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Donnerstag, 16. November 2023

Kriegsgläubigkeit!

 



Kriegsgläubigkeit!


Alles nimmst du vernichtend,

Leichengeruch umweht dich,

du widerst mich an.

Ich fliehe vor dir

zu klaren Wassern,

freier Atemluft

und zu „reinem Wein“

als Freigeist,

der einst natürlich, frei und friedlich enden will

und nicht in deinem Bombenhagel,

gezeugt durch deinen blutrünstigen Hass

im das Leben verachtenden Rüstungswahn.





Friedensdemonstration in Berlin am 25.11.2023


Informationen: => hier




Freitag, 28. April 2023

Sequenzen von Skepsis (548)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6671

Kultivierter Schlaf erwacht in frischer Kreativität zu munterer Zivilisation und lässt Träume wahr werden, wo sich Inspiration und Leidenschaft selbstsicher behaupten.


6672

Erst kommt die Lüge, dann die Aufrüstung, gefolgt vom werteorientierten Meucheln des Verstands und schließlich das freie gegenseitige Abfeuern im aufmunternden Kriegsrausch der Waffenbrüder und -“brüderinnen“ auf warmen Regierungs- und Parlamentssitzen im Lichte schielender Kameras.


6673

Schlafwandler treibt die Nacht, Klimawandler die pseudoreligiöse Umnachtung.


6674

Brexit-Britannien setzt wieder einmal seinem König und sich selbst die Krone des Anachronismus auf.


6675

Deutschland ist das kranke Herz Europas, das Leiden hat längst das Gehirn geschädigt, Europa windet sich auf dem Krankenlager und hängt am Tropf zweifelhafter Heilsverkünder.


6676

Das Phänomen der Zeit kennt keinen Stillstand, gewährt der Klugheit aber Einiges an Mitbestimmung.


6677

Ganz Berlin ein Chaos und Deutschland spiegelt sich darin.


6678

Nicht nur mit der Organisation von Wahlen tut man sich schwer im Land der verflogenen Dichter und Denker, sondern auch schon, unter vielem Anderen, mit der korrekten Durchführung von Abiturprüfungen. Man wandelt durch immer eigenartigere Klimawallungen im „besten Deutschland aller Zeiten“.


6679

Die „Freiheitsstatue“ symbolisiert einen Widerspruch in sich: Protzig, starr, statisch unbeweglich und hohl.


6680

An Nationalfahnen klebt ausnahmslos viel zu viel Blut.


6681

Die Burgen und Festungen in aller Welt bezeugen als Versteinerungen die erschütternde menschliche Kleingeistigkeit.



© Raymond Walden




Freitag, 10. Februar 2023

Sequenzen von Skepsis (532)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5911

Ich bin das Klima. Dein Gott! Mir allein bist du tributpflichtig.“


5912

Das Goldene Klima beten sie an im entflammten Götzendienst.


5913

Die Waffe in betenden Händen „rettet“ nicht Menschen, aber „das Klima“.


5914

Nahezu alle Religionen haben fundamentale Probleme mit der ganz natürlichen Sexualität, denn das Glauben erträgt keine eindringlich freiheitliche Lust.


5915

Sexualformalisten tummeln sich gerne dozierend an Universitäten, stammeln vor Kameras und Mikrofonen, hacken auf ihre Tastaturen ein und verkrampfen auch handschriftlich. Die biologisch wie sprachlich unbeleckten „Lehrstühle und -stühlinnen“ bilden besonders amerikanische Hochburgen, die aber auch Heerscharen über den Teich nach Europa schiffen lassen.


5916

Zu lesen bedeutet auch immer ein Abwägen des Zeitaufwands und gar nicht selten ein konsequent vorzeitiges Ablegen des Buches.


5917

Wie im Land so im Parlament: Bildungs- und Fachkräftemangel.


5918

Viele Vögel ernähren sich von Insekten und Würmern, schräge Vögel demnächst mit Besteck.


5919

Sondervermögen“ versteht sich auf Hochdeutsch als „Unvermögen“.


5920

Berlin wählt sein geistiges Zille-Milieu.


5921

Im Wind flattert Unvermögen und verströmt sich in Verschandlungen von Geist und Land.


5922

Kröten zu schlucken wird zum neudeutschen Alltagsessen.


5923

Jedem kometenartigen Aufstieg ist das Verschwinden programmiert. Echte Sterne strahlen länger, sehr lange.


5924

Europa, du bist dabei zu verkommen, aber du warst ja auch nie ganz da.


5925

Als seinerzeit in West-Berlin „Die Insulaner“ kabarettistisch die Hoffnung besangen, wieder ein schönes Festland zu werden, ahnten sie natürlich nichts vom heutigen Sumpf. Sie hätten ihn sicher gnadenlos verlacht.


5926

Weibliche Intelligenz beschreibt ganz andere Ansprüche als weibische Dummheit, wenngleich letztere mit Unterstützung durch männliche Dämlichkeit ihren Amazonenritt ins nationale und internationale Chaos forciert.


 

© Raymond Walden




Montag, 21. November 2022

Sequenzen von Skepsis (520)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5772

Wie oft überfordern unfähige Eltern ihre Kinder in der eigentlichen Vernachlässigung, die sich auch aus übermäßiger Fürsorge ergibt!


5773

Die medialen Wellensalate der Wisch-Wasch-Banalitäten und Belanglosigkeiten überschwemmen die Gesellschaft als Abfolge von zerstörerischen Fluten geballter Gewalt gegen jegliche Infrastruktur von Intelligenz, welche in der Gewöhnung an ein planiertes Leben in geistiger wie physischer Umwelt einfach untergeht.


5774

Berlin wurde auf Sumpf gebaut, immer umfangreicher hinein bis in die Psyche. Von wegen, „eine Stadt, die sich gewaschen hat“!


5775

Die blühende Hasenheide ist von imposanten Fuchsbauten unterhöhlt, so wie in den glitzernden menschlichen Hochhausmetropolen die Unterwelt überaus lebendig rumort.


5776

Die Ziege sprach zu ihrem Bock: „Du duftest aber verführerisch anrüchig.“ Da brachte sich der Bock in Positur und umzüngelte seine eigene Nasenspitze um zu verkünden: „So beginnt das Leben.“


5777

Ein Schneeschieber heiratete eine Kratzbürste. Ihre zahlreichen Nachkommen waren echte Beiß- und Kneifzangen; Schneebesen waren auch darunter.


5778

Es kam Schnee und kühlte alles Überhitzte ab, jetzt grassiert Erkältungsgefahr unter den grünen Mimosen. Klima ist eben Gift für manchen Verstand und Wetter jede Panikwarnung wert.


5779

Fotos sind mindestens dreidimensional: 1. Bildinhalt, 2. Assoziationen des Betrachters, 3. Melancholie der Vergänglichkeit.


5780

Zu den effektivsten Werfern von Nebelkerzen und Blendgranaten ist der willfährige Journalismus verkommen.


5781

Lichtgestalten sonnen sich im eigenen Schatten.


5782

Die Aufklärung gewinnt Erkenntnisse am astronomischen Himmel und lässt sich für das Leben inspirieren. Religionen fantasieren von Himmeln und Höllen und frönen der Angst vor dem Sterben im Selbstbetrug von Ewigkeit.


5783

Kohlendioxid ist der neue Teufel, grünes Hirngespinst die neue Prophetie. Der Ablasshandel blüht, der Mensch ist schuldig allein schon durch den Stoffwechsel seines Lebens. Kein Erbarmen!



© Raymond Walden




Dienstag, 26. Oktober 2021

Sequenzen von Skepsis (453)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6469

Von wegen „Der Mensch denkt, Gott lenkt“! Der Mensch glaubt und raubt.


6470

Triffst du mit deinen Worten auf der Suche nach Wahrheit ins Schwarze, wundere dich nicht über den Aufschrei oder über absolute andauernde Stille.


6471

Milliarden Gottgläubige und ideologisch Indoktrinierte sind kein Gegenargument zum aufgeklärten Weltbild; ähnlich verhält es sich in Bezug auf Menschenrechte, freiheitliche Demokratie, Pazifismus, Gewaltfreiheit, Emanzipation, exakte Wissenschaft und Kausalität.


6472

Ich möchte zu denken geben denen, die denken können und denken wollen, das sind verhältnismäßig wenige, die Masse denkt nicht. Die ungebildete Masse zieht mich nicht nur nicht an, sei stößt mich in beträchtlichem Maße ab, denn sie stellt bisher das Haupthindernis für eine funktionierende Demokratie dar.


6473

Klugheit kämpft nicht gegen Dummheit, die stets zermürbt. Im Bemühen um Wissen und Können, um Bildung und Empathie dagegen entfaltet sich ein menschlicher Gewinn.


6474

Es gibt in Deutschlands Pandemie-Strategieverlorenheit „keine Impfpflicht“, aber spritzige Lügenmäuler, ganz methodische und strategische „Experten“.


6475

Man mag Regierungen kritisieren, beanstanden, auch verurteilen, man hetzt aber nicht gegen Völker, denn überall leben auch aufrechte Menschen mit lauterer Gesinnung und würdiger Intelligenz.


6476

Der universale Forschungs- und Lehrauftrag von Universitäten spiegelt sich immer tiefer in der gespenstischen Anzahl installierter professoraler Leerstühle der Eitelkeit und furchterregender Fakultäten überhöhter Glaubensbanalität.


6477

Die größten Parlamente weisen die meisten Nullen auf, entsprechend setzen sich die Regierungen zusammen.


6478

Seh'n Se, das ist Berlin, eine Stadt, die sich gewaschen hat“, sangen einst „die Insulaner“ im Radio. Heute erfährt man über alle Medien, dass die Stadt dringendst gewaschen werden muss, und zwar analytisch sauber und demokratisch rein.


6479

Wir lesen Romane um zu vergessen, die Zeit, die Umgebung, uns selbst und sogar den Roman, um ihn noch einmal zu lesen. Wir wissen, vieles ist Fiktion. Wer aber nur Zeitung liest, wird betrogen.



© Raymond Walden


 

 

 

 

Freitag, 15. Oktober 2021

Sequenzen von Skepsis (451)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6435

Sich auf Bibelniveau mit dem typischen Sprachduktus einzulassen, um den „Zarathustra“ quasi als Spiegelbild mit „Eselsfest“ zu schreiben, bedeutet, Weihrauch mit Narretei auszutreiben, was faktisch nur sehr bedingt gelingt.


6436

Man lese Nietzsches Auslassungen über Frauen und erkenne, dass der so gepriesene „Freigeist“ als ein armer Wurm seiner Zeit in einsamer Gefangenschaft doch viel entbehrte.


6437

Gott ist tot“ und Nietzsche auch, obwohl Letzterer wenigstens auch einmal lebte.


6438

Genie: Extrem erfolgreich, verehrt und bewundert im jeweiligen Fach, in der Alltagsbewältigung nicht selten ratlos und schwach.


6439

Was in den Medien als „soziale Medien“ überwiegend im Zusammenhang mit „Fake News“ und „Hate Speech“ gegeißelt wird, wirft die Frage auf, wie viel Asoziales durch wen entsteht und ausgestrahlt wird.


6440

Gibt Einer zu bedenken, es sei entscheidend, in einem Irrenhaus nicht selbst zu verblöden. 

Meint sein Gegenüber: „Wer lebt schon im Irrenhaus?“

Na“, antwortet Einer, „nur diejenigen, die es noch merken.“


6441

In Berlin schätzt man Wahlen. Sogar 126% (!) haben teilgenommen.


6442

Die eingewickelten Deutschen wählten jetzt ihre Abwicklung, koste es, was es wolle.


6443

Europas Herz ist krank; wie der Kopf steht, weiß niemand, denn er ging verloren, wurde bei halsbrecherischen Wenden und Ausstiegen leichtsinnig wie boshaft verspielt.



© Raymond Walden




Mittwoch, 6. Dezember 2017

Sequenzen von Skepsis (287)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3688
Man kann nicht nur, man muss dem Menschen alles zutrauen. Alles!

3689
Was Israels Hauptstadt ist, bestimmt der tumbe Trump. Halleluja!
Kriegstreiberei statt „Schalom“.

3690
Sport ist Doping! Was denn sonst?

3691
Russland ohne Fahne! - Darauf einen Wodka.

3692
Der „Brexit“ bescheinigt die Reife für die Insel.

3693
Berlin 2017: Groko (Große Komödie), unter anderem „Jamaika“, Klima zu heiß, Flughafen auch. „Die schaffen sich.“

3694
Orbans Orbit besitzt einen nationalistischen Radius von Buda, auch Pest bis ab in die Karpaten.

3695
Polen lebt allein seligmachend; seine Grenzen sind katholisch.

3696
Witzelt der Kabarettist über Phänomene, die er nachbetend für relevant hält, wird seine Nummer komisch.

3697
Auch Ideale entlieben sich und sterben ab, wenn sich niemand darum kümmert.

3698
Eine himmlische Musik! Wäre doch nicht dieser verteufelt blöde Text.

3699
Anspruchsvolle Sprache hat eine eigene Melodie und betörenden Takt.

3700
Jahreszeiten unterliegen astronomischer Himmelsmechanik und besonders menschlichen Interpretationen.

3701
Fürchtet die Prüden und Geschlechtslosen, denn sie wissen nicht, was ihnen fehlt.

3702
Gelebte Freiheit setzt sich Konsum-Grenzen, hinterfragt Quellen und Beschaffenheit der Ware und ihren Stellenwert im humanen Kontext.

3703
Iß und trink maßvoll und vielfältig, natürlich und unverfälscht, proste all den Diäten-Verkäufern zu, lache über sie, meide all die Ernährungsdiktaturen, auf dass du lange und genussvoll lebst in der Wirklichkeit.
Und vergiss nie, nicht allen ist solches Glück vergönnt.
Guten Appetit!
Auf dein und unser aller Wohl!
Verantwortungsvoll.


© Raymond Walden