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Samstag, 2. Juni 2018

Sequenzen von Skepsis (306)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3923
Die um sich greifende Angsterzeugung ist nichts Geringeres als fürchterliche Angst vor jeglicher begründeter Wahrheit.

3924
Das reinigende Gewitter hinterließ viel Zerstörung und Dreck.

3925
Gewitter blitzen und verdonnern den Unsachverständigen wegen so mancher Versäumnisse.

3926
Ein Frieden im Krieg erscheint so unrealistisch wie Wahrheit in der Politik utopisch.
Solchen Kleinmut haben wir zu widerlegen.

3927
Schauen Sie sich um, sehen Sie intensiv hin: Von Kompetenz kann keine Rede sein, wenn man der Wahrheit die Ehre gibt.

3928
Unfähig ist der Mensch, hilflos und übel in seinem Wahn, ein „Ebenbild Gottes“ darzustellen.

3929
Um in Harmonie mit der Natur zu leben, muss man ihre Gesetze kennen und achten, individuelle Abhängigkeiten und Auswirkungen respektieren, kapitalistisches und ideologisches Ausbeutertum verwerfen, um natürlichen und humanen Einklang zu erzeugen.

3930
Wenn es wieder einmal immer dunkler wird, gibt es immer noch Überdenkbares.

3931
Gender-grün und blauäugig, naturwissenschaftlich unbedarft und gutmenschlich indoktriniert drängt die Scheinkompetenz in unterwandernde Gesellschaftsfunktionen mit parteiübergreifenden Führungsansprüchen.

3932
Auf dem Parkett der Lobbyisten tummeln sich keineswegs nur Wirtschaftsprotagonisten, sondern ganz ungeniert auch Nationalisten, missionarische Fundamentalisten und Rassisten, Opportunisten, Militaristen und Saboteure der freiheitlichen Aufklärung und Demokratie.

3933
Bio- und winddeutsch, gender-grün schlagen gigantische Kostenwellen über wissenschaftsfern Glaubenden zusammen und überschwemmen die letzten Inseln der Berechenbarkeit.

3934
Das Nichtwahrhabenwollen besiegelt das Nichtwahrnehmen.

3935
Einbildung funktioniert auch ohne Ausbildung und selbstverständlich mit Bildung.

3936
Herbeiredung ist die religiöse Gangart.

3937
Im Windräderwald rotieren Schlagschatten, rauschende Hintergrundschwellungen und dreiblättrige Ideologieflügel.

3938
So Manches kann nicht vergessen werden, weil es gar nicht erst wahrgenommen und schon gar nicht verinnerlicht wird.

3939
Was sich unter dem Etikett „Umweltschutz“ an ideologischen Machtinteressen verbirgt, ist der blühende Hohn auf Intelligenz und Wissenschaft, ist der forcierte Wucher kapitalistischen Wachstumswahns.


© Raymond Walden




Freitag, 23. März 2018

Sequenzen von Skepsis (299)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3849
Krieg setzt die Dummheit des Volkes voraus, also wird alles dafür „innoviert“.

3850
Putin-Worte und Trump-Phrasen, Xi Jinping-Diktat, Merkel-Alternativlosigkeiten, Erdogan-Egomanie und Netanjahu-Einstaaten-Siedelei!
Das unglaublich Unglaubbare greift gewaltig um sich, breitet sich global aus, denn Bevölkerungsexplosion führt logischerweise zu explodierender Masse an Denkunfähigkeit, aber zu erzwungener, dramatischer Gutgläubigkeit. Die Menschheit verliert sich, weil die Intelligenz schlafend versagt.

3851
Jeder Folterknecht ein Verbrecher! Und erst recht sein befehlender Vorgesetzter und dessen Präsident.

3852
Da Konsum die vorwiegende Selbstverwirklichung darstellt, nimmt der stupide Konsument alles ihm entfernte Unrecht in Kauf.

3853
Der geistigen Gefangenschaft aller Berufsnationalisten, Profirassisten und Vollpfosten-Lobbyisten setze ich lediglich gesunden Menschenverstand entgegen.

3854
Das erbauende Glück eines aufgeklärten Lebens ist umzingelt von gefährlich aggressiven Totenkulten und Intelligenzvernichtern.

3855
Was lange währt, ist einfach überlegen im unlauteren Wettbewerb.

3856
Eine Demokratie ohne Mut zur Feinderkennung hat ihren Titel wie ihren Inhalt bereits dem Diktat des Opportunismus ausgeliefert, hat sich selbst erledigt.

3857
Nationalisten und Militaristen fehlt es an Weltbildern, denn sie sehen nur sich.

3858
Ein Mensch erklärt nach einer deftigen Niederlage frank und frei, er könne nicht erkennen, was er hätte besser machen können. Und genau diese Person regiert nun wieder Deutschland! Im Verbund mit einem völlig verstimmten Gesangverein von Brüdern zur Sonne, zur Freiheit, wie sie schreiten Seit' an Seit'!

3859
Deutschlands Parteien und Medien sind vom Kapital unterpflügt, unterwandert von Wühlmäusen epidemischer Zersetzungskompetenz im Einklang völkischer Dekadenz.
Tragischerweise gibt es weltweit keinen kultivierteren Acker. Die neuen Schlachtfelder werden systemisch bestellt.


© Raymond Walden 


 

Dienstag, 24. November 2015

Sequenzen von Skepsis (218)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2761
In Parlamenten sitzen sie vorzugsweise. Und steht jemand, wirkt das irgendwie kaum aufrecht.

2762
Lobbyismus vorm Parlament führt sich auf als salonfähiger Korruptionsversuch.

2763
Dummheit entfaltet Kreativität ohne Bedenken.

2764
Unzählige Ratgeber geleiten dich in die Verwirrungen deines eigenen Körpers und erwarten deinen kostenträchtigen Hilferuf.

2765
Verstehen heißt nicht diktieren und auch nicht folgen, sondern gemeinsam erkennen und in Einfühlsamkeit abgewogen zu planen, zu entscheiden und vertrauensvoll begründet zu handeln, jenseits von Ideologie und Indoktrination. Doch Letztere sind meist schon präsent, ehe das Bewusstsein erwacht.

2766
Grenzen der Begrifflichkeit:
Der Tod beginnt mit dem Leben, denn ständig droht er. Ist er dann da, lebt er nicht mehr, droht nicht mehr, aber dauert fort für alles noch Lebende.

2767
Das freimütige Bekenntnis zur Philosophie vor sich selbst erzeugt innere Freiheit, wohlgemerkt, eigenes geistiges Durchdringen und nicht nur Akzeptanz von Angelesenem.

2768
Als Autor bemühe ich mich, reinen, klaren und ehrlichen Wein einzuschenken, nicht jedoch der blökenden Herde, die ihn wie Wasser säuft, um ihre pinkelnden Duftmarken zu verbreiten.

2769
Kosmonomie meint nicht Globalisierung.
Lesen Sie einmal das Kosmonomische Manifest!

2770
In der aktuell aufbrechenden Verblödung der kapitalistischen Welt wird kosmonomisches Denken und Handeln zwar immer dringlicher, von Verirrten aber nicht zu bewältigen sein.

2771
Welcher Terrorist ist denn wirklich gottlos, ihr Gläubigen?


©  Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de



Freitag, 21. März 2014

Aufwachen! "Freihandelsabkommen" stoppen!


Empfehlung an alle Demokraten zur Teilnahme an der Aktion:

Gemeinwohl vor Wirtschaftsinteressen: Handelsabkommen TTIP und CETA stoppen!

https://www.mehr-demokratie.de/ttip-aufruf.html

Mehr zur Petition:

Die Verhandlungen zu TTIP und CETA finden unter erheblichem Lobby-Einfluss hinter verschlossenen Türen statt. Die Öffentlichkeit bleibt außen vor. Auch Parlamentarierinnen und Parlamentarier haben zu den wichtigsten Verhandlungsdokumenten keinen Zugang. Der Abbau von Zöllen spielt bei den Verhandlungen nur eine nebensächliche Rolle. Wichtiger ist die Angleichung von Standards. Verhandelt wird zum Beispiel über Arbeitnehmerrechte, Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Finanzmarktregeln. Durch so genannte Investitionsschutz-Kapitel sollen ausländische Banken und Konzerne künftig neue eigene Klagemöglichkeiten in privaten Schiedsgerichtsverfahren erhalten. Diese würden als scharfe Waffen gegen demokratisch herbeigeführte Entscheidungen eingesetzt. Bestehende Rechtssysteme würden unterlaufen; Steuerzahlerinnen und Steuerzahler müssten milliardenschwere Entschädigungen an internationale Investoren zahlen.

Weitere Infos: http://www.ttip-unfairhandelbar.de 




Mittwoch, 6. November 2013

Sequenzen von Skepsis (155)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


1965
Täglich ein kleines sprachliches Bollwerk gegen die allgegenwärtige religiöse Sintflut.

1966
Das erste freiheitliche Gebot: Belästige niemanden mit Religion!

1967
Geradlinigkeit gibt es nicht im gewundenen System, nicht im parlamentarischen Lobbyismus.

1968
Analphabeten können nicht lesen und schreiben. Abalphabeten folgen dem Abbildungsjournalismus auf ähnlichem Niveau der Ahnungslosigkeit, der Oberflächlichkeit und Fehlinformation.

1969
Routine ergibt sich aus der Wiederholung automatisch, doch erst wenn man den Automatismus abschalten kann, ist man qualifiziert für Ausgeglichenheit und Wertschätzung des Glücks.

1970
Gefangen im regionalen Zeitgeist, der Tradition unterworfen, den Punkt, aber keine Struktur erkennend, nicht wissend glaubend, in abgebrühter Gedankenlosigkeit verlangt der Mensch nicht nach Recht, sondern ratlos nach Gott, sägt ihn sich aus nach seinem Bild und schneidet sich schmerzlich.

1971
Zustimmung kann ich wohl kaum erwarten, sie wäre vielleicht schmeichelnd. Ehrlicher freue ich mich, wenn man mich ernstnimmt.

1972
Naturgesetze gelten unumstößlich, die Gesetze des Menschen hauen alles um, was opportun erscheint, bevorzugt im Namen Gottes und des Geldes.

1973
Globalismus überträgt mit Hilfe moderner Technologien regionale Hinterwäldlermethoden der Ausbeutung von Mensch und Natur auf die gesamte Erde. Mit wissenschaftlichem Fortschritt und seriöser Globalisierung ist diese Lebensart nicht zu vereinbaren.

1974
Die Menschheit vegetiert in Zoogehegen, als da sind die Staatsformen, die Gesellschaftssysteme, die Religionen, die Traditionen und der Zeitgeist. Außerhalb der Käfige wird das Überleben schwer,  in der Ungewissheit kann kaum jemand seinen Pferch wirklich verlassen, sei der Stall noch so ungemütlich und schmutzig arm. Um Freiheit erfolgreich zu leben, muss Auswilderung erfolgen. Wem aber gelingt das, da in jedem Zwinger besonders auch Dummheit gezüchtet wird?

1975
Ehrliche Dankbarkeit beschreibt eine fundamentale Tugend, denn der Mensch ist nichts aus sich heraus, er ist die personifizierte Abhängigkeit. Dankbare Ehrlichkeit bedeutet Achtung und Respekt, Gewaltlosigkeit und Friedfertigkeit, Solidarität und Hilfsbereitschaft, Gleichberechtigung und Freiheitlichkeit, Aufklärung und Menschenwürde – vor dem Hintergrund der Wertschätzung einer zu pflegenden Natur.


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.com