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Freitag, 23. März 2018

Sequenzen von Skepsis (299)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3849
Krieg setzt die Dummheit des Volkes voraus, also wird alles dafür „innoviert“.

3850
Putin-Worte und Trump-Phrasen, Xi Jinping-Diktat, Merkel-Alternativlosigkeiten, Erdogan-Egomanie und Netanjahu-Einstaaten-Siedelei!
Das unglaublich Unglaubbare greift gewaltig um sich, breitet sich global aus, denn Bevölkerungsexplosion führt logischerweise zu explodierender Masse an Denkunfähigkeit, aber zu erzwungener, dramatischer Gutgläubigkeit. Die Menschheit verliert sich, weil die Intelligenz schlafend versagt.

3851
Jeder Folterknecht ein Verbrecher! Und erst recht sein befehlender Vorgesetzter und dessen Präsident.

3852
Da Konsum die vorwiegende Selbstverwirklichung darstellt, nimmt der stupide Konsument alles ihm entfernte Unrecht in Kauf.

3853
Der geistigen Gefangenschaft aller Berufsnationalisten, Profirassisten und Vollpfosten-Lobbyisten setze ich lediglich gesunden Menschenverstand entgegen.

3854
Das erbauende Glück eines aufgeklärten Lebens ist umzingelt von gefährlich aggressiven Totenkulten und Intelligenzvernichtern.

3855
Was lange währt, ist einfach überlegen im unlauteren Wettbewerb.

3856
Eine Demokratie ohne Mut zur Feinderkennung hat ihren Titel wie ihren Inhalt bereits dem Diktat des Opportunismus ausgeliefert, hat sich selbst erledigt.

3857
Nationalisten und Militaristen fehlt es an Weltbildern, denn sie sehen nur sich.

3858
Ein Mensch erklärt nach einer deftigen Niederlage frank und frei, er könne nicht erkennen, was er hätte besser machen können. Und genau diese Person regiert nun wieder Deutschland! Im Verbund mit einem völlig verstimmten Gesangverein von Brüdern zur Sonne, zur Freiheit, wie sie schreiten Seit' an Seit'!

3859
Deutschlands Parteien und Medien sind vom Kapital unterpflügt, unterwandert von Wühlmäusen epidemischer Zersetzungskompetenz im Einklang völkischer Dekadenz.
Tragischerweise gibt es weltweit keinen kultivierteren Acker. Die neuen Schlachtfelder werden systemisch bestellt.


© Raymond Walden 


 

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Sequenzen von Skepsis (287)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3688
Man kann nicht nur, man muss dem Menschen alles zutrauen. Alles!

3689
Was Israels Hauptstadt ist, bestimmt der tumbe Trump. Halleluja!
Kriegstreiberei statt „Schalom“.

3690
Sport ist Doping! Was denn sonst?

3691
Russland ohne Fahne! - Darauf einen Wodka.

3692
Der „Brexit“ bescheinigt die Reife für die Insel.

3693
Berlin 2017: Groko (Große Komödie), unter anderem „Jamaika“, Klima zu heiß, Flughafen auch. „Die schaffen sich.“

3694
Orbans Orbit besitzt einen nationalistischen Radius von Buda, auch Pest bis ab in die Karpaten.

3695
Polen lebt allein seligmachend; seine Grenzen sind katholisch.

3696
Witzelt der Kabarettist über Phänomene, die er nachbetend für relevant hält, wird seine Nummer komisch.

3697
Auch Ideale entlieben sich und sterben ab, wenn sich niemand darum kümmert.

3698
Eine himmlische Musik! Wäre doch nicht dieser verteufelt blöde Text.

3699
Anspruchsvolle Sprache hat eine eigene Melodie und betörenden Takt.

3700
Jahreszeiten unterliegen astronomischer Himmelsmechanik und besonders menschlichen Interpretationen.

3701
Fürchtet die Prüden und Geschlechtslosen, denn sie wissen nicht, was ihnen fehlt.

3702
Gelebte Freiheit setzt sich Konsum-Grenzen, hinterfragt Quellen und Beschaffenheit der Ware und ihren Stellenwert im humanen Kontext.

3703
Iß und trink maßvoll und vielfältig, natürlich und unverfälscht, proste all den Diäten-Verkäufern zu, lache über sie, meide all die Ernährungsdiktaturen, auf dass du lange und genussvoll lebst in der Wirklichkeit.
Und vergiss nie, nicht allen ist solches Glück vergönnt.
Guten Appetit!
Auf dein und unser aller Wohl!
Verantwortungsvoll.


© Raymond Walden 


 

Sonntag, 12. März 2017

Sequenzen von Skepsis (261)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3349
Es zählt, was die Masse liest, weniger die einzeln verbriefte Wahrheit.

3350
Ganz offensichtlich begreift der demokratisch getarnte Kapitalismus, dass ihm sowohl von „links“ wie „rechts“ gleichermaßen Kritik droht, und empfindet sich in der „Mitte“, die er allein aus seinem Horizont definiert. Das niederste Niveau fokussiert sich auf seinen höchsten Profit.

3351
Die Klarheit des kindlichen Blicks berührt, aber irritiert kindische und naive Erwachsene.

3352
Nicht in der Aufrüstung ruhen Frieden und Freiheit, sondern in gewaltloser Einsicht zur Entwaffnung.

3353
Ruhe in Frieden“, welch eine Absurdität! Lebe in Frieden! Das ergibt Sinn.

3354
Befreie dich vom Kaufrausch und schenke dir bewusst etwas, das man nicht kaufen, aber erleben kann.

3355
Freier Atem? - Doch nicht in China!
Aber wo wirklich?

3356
Wie man isst, so lebt sich's: bewusst, geschmackvoll, gepflegt, entspannt und genüsslich gesund.

3357
Die schmackhafte Speise besonders verdient Respekt.

3358
Unsere kurze Lebensspanne markiert eine ganz unverwechselbare Konstellation zur aktuellen Umwelt in ihrem jeweiligen Status quo der Astronomie, der Geologie, Geografie, Flora und Fauna und der menschlichen Gesellschaft.

3359
Der in Täuschung erzogene und so verbliebene Geist wird immer die Wahrheit fürchten, denn er versteht sie nicht, ahnt aber ihre befreiende Faszination.

3360
Diplomatische und kapitale Lüge beherrscht den Interimsmenschen, erst recht, wenn er an der Macht ist.

3361
Die Urlüge, geboren aus der Unterentwicklung des Menschen, bezeichnet er als „Gott“.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Sequenzen von Skepsis (219)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2772
Krieg schürt man mit Waffengeschäften, knallt es dann vor der eigenen Tür, muss man sie verteidigen und den Weltkrieg herbeibeten, im Namen der Unvernunft, die als Religion geradezu zyklisch explodiert.

2773
Todesangst und Einfalt generieren die skurrilsten Götter.

2774
Ruht das Gehirn bereits in religiöser Patina, bemoost der Zeitgeist die letzten Nervenbahnen.

2775
Eine eventuell außerirdische Intelligenz wird sich nie mit „gottähnlichen“ Menschen einlassen, es sei denn als Tierbändiger.

2776
Freiheit muss auch Dummheit ertragen, aber aufrichtige Intelligenz entgegensetzen.

2777
Überwindest du mit den Jahren die geistige Stagnation deiner Umgebung und stehst über dem Zeitgeist, wirst du dich von bisherig Vertrauten trennen müssen oder Schaden nehmen.

2778
Licht geht an oder auf, Finsternis setzt ein und herrscht.

2779
Es gibt einen Herzschrittmacher im Kopf.

2780
Mit Mut im Bauch, wenn’s im Kopf fehlt.

2781
„Willst du Frieden, rüste für den Krieg.“ (Vegetius)
1600 Jahre alte Weisheit der Kriegstreiber.
Sprung auf, marsch, marsch!
Ihr ewig Gestrigen! Wegtreten!

2782
Wer sich dem Konsum verschreibt, lebt eingeschränkt.

2783
Das Leben ist kein Geschäft, wohl verstanden aber ein Austausch.

2784
Auch die Unwelt des Glaubens birgt alle Gefahren.

2785
Könnerschaft mag begeistern, aber in wessen Diensten?

2786
Tiefe Erkenntnis in einer sonst gläubigen Gesellschaft führt in ein Außenseiterdasein, das zu bestehen ist in beständiger Achtsamkeit und lebendiger Skepsis.

2787
Das Herdentier sei nicht dein Freund.

2788
Geld wird nach Belieben gedruckt, von politischen Goldeseln, um das Volk zu bescheißen.

2789
So viele Windräder als Merkel-Monumente verschandelter Natur.
Windiges Deutschland.

2790
Im Abstand hält sich Anstand, sortiert sich freiheitlicher Verstand.

2791
Kein Staat der Erde hat das Zeug, mich zum Patrioten zu überzeugen, zu jener geschönten Kleinkariertheit, die sich jeder noch so winzigen realen Weltverbesserung mit Gewalt entgegenstemmt.

2792
Europa ließ sich mit der exaltierten Verlogenheit ein und zeugte die nackte Unfähigkeit.


©  Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de



Samstag, 5. Oktober 2013

Sequenzen von Skepsis (151)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


1915
Den Kindern die Kindheit zu nehmen, ist das pädagogische Versagen einer umerzogenen Gesellschaft, die sich in ihren Scheinwelten aufbläht und innerlich verkümmert, verunsichert zwar, aber keineswegs schuldbewusst.

1916
Schall und Rauch folgen scheinbar bedeutungslos dem Wind, und dennoch lassen sie’s läuten und schwärzen an.

1917
Keine Zeit dem Menschen gewährt die Scheindemokratie mit ihren hohlen Aktionismen.

1918
Die Erde existiert kosmisch und erst seit Menschengedenken in der Absurdität.

1919
Es ertrinkt Kultur in Datenflut,
überströmt, hinweggespült,
totes Treibgut im Fluss.
Weil nur noch wenige aus- und abschalten.

1920
Sich bei und mit Goethe einzuschmeicheln, gehört zu den standardisierten Kulturentgleisungen.

1921
Mit der Natur kann man gefühlt und wissenschaftlich korrespondieren. Diese Kombination ermöglicht die ergreifendsten Erlebnisse.

1922
Die Herbstfelder sind leer und dank fleißiger Technik schon für die nächste Fruchtbarkeit bereit.

1923
Man gebe irgendeinem Hirngespinst eine englische Phantasiebezeichnung und wundere sich in Deutschland nicht über die wissenschaftliche Relevanz des Produkts, seine technische Innovation, die durchpsychologisierte „Beforschung“ und die gute Verkäuflichkeit, sogar rechtlich geschützt!

1924
In jungen Jahren schon schöpfte ich wesentliche Aspekte meines Bewusstseins aus der beobachtenden Astronomie. Später erlangte ich Gewissheit, mich nicht getäuscht zu haben, als ich versuchte, kosmische Dimensionen und Kausalitäten in Relationen zur Menschheit zu setzen. So entstand meine kosmonomische Philosophie.
Aber wer blickt schon durch Teleskope mit erhellendem Lichtgewinn unter aufrichtiger Vergrößerung? Wer will überhaupt durchschauen?

1925
Ist es nicht befremdend, wie Erkenntnis vereinsamt, Glauben in die Vermassung führt?

1926
Das Leid der mit Billigstlohn Ausgebeuteten hat seinen Grund in der Wachstumsgefräßigkeit völlig denkunwilliger und reflexionsunfähiger, angeblich freiheitlicher Konsumentenbürger.

1927
Ich glaube nichts, das ich nicht weiß, und ich weiß, dass Glauben Feigheit ist.


Copyright: Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com