man geschmackvoll, nimmt man viel mehr als die Speisen zu sich.

3290
Da andere schlafen, ruhe ich einsam und formuliere die Welt, wie ich sie sodann schriftlich in Fragmenten aus- und feinschleife.

3291
Sagte ich nichts, wäre ich ein Nichts.
Sage ich etwas, von Geschwätz ist nicht die Rede,
könnte mich das Kopf und Kragen kosten. Muss es aber nicht!
Vielleicht bewege ich etwas, irgendwie, irgendwo, irgendwann,
oder schon!

3292
Gesundheitsapostel sterben lange, schon vor dem Tod.

3293
Erhellt sich der Geist, geht es dem gesunden Körper noch besser.

3294
Dummheit ist Religion. In beiderlei Betonung. Und das Resultat ist immer Krieg.

3295
Kriegsminister
und vor allem auch ihre weiblichen Ausformungen als erste an die vorderste Front!
Damit es Friede werde auf der Erde.




 

Mittwoch, 14. September 2016

Sequenzen von Skepsis (247)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3138
Die Evolution korrigiert Irrtümer, also auch den Menschen, mit der Zeit.

3139
O Skeptiker, die Welt will dich nicht! Sie mag die überzeugten Draufgänger.

3140
Entschleunigung des Lebens gewinnt Zeit, bremst aber nicht ihren Lauf.

3141
Den Kindern Schulden aufzubürden, macht Eltern schuldig, gefördert durch den Egoismus politischer Verirrung.

3142
Es gibt eine salonfähige Verkommenheit, die sich aus allgemeinem Wohlstand speist.

3143
Im Parlament halten sie Reden, aber ihre geschäftige Arroganz vernachlässigt das Zuhören.

3144
Dem Herzschlag zu lauschen, dem eigenen wie dem fremden, bedeutet Herzensbildung, generiert Potenzial der Menschlichkeit.

3145
Deine Sprache sagt mehr als du denkst.

3146
Das Widerwärtige strotzt vor Vielfalt, Intensität und Eitelkeit. Es ist der Mensch.

3147
Ich kam, sah und wollte überhaupt nicht siegen im verlogenen System der hoffähigen Übervorteilungen.

3148
Ehrwürdige Museen sind sie, die Kirchen, Moscheen, Synagogen, Tempel – nichts sonst.
Dass Milliarden Menschen anders urteilen, macht einsam, als trauten sie ihren fünf Sinnen nicht, hätten ihren Verstand erst gar nicht entwickelt, ihn vor der Entfaltung begraben.

3149
Es gibt die naive Dummheit, die ordinäre, die promovierte und die geweihte Dummheit. Ihnen gemeinsam fehlt – logischerweise – Selbsterkenntnis, aber sie pflegen obskure Ehrbegriffe, die sie sich gegenseitig und emphatisch ins Gesicht schlagen, um ihre fatale Friedensunfähigkeit, „höheren“ Werten folgend, erschöpfend und Blut vergießend, auszuleben – bis zum vorzeitigen unnatürlichen Tod. Im eigenen Namen überwältigender Dummheit.

3150
Den unabhängigen Journalisten erkennt man daran, dass er berechtigte und dringend erforderliche Kritik an Regierungen nicht als Anti-ismen diskreditiert:
Kritik an Israel ist kein Antisemitismus, an den USA kein Anti-Amerikanismus, an Deutschland kein Anti-Germanismus, an Europa keine Anti-Europa-Gesinnung, an Russland keine Anti-Russland-Haltung und so weiter. Es sind Regierungen und nicht die Bevölkerungen, welche die Kritiken auf sich ziehen, Regierungen, welche als überaus kritik- und tadelnswert zu entlarven sind. Wer sich als Journalist hingegen anbiedert, wird leichtfertiger- oder konspirativerweise oder aber sogar seine Existenz bedrohende Gründe dafür haben.

3151
Kommt Wahrheit ins Spiel, fällt die Stimmung, fallen Türen zu, fallen Vorhänge, fallen die Ohren ab.

3152
Die Öffentlichkeit denkt nicht, sie will bedacht werden. Und dann kommt das Undenkbare ...

3153
Krieg gegen die Zivilbevölkerung – wie verwerflich!
Krieg gegen gezwungene Soldaten, mit gezwungenen Soldaten – wie verrucht!

3154
Lichtgestalten – kleine Leuchten zumeist – erscheinen als Produkt äußerer Anstrahlung durch banale Bewunderung.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Sonntag, 21. August 2016

Sequenzen von Skepsis (244)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3086
Lasset Frauen an die Macht! Denn es ist ein Recht der Emanzipation. Besser wird dadurch nichts, sind sie neurotisch doch wie Männer.

3087
Bin ich Politiker? Nicht doch!
Da ich pfeife auf Diplomatie, herunterputze, was gegen Klarheit Wahrheiten verschmiert.

3088
Die Welt hat kein Gehirn, kein Herz, stattdessen zu viel Unmenschlichkeit, und ansonsten besteht sie wertneutral.

3089
Wegen Terrorismus' zu weinen, den man selbst durch eigene Dekadenz initiiert, belegt des Menschen geistige Perversion, die er in traditioneller dogmatischer Fesselung nicht erkennt und dadurch nicht zu ändern vermag. Er beutet aus und wundert sich über Gegenwehr, die er aber gleichermaßen nicht als solche realisiert.

3090
Gott-Verkünder müssen so tun, um ihre eigenen Glaubenszweifel durch das Nachbeten der Missionierten abmildern zu lassen. Je bewusster das Zweifelhafte, desto inbrünstiger die Bekehrungsbeschwörungen, das Einbläuen christlicher Mystik.

3091
Am Strand des Lebens ahnt die Masse nicht, unter welchen Umständen, in gigantischen Zeiträumen diese Gestade entstanden sind und wie sie sich während Millionen zukünftiger Jahre weiter entwickeln können, ohne dem temporären Menschheitsgewimmel die geringste Bedeutung beizumessen.

3092
Betrachter bin ich, berührt und gerührt, betroffen, verkettet und verzahnt. Aber ich mache nicht mehr so mit, immer häufiger klinke ich mich aus, nicht aus Gleichgültigkeit und Resignation, sondern zum Selbstschutz und zur Wahrung klarer Sicht.

3093
Auf politischen und religiösen Bühnen tanzt der Teufel verkleidet zwar, aber ungeniert und skrupellos. Nicht selten hat ihn das dumme Volk auf die Bretter gehievt.

3094
Der Inhalt der religiösen Lehren ist für Denkende das Nichts der Leere.

3095
Das Bewusstsein, eigentlich wenig zu wissen, ehrt den Skeptiker; das Glauben an Wunder protzt dagegen als Anmaßung.

3096
Dummheit zu prognostizieren, scheint wenig originell. Sie zu diagnostizieren, wird allgemein wenig verstanden. Dummheit einzudämmen, erzeugt Groll. Dummheit generell zu verhindern, ist logischerweise unmöglich. Dummheit auszuschließen, prägt das Bestreben der Aufklärung, bezeichnet die humane Herausforderung der geistigen Hygiene als Voraussetzung für Kultur.

3097
Was Macht aus Menschen macht, wird diplomatisch verschwiegen wie eine unsägliche Peinlichkeit, eine absonderliche Hässlichkeit des Inneren, die jedoch inkontinent nach außen stinkt.

3098
Zeit muss man sich nehmen, denn nur wer sie hat, kann sie teilen.

3099
Intelligenz schließt Dummheit nicht aus, sobald Glauben und Niedertracht ins Spiel kommen.

3100
Meteorologen konvertieren zu Klima-Agenten, zu opportunen Wetterdeutern gemäß den Bedürfnissen eines leichtgläubigen und nach wie vor wissenschaftlich völlig unbedarften Zeitgeistes.

3101
Im Gericht fokussieren sich Mensch und Macht. Ungeahntes wird möglich.

3102
Apotheken-Werbung: Ganz schön krank. Fragen Sie mal Ihren Arzt ohne seinen Apotheker.

3103
Ich wollte die Welt umarmen! Da ekelte sie mich an.

3104
Sie machen sich aus Korruption und Doping einen Sport.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Freitag, 22. November 2013

Freiheitsmanifest: Aufruf zur Unterzeichnung


13 Thesen für die Freiheit

| Autor: Erik Lindhorst

Durch Herrn Johannes Richardt, Mitverfasser des Freiheitsmanifests und Redaktionsleiter von NovoArgumente erhielt ich Kenntnis über das Freiheitsmanifest, das ich für ein herausragendes Instrumentarium zu einer demokratischen Erneuerung in unserem Staate und weit darüber hinaus erachte.
Ich gehöre inzwischen zu den Unterzeichnern.

Weltweit möchte ich zur Unterstützung dieser freiheitlich-demokratischen Initiative aufrufen, da die als klassisch demokratisch geltenden Staaten genau diese Werte und Ideale zunehmend und ungestraft verraten.

Ich zitiere den Vorspann des Manifests und die 13 Thesen, die im Detail ausführlich erläutert werden unter www.freiheitsmanifest.de

Der sachkundige Leser wird eine weitgehende, wenngleich auch so nicht zu erwartende, Übereinstimmung mit meinem Kosmonomischen Manifest erkennen.

Hier das Freiheitsmanifest in Kurzform:

Für freie Menschen und eine Gesellschaft freier Menschen im 21. Jahrhundert
Wir haben Glück, heute zu leben. Noch nie standen so vielen Menschen so viele Möglichkeiten offen. Wir sind mobiler, gesünder, wohlhabender, gebildeter, technologisch fortgeschrittener und in vielerlei Hinsicht freier in unserer persönlichen Lebensgestaltung als je zuvor. Grund genug, optimistisch in die Zukunft zu blicken.
Doch wir laufen Gefahr, wichtige Errungenschaften zu verlieren. Freiheitsmüdigkeit breitet sich aus. Der Glaube an unsere eigenen Fähigkeiten hat nachgelassen. Die Überzeugung, dass wir selbst und unsere Mitmenschen unangeleitet die richtigen Entscheidungen treffen und die Zukunft positiv gestalten können, verliert an Kraft. Immer mehr staatliche Gebote, Verbote und Regeln prägen unseren Alltag. So entsteht ein gesellschaftliches Klima, in dem nicht Offenheit, Experimentierfreude und Toleranz, sondern Skepsis, Ängstlichkeit und Konformismus dominieren.
Deshalb streiten wir für Freiheit: die Freiheit, die Menschen benötigen, um die Gesellschaft voran zu bringen, die Freiheit, das eigene Leben zu gestalten, und vor allem auch die Freiheit kontroverser, offener Debatten ohne Denk- und Redeverbote. Eine Gesellschaft, die das nicht zulässt, ist nicht mehr frei. Nur eine Gesellschaft, in der es freien Wettstreit der Ideen gibt, kann sich positiv verändern.
Diese Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit und war es nie. Das Recht, eigene Ziele und Träume zu verfolgen, Gedanken und Meinungen auszudrücken und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, wurde einst den Herrschenden abgetrotzt. Wir müssen uns jeden Tag neu dafür einsetzen. Das Problem von Freiheit oder Unfreiheit ist nicht eines, das für uns während der Französischen Revolution oder der Verabschiedung des Grundgesetzes gelöst wurde. Es betrifft uns jeden Tag in unserem eigenen Leben. Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der aktuellen Krise des politischen Liberalismus haben wir 13 Thesen formuliert, mit denen wir eine neue Diskussion über Freiheit aus humanistischer Perspektive eröffnen wollen.

1. Der Mensch ist nicht das Problem, sondern die Lösung. Freiheit ist nicht gefährlich, sondern die Quelle menschlicher Kreativität.

2. Wir können selbst entscheiden, was gut für uns ist und was nicht. Dafür brauchen wir keinen wohlmeinenden Staat, der uns erzieht, therapiert oder vor uns selbst schützt.

3. Die repräsentative Demokratie bildet das Fundament unserer politischen Freiheit. Sie muss gegen Allparteienkonformismus und technokratischen Politikstil verteidigt werden.

4. Die ausufernde Überwachung macht die Welt nicht sicherer, sondern unfreier.

5. Das Private muss privat bleiben. Vertrauensvolle Beziehungen im Privaten schaffen die Grundlage für ein lebendiges öffentliches Leben.

6. Kindererziehung ist Angelegenheit der Eltern und nicht des Staates.

7. Das Ziel des Sozialstaats muss es sein, dass Menschen unabhängig bleiben und weder staatlicher Fürsorge bedürfen, noch staatlicher Bevormundung ausgesetzt sind.

8. Die Redefreiheit ist das Fundament der Demokratie. Jedes Wort, auch das schwer ertragbare, muss gesagt werden dürfen.

9. Die Wissenschaft muss frei von politischer Einflussnahme forschen dürfen. Je besser wir verstehen, wie die Welt funktioniert, desto umfassender können wir unser Schicksal selbst bestimmen.

10. Naturbeherrschung ermöglicht Freiheit.

11. Unternehmerische Freiheit und Wirtschaftswachstum im Rahmen einer demokratischen, gemeinwohlorientierten Gesellschaft schaffen die materiellen Voraussetzungen für ein freies Leben.

12. Offene Grenzen machen uns alle freier. Wer seine Koffer packt, um woanders Arbeit und ein besseres Leben zu finden, zeigt Initiative und Mut. Wir können von der Dynamik der Einwanderung nur profitieren.

13.Es ist sinnlos, sich den Menschen als Wesen ohne freien Willen zu denken.


Lesen Sie in Ergänzung dazu: Freiheit definiert das Menschsein 
und: Kosmonomische Freiheit 




Sonntag, 5. Mai 2013

Fünf Jahre Blog Raymond Walden



      Kosmonomisch Philosophisches weltweit


Seit Mai 2008 mit der Intention der Aufklärung:

Kosmopolitisch, pazifistisch, demokratisch-freiheitlich, emanzipatorisch,

antikapitalistisch, antikommunistisch,
sozial, aber nicht sozialistisch,
politisch parteilos,

frei von Religion, entsprechend religionskritisch,

logisch-kausal, wissenschaftsorientiert, jedoch nicht wissenschaftsgläubig,
antiesoterisch,
humanistisch, bildungsbeflissen, ideologiefrei, naturverbunden, umweltbewusst,

Literatur, Kunst, Musik und Theater zugewandt,
sinnenfroh, lebensbejahend, ehrfürchtig und demütig vor dem Leben,
für Sterbeerleichterungen,
antirassistisch, gewaltfrei, pluralistisch, antidogmatisch, antimilitaristisch, medienkritisch,
gegen Meinungs- und Modediktate,

gegen Sklaverei und Ausbeutung, gegen Folter und Todesstrafe,

mit Bezug im weitesten Verständnis auf die Einbettung aller irdischen Existenz in den Kosmos – kurz:
                                         Kosmonomisch.

Die ersten wegweisenden Beiträge vor fünf Jahren (Monatsarchiv Mai 2008)

  • Sentenzen von Freiheit
  • Kosmonomisches Manifest
  • Streubomben

Es folgten seither:

Fortlaufend Sequenzen von Skepsis
Kosmonomische Essays
Kommentare
Kritische Anmerkungen zu Gesellschaft und Weltgeschehen


Keine Website repräsentiert eine derartig breit angelegte Neuorientierung weg vom unfertigen Interimsmenschen hin zur Philosophie des denkfähigen Individuums,
hin zur Kosmonomie.

„Es steht nichts höher als die Menschenwürde.“



Ich danke allen Mitmenschen rund um den Globus, die mir gedanklich folgen.
Sich offen zur Kosmonomie zu bekennen, bedeutet nicht selten gesellschaftliche Ausgrenzung und in vielen Staaten ein Risiko für Leib und Leben.
Passen Sie auf sich auf.

Herzlichst

Ihr/Euer





                                                                 Raymond Walden 




Sonntag, 24. März 2013

Neue Glocken für "Notre Dame"


Glocken,
so erhaben in Form,
so anmutig im Klang,
werden im geweihten Auftrag
zu Verkündern des Unnatürlichen,
im Dröhnen und Bimmeln
zur Indoktrinationsorgie,
die Ohren und Geist
mit Sucht erfüllt.

Was die Glocke wirklich schlägt,
ahnt nur der Skeptiker.

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Rückblick auf den heutigen Tag, 24.03. genau
vor 3 Jahren; 2010: Wer liest, wer versteht?