Eine
neue menschen- und lebensfreundliche Ordnung der Völkergemeinschaft?
Es
sollte „nie wieder“ in Deutschland sein, doch es ist „schon
wieder“ da. Denn es war eigentlich immer da, jedoch unter der
Kontrolle von Besatzungsmächten, von glauben machenden, nicht etwa
wissen lassenden, sondern von dezent dezidiert zwingenden.
Nie
wieder sollte von Deutschland Krieg ausgehen.
Deutschlands
sogenannte Wiedervereinigung folgte jedoch durch komplette
Einverleibung in die amerikanische Einflusssphäre – als Vasall mit
zwar souveräner Etikettierung.
Damit
waren die Würfel für das „Schon-Wieder“ endgültig gefallen, da
die USA als militärische Supermacht, die seit Dekaden von Krieg zu
Krieg strebt, von Vasallen Beteiligung fordert und nicht etwa sonnige
Enthaltsamkeit im Schutze dieses Weltverständnisses.
Nunmehr
ist der Militärgigant aber schon seit einigen Jahren durch innere
Probleme gesellschaftspolitisch schwer angeschlagen, angefault durch
Dekadenz auf zahlreichen Ebenen. „The American Way Of Life“ wird
für die eigene Gesellschaft und für die gesamte Weltzivilisation
eher ein „Way To Hell“.
Somit
steht die Menschheit vor der Herausforderung, eine alternative
Weltordnung zu errichten, allerdings in der Gewissheit, dass auch
keine der bestehenden anderen Großmächte zu einer Führerschaft
geeignet ist.
Es
muss etwas ganz Neues, ein auch emanzipiert durchsetzungsfähiges
Gremium die bisherigen unzureichend wirksamen „Vereinten Nationen“
ablösen, nicht dominiert durch Sonderrechte für einzelne
„mächtigere“ Mitgliedsstaaten, durch Einflussnahmen einzelner
Nichtregierungsorganisationen, Konzerne oder Moguln und Oligarchen.
Die
menschliche Intelligenz hat sich demzufolge in bisher unerreicht
fataler Dringlichkeit zu beweisen!
Gegenwärtig
mit Vehemenz an die Wand gemalte, verunsichernd indoktrinierte
Weltuntergangsstimmungen und -szenarien werden keine Lösungen
entwickeln und überhaupt erst gar nicht ermöglichen. Schon gar
nicht wird die rasant um sich greifende Kriegsgeilheit (ich gebrauche
bewusst diesen zwielichtigen Ausdruck) einen Beitrag zu einer humanen
Besinnung weisen.
Daher
gilt für die Völkergemeinschaft auch diesbezüglich vor allem die
Wiederholung des Kantschen Auftrags: „Sapere aude!“ (Erkühne
dich, deinen Verstand zu gebrauchen!)
Kosmonomisch
hege ich die Hoffnung, dass noch ein Rest von Verstand vorhanden und
wieder auf- und ausbaufähig ist. Dieser vorausgesetzte „Restbestand“
an Intelligenz ruht mit einiger Sicherheit in den Köpfen von bisher
nicht großartig in Erscheinung getretenen individuellen
Persönlichkeiten in allen Kulturkreisen. Diese möchte ich anregen,
ihrerseits ihr persönliches Umfeld intellektuell und aufgeklärt zu
ermutigen. Vielleicht finden sich unter ihnen aufrechte Menschen mit
auch erweiterten Möglichkeiten zur Einflussnahme im Sinne
kosmonomischer Menschen- und Lebensfreundlichkeit.
Sie
lächeln, werte Leserinnen und Leser, wo immer ich Sie erreiche?
Wollen
Sie wirklich schicksalsergeben dem Gewaltchaos zusehen und
unwidersprochen auf eigene Verschonung hoffen?
Oder
wollen Sie sogar „in den bewaffneten Kampf“ ziehen?
Dann
allerdings denken wir aneinander vorbei.