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Mittwoch, 20. März 2024

Von innen heraus erfassen

 


Astronomen arbeiten mit höchsten wissenschaftlichen Standards und Methoden an den Erkenntnissen über das Universum , innerhalb dessen sich ihr eigener Standort befindet – keine leichte Aufgabe, Aufbau, Form und Struktur des Weltalls von innen heraus zu erfassen.


In einer ähnlichen Situation, jedoch weit weniger wissenschaftlicher Seriosität, bewegt sich die Menschheit, die in ihren jeweils regionalen Kulturblasen lebt und sich schwertut, die menschliche Gesamtheit aus den lokalen Abschottungen heraus zu erkennen. Völlig unwissenschaftlich und ideologisch beschränkt, gibt sich die Menschheit stattdessen dem kleinkarierten Konkurrenzkampf der Anschauungsblasen untereinander hin – und das mit barbarischer Akribie, das heißt mit immer effizienteren Zerstörungs- und Vernichtungsoptionen von Kriegen.

Intelligenz wird in den Dienst der Destruktion gestellt, immer unter ähnlichen Berufungen auf „alleingültige“ Religionen und Ideologien in menschenverachtender Abwertung des individuellen Lebens, das als „Kanonenfutter“ und Kollateralschäden kalkuliert wird.

Die für alle Kulturkreise gültigen und übergeordneten planetaren Parameter werden nicht erkannt oder fälschlicherweise und niederträchtig zur Untermauerung der jeweilig kleinkarierten eigenen Kulturblase interpretiert und missbraucht.

Die Menschheit ist drauf und dran, sich auf derartig perfide Weise die eigene Zukunft zu zerschmettern. Vielleicht ist aber „auf perfide Weise“ in diesem Zusammenhang auch zu ersetzen durch „propagierte Desorientierung“, was den Aspekt der Hoffnungslosigkeit überhaupt nicht mindert.

Kosmonomische Besinnung? – Ich bleibe dabei als Kosmopolit, als Pazifist und aufgeklärter Humanist, als Kosmonom.

Möge das Dasein denkbar werden und lebenswert!

 

 

 

Samstag, 14. Oktober 2023

Das Leben als höchstes Gut zu achten und zu lieben

 

                                  Foto: R. Walden

Paderquellen in Paderborn


Freitag, 13.10.2023, 15:00 Uhr. Eine einsame tiefe Glocke des Paderborner Doms dröhnt langsam über das gleichförmige Rauschen der Paderquellen hinweg, wo Deutschlands angeblich kürzester Fluss, die Pader, friedlich ihre Wanderung beginnt.

Friedlich alles, immer wieder warmes Sonnenlicht, hin und wieder faucht spätsommerlicher Südwind durch die vereinzelten Bäume der gepflegten Anlage. Sie blieben als wehmütige Reste des einstigen Baumbestandes, den der Tornado des letzten Jahres schnell und einfach so wegbrach. Menschen und Wasservögel bilden an den plätschernden Kaskaden des klaren Wassers ein friedliches Szenario, gemischte Nationalitäten, jung und alt. Selbst die früher einmal „verfeindeten“ Türme des katholischen Hohen Doms und die beiden Türme der evangelischen Abdinghofkirche demonstrieren ruhige Einheit. Ihren dokumentierten christlichen Glauben dürften viele der hier Vorbeischlendernden gelassen nicht teilen, aber stattdessen vielleicht sogar abenteuerlichen anderen Bekenntnissen anhängen.


In der nahen Westernstraße schwenkte eine kleine, verloren wirkende Gruppe israelische Fahnen an einem winzigen Informationsstand, diskret von zwei Polizeiautos bewacht.

Die Menschen aber gehen ihren Geschäften nach; gut so, und doch grotesk.

Zur gleichen Zeit toben das Chaos und das Inferno im sogenannten „Heiligen Land“ und in seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Die Entmenschlichung bricht sich entfesselt Bahn auf allen Seiten. Heilig ist dort nur noch der Wahn, von außen zudem schändlich mit Waffen und Hass befeuert.

Wer denkt jetzt hier an der Pader daran? Der Krieg ist doch weit weg.

Dabei war auch dieses hiesige heutige Idyll schon Ort massivster kriegerischer Zerstörungen.

Wie schnell zerbricht das alles, denn die Menschheit, besonders auch in ihrem Fehlverhalten, in ihrer Gedankenlosigkeit, hängt fatal wie andererseits ja auch beglückend eng zusammen.


Einige Schulen grenzen an das Paderquellgebiet, sind von sprudelnden Quellen umgeben; mögen die Menschen lernen, sich zu erkennen, sich in frischen Strömungen anzunehmen, zu dulden, sich und die Natur pfleglich und auf der Basis von Ehrlichkeit und Objektivität zu bewahren, das Leben als höchstes Gut zu achten und zu lieben.


Ein Traum, real geträumt an diesem Freitag, aber so kurz, analog dem Flüsschen, das sich schon nach wenigen Kilometern anderem Wasser hinzugesellt und sich verliert.


Etwas einsam macht diese eigene Sicht,

denn die Menschheit lernte bisher nicht.

Die Fakten jedoch bestärken mich nunmehr lange schon

in einem Lebenssinn als Kosmonom.

                                   



Donnerstag, 15. Juni 2023

Menschheit, komme zu dir!

 


Menschlich-grausam erdachte Götterwelten beherrschen die Menschheit, während diese in ihrer gierigen Wachstumsideologie und Doppelmoral die Natur schändet und den geheuchelten Umweltschutz in keiner Weise konsequent anstrebt und bewältigt.

Der neue Klimawahn reiht sich ein als Pseudoreligion in die althergebrachten Kirchen- und Glaubenstraditionen mit all ihren fatalen irrationalen Konsequenzen für eine freiheitliche, emanzipierte, friedliche und logisch-konsequente und humane Lebensweise des intelligenten, lebensbejahenden Individuums in seiner verantwortungsbewussten gesellschaftlichen Organisation und Zugehörigkeit.

Menschheit, komme zu dir!

Ein Wunsch freilich, der das Denken voraussetzt, aufgeklärtes und ehrliches Denken. ...

Was hält den Menschen davon ab?

Es ist die ideologisch propagierte Angst vor seinem eigenen Dasein, die gezielte Entmündigung durch zweifelhafte Herrschaftssysteme in sämtlichen Farben, neuerdings besonders rigoros in Grün, das sich immer „brauner“ gebärdet.

 

 

 

Freitag, 27. Januar 2023

Ehe es keine Spiegel mehr gibt

 


Einer der größten Verbrecher, vielleicht der scheußlichste aller Zeiten, Adolf Hitler, ließ noch vor seiner „Machtergreifung“ keinerlei Zweifel an seiner vernichtenden Sicht und Absicht gegen die Menschheit. Er beschrieb detailliert, auf welchen Grundannahmen er seinen Irrsinn im Volk verankern sollte.

Das gipfelte bekanntermaßen in dem zustimmenden Grölen auf die Frage: „Wollt ihr den totalen Krieg?“


Wie ist es möglich, dass heute die Massen wieder mobilisiert werden zu einer Kriegstreiberei besonders süffisanter Gangart mit weltweit noch größerem Vernichtungspotenzial, nämlich der totalen Auslöschung der Menschheit?


Lesen Sie den nationalsozialistischen Wahnsinn des Diktators und Menschenschlächters – und schauen Sie in den Spiegel.

Schauen Sie genau hin …, ehe es keine Spiegel mehr gibt!



... „liebt auch die Masse mehr den Herrscher als den Bittenden, und fühlt sich im Innern mehr befriedigt durch eine Lehre, die keine andere neben sich duldet, als durch die Genehmigung liberaler Freiheit; sie weiß mit ihr auch meist nur wenig anzufangen und fühlt sich sogar leicht verlassen. Die Unverschämtheit ihrer geistigen Terrorisierung kommt ihr ebensowenig zum Bewusstsein wie die empörende Mißhandlung ihrer menschlichen Freiheit, ahnt sie doch den inneren Irrsinn der ganzen Lehre in keiner Weise.“

... Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergeßlichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig solange zu verwerten, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag …

Die breite Masse des Volkes besteht weder aus Professoren noch aus Diplomaten. Das geringe abstrakte Wissen, das sie besitzt, weist ihre Empfindungen mehr in die Welt des Gefühls. Dort ruht ihre entweder positive oder negative Einstellung … Ihre gefühlsmäßige Einstellung aber bedingt zugleich ihre außerordentliche Stabilität. Der Glaube ist schwerer zu erschüttern als das Wissen, Liebe unterliegt weniger dem Wechsel als Achtung, Haß ist dauerhafter als Abneigung, und die Triebkraft zu den gewaltigsten Umwälzungen auf dieser Erde lag zu allen Zeiten weniger in einer die Masse beherrschenden wissenschaftlichen Erkenntnis als in einem sie beseelenden Fanatismus und manchmal in einer vorwärtsjagenden Hysterie.“


Quelle: Hofer, Walther, Hrsg.: Der Nationalsozialismus Dokumente 1933-1945, Fischer Bücherei KG, Frankfurt am Main und Hamburg, 1957. S. 20

Die Psyche der breiten Masse (Aus „Mein Kampf“)“




Dienstag, 24. Januar 2023

Traumhaft

 


In wachen Träumen

fliegen weiße Tauben

über endlos weiten Räumen

in flatterhaftem Glauben

an Freiheit und Frieden,

die sie farbecht lieben,

hoch droben wie hienieden,

doch man hat sie fortgetrieben,

denn Weiß repräsentiert nicht Farben,

sondern Licht.

Das will man nicht,

es leuchtet auf die Narben

im Gesicht,

im ideologisch gefärbten Denken,

in militärischem Hassen,

beim politischen Verrenken

wie beim Wehrerfassen.


Der Lüge treu!

Die Reihen fest geschlossen!

Das Ritual nicht neu,

ab heute wird zurückgeschossen!


Hass-Experten propagieren die Lage,

Panzer-Weiber schreien nach Waffen,

Haubitzen-Heinis an ihrer Seite, ohne Frage!

Werte-Entwertung auf dem „Planeten der Affen“.



Und du, „Kind Gottes“ oder „Denkfabrikant“,

du wokes Schaf ohne Sinn und Verstand,

zweifelst sogar an deinem Geschlecht,

ob überhaupt oder welches du hättest.

Keiner Kultur wirst du gerecht,

wie du dich an modellierte Scheinwahrheit kettest.

Spielball bist du,

blinde Kuh“.


Wie hoch ist dein Interesse

an konkreter Friedensstrategie,

und, dass ich es nicht vergesse,

was hältst du wirklich von Aufklärung, Demokratie und Empathie

jeweils in des Wortes Bedeutungskern?

Ich ahne es, du stehst fern.

So gesehen, magst du stehen, das steht dir zu,

gerade auch wenn du dich ahnungs- und ausbildungslos,

aber gewählt im Parlament ergehst,

offenbar in einem freiheitlichen Raum, den du kaum verstehst.


Frieden ist erste Regierungspflicht

wie die jedes einzelnen Intelligenten und Kultivierten.

Daraus erwächst alles weitere Humane im Angesicht

von Menschenleben auf allen Seiten der Aufmarschierten,

der zum Morden und Sterben Gezwungenen,

aber sogar zweifelhaft freiwillig Verdungenen.


Die beste Verteidigung

meint Kriegsvermeidung!

In friedlicher Koexistenz,

in Partnerschaft

und in besonderer Konsequenz

auch Freundschaft,

sogar Vereinigung.



Dafür lasst uns debattieren,

dafür eintreten, arbeiten, forschen und gewaltig investieren,

für ein ehrliches, eher seltenes, aber verdientes Glück …

und die Tauben, die weisen und weißen,

finden zu Menschen zurück,

die sich in freiheitlicher, emanzipierter Berechtigung so heißen.


Traumhaft ?!




Donnerstag, 12. Januar 2023

Sequenzen von Skepsis (528)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5864

Indoktrinierte Ignoranz, nicht Bildung ist Ziel jeglicher Ideologie.


5865

So viel Unrecht hat seine Wurzeln in der Naivität der „Normalbürger“.


5866

Politik ist doch keine Kläranlage ...


5867

Es geht weniger um die arroganten Ansprüche einzelner Nationen, als vielmehr um das Agieren der gesamten Menschheit. Die aber pflegt immer noch ihre antiken Geisteszustände und deren Vollstreckungen, ganz besonders im individuellen Leben vor Ort.


5868

Ideologen verwüsten alles, aber stellen sich als Bewahrer edelster Werte dar.


5869

Ideologie meint „Hirnfraß“, Entmenschlichung und Degeneration.


5870

So sehr ist der Interimsmensch an Unrecht gewöhnt, dass es „die Mafia“ in der Regel zweimal gibt, die im Untergrund und jene an der offiziellen Macht.


5871

Richter stehen in Diensten des Systems, andere mag man als Ideale erträumen.


5872

Ob ein Mensch schön ist, hängt sehr davon ab, wie er sich gibt.


5873

Kritik außerhalb des Systems kommt leichter daher als im Innern auch nur ein Begehr.


5874

Ohne Waffe ist der Primitivling kein Mensch, bewaffnet erst recht nicht. Im Kleinen wie im Großen.


5875

Ach so? Der Primitivling ist kein Pilz!


5876

Der geistig ungetrübte, der klare Blick in die Tiefen des Sternhimmels entdeckt dir keinen kleinen Prinzen, keine Engel, keine Jungfrau und keinen Gott, präsentiert dir Planeten, Monde, Sterne, Strukturen ihres Werdens und Vergehens, kredenzt dir tiefenscharfe Freiheit als Analogon humanen Denkens und Empfindens.



© Raymond Walden




Montag, 9. Januar 2023

Intelligente Menschheit?

 


Während sich Resignation aus der Gesellschaft in die innere Emigration verabschieden mag, hält der kritische Emigrant beobachtenden Kontakt mit Interesse, um seinen eigenen Standpunkt stets auf „aktuellem Stand“ für die eigene Navigation zu halten, für eine Navigation herum um die grundlegenden Verirrungen und die daraus quellenden Verblödungen der zur seriösen Diskussion mehrheitlich nicht (mehr) fähigen Gesellschaft.

Diese Haltung setzt voraus, dass es echte humane Intelligenz definitiv gibt, wenngleich manchmal aus verschiedenen Gründen sehr verborgen, und dass man sie in der eigenen Existenz ebenfalls bestätigen möchte, untermauern mag, nicht zuletzt durch eine lebensbejahende Moral und Ethik, obwohl man immer wieder auch an persönliche Grenzen stößt.

Wirkliche Intelligenz weiß um die positive Bedeutung von verbindlichen Regionalitäten und familiären Schutzzonen, weiß ebenso um die Lebensfeindlichkeit von Patriotismus und Nationalismus auf einem natürlicherweise begrenzten Planeten, dessen Naturgesetzlichkeiten für alle Menschen global und gleichermaßen gelten.


Alle Auserwähltheitsreligionen und -ideologien stellen Intelligenzdefizite dar und dienen irrationalen Vertröstungen gegen durch wertfreie natürliche Abläufe erzeugte Leiden. Konsequente Intelligenz zielt dagegen auf Leidverminderung bis hin zur Leidvermeidung und keinesfalls auf Leidverherrlichung und -verehrung, sehr wohl aber auf Mitgefühl und auch Mitleid.


Der ungetrübte Blick auf die Geschichte und besonders auch auf die dezidierte Gegenwart der gesamten Menschheit verdeutlicht, welche enorme philosophische und psychologische Umwälzung erst noch in Gang kommen muss, um vielleicht irgendwann einmal zutreffend von einer intelligenten Menschheit sprechen zu können.

 

 

 

Freitag, 18. November 2022

Acht Milliarden Menschen auf der Erde

 


Eine Acht mit neun Nullen!


Eine Menschheit, die sich selbst dermaßen in die Enge und in daraus resultierende Not treibt, möchte ich als „Unweislinge“ charakterisieren, als uneingeschränkt unweise oder als geistig beschränkt. Letzteres soll keine ungehörige Schelte bedeuten, sondern im Sinne von „in der Entwicklung noch nicht fortgeschritten, noch nicht fertig“, wie ich immer wieder meinen zur Diskussion gestellten „Interimsmenschen“ umschrieben habe.

Kein einziger Kulturkreis, keine Gesellschaftsordnung schaffte es bisher, sich dem fatalen Bevölkerungsproblem global zu stellen. Das hängt natürlich mit mangelnder Bildung zusammen und den dadurch erklärbaren absonderlich religiösen Denkweisen, welche in ihrer Jahrtausende alten Glaubensherrschaft Kausalität und Logik durch absurden Wunderglauben und heilige Irrationalitäten nebst Jenseitsvertröstungen ersetzen.

Es gibt keinerlei Anzeichen für grundlegende Veränderungen in absehbarer Zeit, denn die Menschheit ist sich in allen entscheidenden Existenzfragen uneins, durch unterschiedlichen und generell unzureichenden Bildungsstatus völlig überfordert. Die reale, den Globus umspannende Misere wird sich weiterhin manifestieren und sich sogar verschärfen, da die mächtigsten Kräfte aller Gesellschaftsgruppen unverändert den altüberkommenen und schicksalhaften Prinzipien verhaftet sind und bleiben.

Leben heißt von Anbeginn bis zum Ende Veränderung, heißt Stoffwechsel und „Wandel“. Das gesamte Universum existiert, auch in der toten Materie, in ständigem Werden und Vergehen, im Wandel von Zuständen. Solange die Ideologien der Menschheit gegen diese Naturgesetzlichkeiten verstoßen, sie ignorieren, solange wird es keine humanitären und kulturellen Fortschritte geben.

Fantasien von ewigem Leben sind ebenso unintelligent wie die aktuell grassierenden Halluzinationen von „Klimarettung“, von der Festschreibung der Temperaturen sogar auf Zehntelgrad und Zeitpunkte genau. Das ist nur ein deprimierendes Beispiel für scheinwissenschaftlich aufgeschäumte Verirrungen!

Die Naturgesetze zeitigen keine humanen und moralischen Werte, für diese ist einzig und allein das menschliche Gehirn zuständig, sowohl für die Erweckung wie für die Zerstörung von intelligenter Humanität. Technologische Errungenschaften lassen sich moralisch wie unmoralisch verwenden, es liegt also an der Weltanschauung, wie man was anstrebt und durchsetzt.

Weltanschauungen erkennen entweder den Menschen, sein Leben als unumstößlich höchstes Gut an oder orientieren sich an allen möglichen Hieroglyphen, denen sich das Menschenleben unterzuordnen, sich zu opfern hat. Selbstredend distanziert sich das kosmonomische Weltbild von all den ersonnenen Wertvorstellungen, die dem Leben eine untergeordnete Existenz zuweisen, es gar im Sinne von Religion und Ideologie schänden und vernichten und zuvor auf irrationale „jenseitige“ „Paradiese“ fixieren.


Im aufgeklärten Verstehen von Objektivität stellen alle der erwähnten Hieroglyphen Lügen dar, selbst wenn sie in gutmeinender Absicht aufgetischt werden. Der Betrug entwickelt sich fort bis zur mordenden Gewaltanwendung, gipfelt in Weltkriegen und Genozid, in Hungersnöten und Analphabetentum.

Technische und wissenschaftliche Fortschritte, die das Leben erleichtern, fördern und bereichern, aus ideologischen Wahnvorstellungen und ohne einwandfrei bewiesene kausale Zusammenhänge zu verbieten und zu vernichten, zudem keine adäquaten Alternativen aufweisen zu können, erfüllt den Tatbestand unmoralischer Nötigung, ungerechtfertigten Zwanges und offener Menschenverachtung zugunsten krankhafter Ideen und Massenverdummung.

Der Unsinn gewinnt an Gewicht, indem sich aus den verschiedensten Gründen verirrte Wissenschaftler im Verbund mit selbsternannten Scheinexperten der absoluten Inkompetenz als Instanzen höchster Freiheit und Moralität aufschwingen und sämtliche Gesellschaftsschichten und Institutionen unterwandern, um die Ideale von Freiheit und Gleichberechtigung, von individueller Mündigkeit und menschenwürdiger Demokratie zu verteufeln, um irrsinnige Schuldgefühle unter die Menschen zu säen, Ängste und Panik und gleichwohl entfesselte Kriege eskalieren zu lassen.


Das ist die ungeschönte Momentaufnahme der Menschheit im 21. Jahrhundert bei einem Bevölkerungsstand von einer Acht mit neun Nullen.


***


Ergänzend dazu: Die kosmonomische Nische => hier


Die Fallstricke des Interimsmenschen => hier




Freitag, 4. November 2022

Ich schreibe an die Welt, für das Menschsein

 


Ich schreibe in Deutschland, aus Deutschland in die gesamte Welt hinaus. Dass wir uns aber recht verstehen, das bedeutet nicht etwa riesige Zugriffszahlen auf meinen Blog, denn darüber sind sich wohl alle aufgeklärten Menschen im Klaren, sie (wir) alle stellen global eine winzige Minderheit mit entsprechend winzigem bis gar keinem Einfluss dar.

Aufklärung ist aber auch nicht etwa die Intelligenzleistung einiger Völker, sondern die geistige und moralische Reife von Individuen, unabhängig von Hautfarbe und Nationalität.

Ich gehe mit mich antreibender Überzeugung davon aus, dass ich überall auf diesem Globus denkverwandte Menschen habe, sie mich aber gar nicht kennen, nichts von mir wissen aufgrund von, immer noch aus den verschiedensten Gründen, mangelnden Kommunikationsmöglichkeiten, nicht entwickelten oder ideologisch unterdrückten und abgeschnittenen Informationskanälen.


In diesem Zusammenhang möchte ich einmal besonders erwähnen, was ich von Anfang meiner Veröffentlichungen erwartet habe: Wenn die Vereinigten Staaten von Amerika, trotz ihrer auch eklatanten Schattenseiten, für das Individuum die freiheitlichsten Lebensbedingungen, nicht zuletzt auch durch die faszinierenden, herausfordernden Weiten und Schönheiten, bereithalten, muss ich da vielleicht etwas häufiger auf „Denkverwandtschaft“ treffen. Und es trifft zu!


Niemals aber vergesse ich dabei, wie in so vielen Ländern aller möglichen ärmlichen Verhältnisse, der politischen, ideologischen, religiösen und gewaltsamen Bevormundungen und Unterdrückungen aufgeklärte Individuen vielleicht doch diskreten Zugang zu meinen Gedanken haben. Ich möchte sie besonders grüßen und ihre Opfer und Leiden würdigen.


Kosmonomie ist ein die Menschheit umfassendes Anliegen wie auch ein Angebot zur Abkehr von bisherigen Ideologien und Religionen der unendlichen Kriegsexzesse und Umweltzerstörungen. Sie ist die Besinnung auf Humanität und Gleichberechtigung, sie erstrebt die Beendigung aller Verteuflungen und gleichermaßen Vergötterungen unmenschlicher Werteverlogenheiten und baut stattdessen auf Erkenntnisgewinn aus kausaler Realität und Logik zur Erreichung eines würdigen Lebens in friedlich-fairem Wettbewerb und Miteinander, in der Achtung psychischer wie physischer Parameter und in der garantierten Unantastbarkeit der individuellen Privatsphäre.

Gedanken- und Meinungsfreiheit sind Basis kosmonomischen Selbstverständnisses, das sich freiheitlich keiner Ideologie und keiner Indoktrination unterwirft, umso verbindlicher aber gemäß Weltoffenheit und transparenter Gemeinschaftlichkeit denkt und handelt.


Krieg führt immer in Verkommenheit und zum Trauma. Krieg heißt Kadavergehorsam, heißt Morden auf Befehl von ruchlos egomanischen Menschenverachtern.

Dem entgegen steht der kosmonomisch empfindende Mensch aufrecht und achtsam vor sich selbst und vor der Menschheit – in seinem Menschsein!

 

 

 

Freitag, 5. August 2022

Gedenktage der Verruchtheit: 6. und 9. August

 


Vor 77 Jahren fielen die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, konstruiert und ausgeklinkt von Amerikanern – nie gesühnt wie unzählige andere Mordorgien!


Machen wir keinem Menschen etwas vor: Politischen und militärischen Mördern anderer Nationen in ähnlichen Situationen wären solche Gräuelunternehmungen im Kriegswahn ebenso niederträchtig mit einem Federstrich als Vernichtungsoptionen gelegen gewesen.


Seither schwebt über der Menschheit diese nur noch weiter entwickelte Verruchtheit als Ultima Ratio der lernunwilligen und lernunfähigen internationalen Kriegstreiber, Feindbild- und Waffenkonstrukteure und ideologischen Verblender in allen Lagern der unterschiedlichen Pseudokulturen und Werteverwerfungen.


Frieden, Freiheit und Humanität stehen zum freien Abschuss in einer Menschheit, die sich selbst der barbarischste Feind ist. Und wo halten sich die wirklich kultur- und friedensfähigen Intellektuellen auf?


Tretet hervor!

Kosmonomische Konsequenzen wollen und sollten Euch zu beispielhaftem Verhalten ermuntern und ermutigen. 

 

 

 

Dienstag, 19. Juli 2022

Sequenzen von Skepsis (498)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5500

Der Mensch hat ein Recht auf Frieden, ein Recht, das jedes „Kriegsrecht“ ad absurdum führt, was allerdings in der allgemeinen Kriegsidiotie sogar mit höchsten Ehren geleugnet wird, um die Barbarei zur Pflicht zu erklären, bei deren Verweigerung in üblicher Handhabe „standrechtliche“ Ermordung zum Gesetz wird.


5501

In Bequemlichkeit geht jeder Frieden dahin, da er nicht gefragt ist im Reigen von Mörderstolz und Mordsgewinnen.


5502

Klima wurde zur Religion, zum denkbar untauglichsten Klima unter aufgeklärten Menschen.


5503

Intellexit“: Ausstieg aus Intelligenz, made in Germany: „Energiewende“!


5504

Gibt es Intelligenz im Weltall statt des irdischen Pseudobewusstseins als Herdentrieb?


5505

Schulmeisterlicher Journalismus steigert sich zur Gesetzgebung und Indoktrination bis zur Bewusstseinsspaltung des Einzelnen wie der Gesellschaft.


5506

Freiheit läuft sich tot ohne Orientierung.


5507

Orientierung erfolgt an Fakten, die zu erkennen sind, nicht an (Wunsch-)Bildern.


5508

Fehlt Erkenntnis, droht das Irren und Täuschen im Glauben.


5509

Fehlt die Erkenntnis des eigenen Nichtwissens, erfindet die Primitivität ihren eigenen Sinn.


5510

Keine einzige der so zahlreichen, global aber nicht wirklich existierenden Gottheiten kann auch nur ein Menschenleben rechtfertigen, das ihr als millionenfaches Opfer anheim fällt.


5511

Der Zustand der Menschheit dokumentiert das Glauben und Unwissen der Menschen wie ihre daraus resultierende Falschheit, Verführbarkeit und Verfügbarkeit.


5512

Es muss offensichtlich noch „viel dicker kommen“, um die Massen der „letzten Generationen“ im weltweiten „Jammertal“-Bewusstsein durch begründet optimistische und freiheitszugewandte Aufklärung abzulösen, sie von ihren Besessenheiten zu entbinden.



© Raymond Walden


Donnerstag, 2. Juni 2022

Pazifismus gründet in zu bewerkstelligender und nicht in kriegerisch zu verspielender Humanität

 


Bewusst etwas „ketzerisch“ sei die Frage gestellt: „Was ist denn die Menschheitsgeschichte mehr als eine endlose Aneinanderreihung von Kriegen?“

Sie stellt kaum mehr da“, provoziere ich bewusst, denn ständiger „militärischer Wettbewerb“ lieferte die wesentlichen Grundlagen technischen Fortschritts, der quasi nebenbei auch die Zivilisation in ihren immer neuen kriegerischen Unterbrechungen und Umwälzungen ermöglichte.

Nicht Frieden erscheint auf diese Weise als „Normalfall“ für ein Menschenleben, sondern Krieg im direkten wie indirekten Umfeld.


So erklärt sich, wie die Pflicht, in den Krieg zu ziehen, die meisten Menschen von Generation zu Generation prägt. Die jeweilige Kriegspropaganda aktualisiert diesen Zwang wie auch den Ehrbegriff, „dem Vaterland zu dienen“. Pazifismus gilt da als Drückebergerei, als Hirngespinst und weltfremde Utopie.

Kosmonomische Grundhaltung folgt solcher Argumentation nicht und setzt stattdessen auf konsequente Friedenspolitik in logisch-kausaler Vorausschau unter Ausnutzung emanzipierter und Vertrauen bildender Diplomatie und Vertragstreue.


Friedensforschung ist unter nennenswertem Aufwand an Mitteln und Personal unabdingbar, während die Landesverteidigung – nicht der Angriffskrieg (!) – militärisch zu gewährleisten ist, allerdings nicht in antiquiertem Militarismus, sondern mit höchsten technologischen Standards und Ausrüstungen. Das alles setzt in breitem Umfang anspruchsvolles Bildungsniveau voraus mit zielstrebiger Förderung besonderer Spitzenleistungen. Nicht die Schwächsten bestimmen das Lerntempo und die Bewertung für die gesamte Gesellschaft, vielmehr setzen die Leistungsfähigsten die Maßstäbe, ohne dabei die Förderung der weniger Begabten zu vernachlässigen.


Pazifismus gründet in zu bewerkstelligender und nicht in kriegerisch zu verspielender Humanität.

 

 

 

Montag, 30. Mai 2022

Sequenzen von Skepsis (493)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5434

Ist es nicht erhellend, wie Scheindemokraten immer wieder vor „Rechtspopulismus“ warnen und dabei „Linkspopulismus“ seltsam vergesslich ausblenden? – Scheindemokratie ist Populismus in süffisantester Form.


5435

Die Menschheit ist wie sie ist, sie kann nicht anders. Aber sind Einzelne „die Menschheit“?


5436

Mit der Strömung dahinzugleiten, verliert man sich in den konturlosen Weiten der Meere. Immer wieder aber am Flussufer festzumachen, erschließt Land und Leute, gegen den Strom zu navigieren, führt zu den Quellen und Ursprüngen, eröffnet universale Zusammenhänge.


5437

Jedes Gesicht spiegelt mehr oder weniger anspruchsvollen Hintergrund, rätselhaft oder überdeutlich, aber auch verödet.


5438

Dumm schießt – ins grüne Kraut und auch auf Menschen.


5439

Natur blüht nicht ideologisch – und schon gar nicht solchen Partei'n vom schnöden Schein.


5440

Die Schätze menschlicher Kultur vereinen sich unermesslich in weiser Rückschau und entziehen jeglicher Barbarei den Raub oder gar die Zerstörung. Doch Kriegstreiber, als Inkarnation der Negation, vertreten keine Kulturwerte, nichts Menschliches, nichts Natürliches, nicht einmal sich selbst, da sie ihr Menschsein ins Chaos verkehren.


5441

Im christlichen Glauben gibt es immerhin Feierlichkeit und auch sprichwörtliche Heiterkeit.

Der Klimawahn hingegen predigt nahezu ausschließlich Restriktion, Regression, unausgegorenen Vorschriftenwust, vollführt Kontroll- und Ahndungsorgien und entwirft haltlose schauerliche Angstszenarien.


5442

Manchmal kommt man ganz anders aus einem Land heraus, als man es betreten hat.


5443

Der freundliche Gast animiert Menschenfreunde zu ehrlicher Gastfreundschaft und Misanthropen vielleicht zur Nachdenklichkeit.



© Raymond Walden




Samstag, 21. Mai 2022

Ein kosmonomisches Statement

 


Alles reduziert sich auf das Zuviel von Menschen auf dem begrenzten Planeten und niemand, keine herausragende Persönlichkeit noch eine nennenswerte Institution beschäftigt sich ernsthaft mit dem Problem. Darüber hinaus gibt es stattdessen Massen von Gegnern jeglicher Geburtenregelung und ideologisierte Völkerscharen des Wachstumsglaubens.


Man unterschätze in auch alltäglichen Konfliktsituationen niemals die Bereitschaft des Gegenübers zu Grausamkeit und Gewalt, hervorgerufen durch Ignoranz, Bildungsmangel und Empathiedefizite, welche offensichtlich die engen Horizonte aller Nationalisten, Erleuchteten, Auserwählten, Propheten und Regenten weit übersteigen – in grenzenloser „intelligenter“ Dummheit.

Frieden aber ist ein wirklich intelligentes Gut, das jedoch in überbordenden Menschenmassen, physisch und psychisch bedrängt, zugrunde geht.


Kosmonome Philosophie wäre eine Initialzündung zu ganz Neuem. Utopischem? Es ist höchste Zeit, die Notwendigkeit zu erkennen, dass würdige Existenzsicherung bei ebenso würdiger intelligenter Geburtenbeschränkung die vorrangigsten Ziele für eine humane Menschheit und den Erhalt des Lebensraums darstellen.

 

 

 

Dienstag, 17. Mai 2022

Lebenssinn

 


Naive Naturliebhaber blicken vorzugsweise auf die schönen und angenehmen Seiten der Welt, schrecken auch nicht vor Moralisierungen zurück. Die Naturgesetze sind aber wertneutral und steuern nicht nur das faszinierende Erblühen, sondern ebenso das Verwelken, die Lebenslust wie die Todesangst. Das „gegenseitige Fressen“ ist wesentlicher Bestandteil des Lebens, das durch Stoffwechsel gekennzeichnet ist.

Die Evolution betrifft nicht nur irdische, sondern überhaupt kosmische Entwicklungsprozesse, von denen die Menschheit einen darstellt.


Nur in unvernebelter Sicht auf all dieses lässt sich durch menschliche Intelligenz Humanismus etablieren und in logischer Kausalität, kosmonomisch begründet, weiter kultivieren. – Ein „Sinn des Lebens“?

 

 

 

Samstag, 2. April 2022

Nein Euch!

 


Es ist Krieg,

ich fasse es nicht!

Mord als Sieg,

Lügengesicht!

Und Ihr alle so Gedankenlosen

habt ihn vorbereitet, eingeleitet, angezündet

in den Euch gemäßen Feindbildpsychosen.

Nun wird wieder gestorben, gelitten – allein begründet

in Eurer verdammten Zwielichtigkeit,

in Eurer latenten Unmenschlichkeit,

in Eurer schon wieder salonfähigen Dummheit.


Die Welt der kultivierten Menschheit klagt Euch an der Kriegstreiberei,

doch Ihr versteht nicht, bleibt bei der Barbarei.

Ich fasse es nicht!

Ein starkes Nein Euch,

Ihr tragt das falsche Menschengesicht!

 

 

 

Mittwoch, 30. März 2022

Ängste von Menschen zu nehmen

 


Ängste von Menschen zu nehmen, zumindest zu lindern, nicht nur in Vortäuschungen, sondern durch schlüssig begründete Argumente, Maßnahmen und Taten, zeichnet die humane Verbindlichkeit aus, hebt sie ab vom jämmerlichen Sumpf der Furchteinflößer, Schwarzmaler, Esoteriker und Gewaltverherrlicher, schafft eine überaus würdige Distanz zu all den gezielten Desinformationen und den ihnen folgenden, sie sogar intensivierenden Verursachern von Angst, Schrecken und Panik aus Politik, Geschäftemacherei und ideologischer Dummheit.


Perspektiven der Freiheit schließen immer politische Angstfreiheit ein, die sich aus faktischer, nicht geheuchelter Gedanken-, Meinungs- und Redefreiheit herleitet.

Darüber hinaus vermittelt Angstfreiheit Geborgenheit, Lebensmut und Daseinsfreude im freundlichen, duldsamen Miteinander wie im fairen Konkurrenzwettbewerb des durch Intelligenz zu humanisierenden, zu „entängstigenden“ biologischen (natur“wissenschaftlichen“) wie geistigen Lebens.

Aus der Ignoranz dessen resultiert der reale Zustand der Menschheit.

 

 

 

Freitag, 11. März 2022

Menschheit, es ist Zeit !

 


Die Welt fällt aus dem Rahmen

und singt ihr lautes Amen.

Denn Krieg kennt keine Gnaden,

der Mensch verbrennt in krassen Hasstiraden,

begeht den Mord auf Mörders Wort,

stirbt selbst für gröbsten Widersinn

und gibt gehorsamst auch Gesundheit hin.


Den Verstand hat man bereits zuvor verloren

durch Desinformation, Indoktrination, in Dummheit eingefroren,

in Dekadenz verheizt,

in Leichtsinnsglauben ausgereizt,

die eigene Persönlichkeit schizophren und schmerzhaft aufgespreizt.


Erbsünde und Schuldigkeit, begründet allein durch Leben;

der Mensch,

als ansteckende Seuchengefahr der sensationsgierigen Hysterie ergeben,

wird in Berührungsängsten, in Abstandsgeboten, Ausgrenzungen, durch systematische Verleumdungen,

im chaotischen Massenwahn despotisch niedergezwungen, ausgewrungen,

und Solches wird dann sogar als „feiheitlich-demokratische Solidarität“ besungen.


Klimawahn wird als Pseudoreligion vom grünen Naturmissverständnis

durchgepaukt auf „Niedergang, komm heraus“, ohne gesicherte Erkenntnis,

auch in „wissenschaftlicher“ Korruption,

unterstützt in medialer Verblödung der gesamten Nation

und möglichst weit darüber hinaus zur Rettung der Welt.

Es kostet doch nur Geld,

das man druckt, wie's gefällt.


Mit dem Verstand geht das Geschlecht von hinnen,

die einstmals gesunde Mehrheit ist ganz von Sinnen

und lallt nun ernsthaft im unweisen Gendergewäsch

sogar als Richterspruch, beim Stellengesuch und Börsencrash.


Alles ist zu wenden, ob Energie, Geschlecht,

der ganze Mensch, global erst recht!

Mehr denn je wird aufgerüstet,

Feindbilder schillern bedrohlich aufgelistet,

dabei rumort es jeweils gewaltig im eigenen Laden:

Ja, „die Welt geht baden“.


Ob sie wirklich gemäß religiösen Mustern am Ende ist?

Wer mag es verbindlich sagen,

ob da nicht schon echte Menschen kommen, um etwas zu wagen,

nicht nur vom Hörensagen,

nämlich zur intelligenten Beendigung der primitiven Frist.

Es klingt noch vielleicht etwas komisch,

dennoch schlüssig erhellend, es mag sein: kosmonomisch.


Menschheit, es ist Zeit!

Erhebe dich aus selbst verschuldeter Agonie

zu einem würdig bejahten Leben.

Eine ernst gemeinte Empfehlung: – Kosmonomie!



© Raymond Walden, 2022

 

 

 

Freitag, 4. März 2022

So erschießen und beerdigen sie nun den Pazifismus

 


Kriegstreiber überall auf der Welt können sich gratulieren!

Ihr Sieg eilt von Triumph zu Triumph, denn die Masse der Menschheit sucht und sieht in Waffen ihr „Heil“.

In blutiger Verleumdung und Verleugnung aller pazifistischen Bemühungen um Aufklärung und intelligente Friedensstrategien wird aufgerüstet, wird sogar für Waffen gespendet, um den jeweiligen „Gegner“ umzubringen, dessen ebenso unglückliche Menschen als Unmenschen abzuknallen sind.


Die traditionelle Verkommenheit steigert sich durch immer neue technische Möglichkeiten, „Gegner“ geradezu zu züchten, denn ohne Feindbilder funktioniert kein Glauben an irgendeinen „Gott“, der erst als Gegensatz des realen Teufels „heilig“ erstrahlen kann.


Ein kosmonomisches Weltbild steht dem unbeirrt entgegen, hat sich demnach auf Bedrängnis allenthalben einzustellen und kann sich zum eigenen Überleben eher zurückhaltend behaupten.


Speziell für Deutschland bewahrheitet sich nunmehr entfesselt, was ich schon 1995 beschrieb: „Ein kleiner Frieden geht zu Ende“.

(Auch übernommen in meinem Buch „Menschliches Glauben“, novum Verlag, 2008)

Nachzulesen => hier




Samstag, 23. Oktober 2021

Pandemisch anschwellende Gestrigkeit

 


Wäre das Selbstverständnis auf lediglich eine Staatsbürgerschaft beschränkt, hätte ich kaum einen Anlass, eine Internet-Seite zu betreiben, denn kleinkarierte nationale Sichtweisen bestätigen sich zunehmend und immer deutlicher als sprichwörtliche Sackgassen für die gesamte Menschheit des Planeten Erde.

Kein einziger Staat auf dem Globus, auch nicht der etwa mächtigste, wird je die gesamtplanetaren, vielschichtigen Probleme alleine lösen können, geschweige denn, „die Welt retten“, wie sich immer wieder der massive Unsinn in regionaler Schmalspur und weltfremder Selbstüberschätzung zu brüsten pflegt.


Die gesamte offizielle Menschheit und ihre jeweiligen Staaten freveln gegen die Natur, indem gegen Naturgesetze verstoßen wird, indem ideologische und religiöse Organe die von ihnen abhängende Justiz über Naturgesetzlichkeiten befinden und richten lassen, sie dazu zwingen unter Missachtung und Verachtung freiheitlicher menschlicher Intelligenz und Würde. Der Zwang liegt auf der Justiz, die ihn hinabrichtet auf alles Volk mit dem zweifelhaften Anspruch von Moral und Staatsräson. Wer nicht folgt, wird verfolgt, ausgegrenzt und so weiter. Die einseitig dauerberieselte Mehrheit zuckt mit den Schultern, falls sie überhaupt etwas wahrnimmt. Im Übrigen ist man sich „einig“ über das jeweils indoktrinierte Feindbild, das noch jede Zwangsmaßnahme rechtfertigt und zu weiterem Hass, zur Spaltung der Gesellschaft anstachelt.

Eine besondere Rolle spielen in diesen Szenarien Propaganda-Organisationen wie Regierungsinstitute, Stiftungen und sogenannte „Think Tanks“, die gezielt und skrupellos Regierungen beeinflussen, Demokratien (soweit überhaupt existent) unterlaufen, um ihre eigenen, meist konfusen Gesellschaftsformeln bis hin zu Panikbeschwörungen und Sensationsübersteigerungen bei gleichzeitiger Bildungsverhöhnung zu etablieren, ohne je ein legitimes demokratisches Mandat aufweisen zu können.


Wie schon dargelegt, kein einziger Staat auf dem gesamten Globus unterscheidet sich wohltuend wirklich von den anderen. Keine Regierung erfüllt die human-ethischen Kriterien, die ich in der Philosophie des Kosmonomischen Manifests neu präzisiert habe. Die Kosmonomie verschwendet sich aber nicht etwa in Gegnerschaften zu einzelnen Staaten oder Gesellschaftsformen der traditionellen Kriegsorgien, sondern entwirft ein Pro für alle Menschen im Hinblick auf ein ehrliches und gewaltfreies, emanzipiertes Miteinander als eine Menschlichkeitsgrundlage zur Orientierung – freilich mit Utopiecharakter in einer Gegenwart pandemisch anschwellender Gestrigkeit.


Einzelne Menschen mögen kosmonomische Zustimmung empfinden, vielleicht etwas Halt, Erbauung, Trost, auch Zuversicht für das eigene Dasein. Es geht nicht um „Weltrettung“, aber um gedankliche Heimat, eventuell auch um etwas geistige Geborgenheit.