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Freitag, 12. Juli 2019

Der Körper zuckt

Dem Körper widerstrebt, was der Geist anrichtet,
denn der Körper lebt in der kausalen Realität des Hier und Jetzt und nicht in versponnen konstruierten Alternativlosigkeiten und kalkuliert propagierten Weltfremdheiten.

Politische Influenzer und Einflößer bereiten den Menschen den Einlauf, der auf das Gehirn mit abgesenktem Niveau im Bauch trifft, erst Blähungen verursacht und dann auch auf offener Bühne den Durchfall.
Der Körper zuckt.
Er zuckt sogar exemplarisch, man schaue genau hin:
Deutschland zuckt, Europa zuckt, die Welt zuckt.
Aber man fühlt sich bei bester Gesundheit!



Mittwoch, 5. April 2017

Sequenzen von Skepsis (264)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3389
Freude im Korsett von Tabus zieht Frust wie ein Leiden nach sich.

3390
Im Götterglauben entstehen „göttliche“ Werke, Werte von Menschen geschaffen.

3391
Ich streife durch die Welt und kenne euch alle; ich sehe es euch an. Ihr aber wollt so einen wie mich kaum kennen.

3392
Nachts beschäftigen mich Gedanken, die ich am Tag ausformuliere, um sie in die Welt hinauszusenden. Und siehe da, manchmal begegnen wir uns schmunzelnd wieder.

3393
Druck erzeuge im Leben Gegendruck, schlussfolgert man gerne philosophisch. Kommt jedoch kein Gegenpotenzial zustande, bilden sich Deformierungen, Verbeulungen, Verbiegungen, bis der Kragen platzt.

3394
Die hintergründige Primitivität strömt aus den Augen, denn die verlotterte Heimstatt liegt unmittelbar dahinter, im menschlichen Gehirn.

3395
Nicht Nietzsches „Übermensch“ beflügelt meine Ideen von Menschheitszukunft, sondern die Humanisierung und die Bildung der heutigen Hinterwäldler.

3396
Hochhäuser sind keine Leuchttürme, aber Blendwerke.

3397
Zwei Gründe gibt es, trotz Gesundheit die natürliche Sexualität aus dem Leben zu verbannen: Religiöse Verklemmung und zu viel Erfahrung mit abartiger Doppelmoral.

3398
Energiewende und Klimawahn oder Energiewahn und Klimawende. Pseudoreligion und Ideologie oder umgekehrt. Übervorteilung und Hirnriss. Wissenschaft am kapitalistischen und ideologischen Boden, Moral im Wind, Intelligenz hat Sonnenstich.

3399
Erfolg ist abhängig von seiner Definition, die bei der Zielsetzung zu dokumentieren ist. Alles andere wäre Spekulation und Zufall.

3400
Religion bedeutet immer: Verschleierung.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Freitag, 8. April 2016

Sequenzen von Skepsis (233)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2950
Ein Zuviel des Guten wird zur Grundlage unlösbarer Bedrängnisse.

2951
Fliegen Teller, ging vorher schon einiges zu Bruch.

2952
Wenn Tassen im Schrank fehlen, schlürft sich Champagner wie Wasser aus der hohlen Hand.

2953
Im Kapitalismus wie in anderen Ideologien gibt es keine echte Demokratie, mithin ist die prätentiöse Demokratie amtlich, denn der Massenmensch versagt durch Denkunfähigkeit, Replikunwilligkeit und in der ihn ständig beeinflussenden Manipulation.

2954
Dass die religiösen tollkühnen Ungeheuerlichkeiten, etwa der Bibel oder des Korans, nach wie vor geglaubt werden, belegt keineswegs deren Wahrheitsgehalt, sondern dokumentiert die verzweifelte Hoffnungslosigkeit des entwicklungsgeschichtlich längst nicht ausgereiften Menschenhirns. So erklären sich nicht nur die praktizierten Glaubensabsonderlichkeiten, sondern auch die vernichtenden Grausamkeiten der Menschen gegeneinander. Der Staus quo verweilt unverändert barbarisch primitiv – trotz oder gerade wegen des unverarbeiteten technologischen Fortschritts.

2955
Eheliches Glück beflügelt zu Märchenhaftem, eheliche Ödnis bewahrt vielleicht einen äußerlichen Status.

2956
Ordinärer Spott trifft zielsicher rückwärts den primitiven Spötter.

2957
Wer sein Naturverständnis aus den Medien bezieht, lebt in einer unnatürlichen Inszenierung.

2958
Als sei das Klima beherrschbar durch menschliche Anmaßung, die genau dieses behauptet in ihrer bodenlosen Unbeherrschtheit!

2959
Jeder Mensch braucht ein bisschen Wir, dann erst wird er ein Ich.

2960
Transparenz ist keine kapitalistische Tugend.

2961
Nicht ganz zufällig erzeugt schwerer Reichtum ganz leicht Verdacht.



© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de