Samstag, 24. Februar 2018

Sequenzen von Skepsis (294)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3790
Wir überfliegen Länder, Kontinente, Meere, doch wie es da unten aussieht, interessiert vor allem flüchtig oder gar nicht, mit den Flügeln und Triebwerken in unserem Gesichtsfeld.

3791
Unbequeme Kritiker werden von interessierten Kartellen als Anhänger von Verschwörungstheorien diffamiert.
Warum wohl?

3792
Welche Gesellschaftsordnung wäre denn in der Lage und bereit, ihre Grundsätze konsequent im Rahmen der weltweiten Mitmenschlichkeit zu hinterfragen und dann gar zu korrigieren?

3793
Gefangen sind die Menschen in Geist und Körper, gesteigert durch masochistische Götzendienste an beiden.

3794
Heimzukehren in ein unversehrtes und gesundes Zuhause hat paradiesischen Charakter.

3795
Das Ringen um ein Miteinander wird oft vorgeschoben zur Tarnung des eigentlichen, gewollten Gegeneinanders der berechnenden, aber unberechenbaren Politik.

3796
Jeder neue Tag hat einen verbindlichen Vorgänger, dessen Geschichte er kennt, auch wenn ein Ignorant sie leugnet.

3797
Was ein Rechtsstaat ist, dürfte außerhalb des Beurteilungsvermögens der meisten Politiker liegen.

3798
Der Osten kann sich beliebig aufführen, weil der Westen ihm in nichts nachsteht, ihm häufig sogar die Steigbügel hält, ihm vorangeht, ihm vorauseilt.

3799
Naturgesetze vertreten keine Moral, lassen sich aber moralisch instrumentalisieren, so der Mensch über Moral (oder umgekehrt) verfügt.
Was aber ist Moral? Es ist nicht die Macht des Stärkeren, nicht die Indoktrination, nicht die Gewalt! Moral meint aufrichtige Emanzipation, ist der Mut des humanen Denkens und Handelns in aufgeklärter Orientiertheit, im Bewusstsein menschlicher Gemeinsamkeit.

3800
Demokratie wird zuerst von den Propaganda-Medien unterlaufen oder am Zustandekommen überhaupt gehindert, letztlich verhindert.

3801
Mediale Lügen erfüllen im engen Sinne nicht immer dargebotene Verlogenheitskriterien, denn die Moderation, selbst geblendet, weist vielleicht kein Unrechtsbewusstsein auf. Das ändert aber nichts an der faktisch falschen Nachrichtenverkündung, die gezielt und indoktrinierend wie dogmatisierend von der Redaktion zu verantworten ist. Bleibt zu fragen: Wer steuert und befiehlt wie die Redaktion?

3802
Lehrer bewaffnen“!
Der „Wilde Westen“ gebärdet sich dekadent und blutig in gestriger Verwahrlosung von Kultur und Demokratie.

3803
Trump, Putin, Erdogan, Kim Jong-un, Xi Jinping, Netanjahu, ungezählte Vasallen und Lakaien ermöglichen alles, besonders das Nichts, fest im Blick nationalistischer Blindheit.


© Raymond Walden 


 

Donnerstag, 22. Februar 2018

Syrien

Schaut genau hin,
ihr Vergifter des Geistes,
ihr Zerstörer aller Umwelt, ihr Schänder
allen Lebens!
Eure Aufrüstungen machen das möglich,
eure Waffenproduktionen, eure Waffengeschäfte,
dass sich die Menschheit durch euch und euresgleichen so entblödet.

Jeder Mensch hat seine Würde!
Ihr aber, ihr Beteiligten aus UNO, G20 und
archaischen Militärallianzen führt euch auf als Unmenschen,
als würdelose Verbrecher,
die in ihrer hassvollen Menschenverachtung
Mitleid erregende Fernsehbilder in die Welt senden,
um das schreiende Unrecht zur Rechtfertigung eures
furiosen Vernichtungswahns vorzuführen.

Es deprimiert, das und euch zu ertragen.

Humanisten der Welt!
Denkt, handelt und wählt endlich konsequent friedlich,
beispielhaft.
Kosmonome Werte erschließen sich,
besonders angesichts der Leidens-Eskalation in Syrien.


Kosmonomisches Manifest:  hier


Dienstag, 20. Februar 2018

Noch eins, mein Freund

Der Gott des Hungers,
der Gott der Kriege,
des Mordens, der Folter, des Siechtums,
der Gott der Verwüstung,
der Sexualfeindlichkeit, der Doppelmoral,
der Korruption, des Verbrechens, der Diskriminierung,
der Qualen und der Schizophrenie!
In seiner All-Unwissenheit und Vergesslichkeit ist ihm aber schon klar,
dass er weg ist, sobald sich der letzte Mensch ausrottet;
also sorgt er für milliardenfache Bevölkerungsexplosion und verankert
sich im grellen Chaos einer unverträglichen Mannigfaltigkeit von Wahnsinn.

Nein, mein Freund,
dein „Gott“ besitzt keine Realität,
er hebelt sich selbst aus, fegt sich hinweg.

Und das, mein Freund,
ist mir Trost, Genugtuung und innerer Frieden,
erhebt meine Einsamkeit zum Freiraum,
freilich tobend bedroht vom religiösen
Weltmeer der Stürme, Überflutungen und Vereisung.

Noch eins, mein Freund:
Glaube doch nicht, ich sei alleine und verloren.
Es gibt viel mehr aufgeklärte Gedankenverwandtschaft,
als deine Wunderweisheit je hinters Licht führen könnte.



Gender“-Anmerkung:
mein Freund“ ist eine sprachliche Wendung, die sich hier nicht an einen speziellen Freund richtet, sondern an die gesamte Öffentlichkeit. Es sind also auch alle „Freundinnen“ gemeint.
Eine Selbstverständlichkeit in kosmonomischem Denken!



Samstag, 17. Februar 2018

Es ist Sicherheitskonferenz in München

Es ist, als hätt' der Mensch
inzwischen vollends den Verstand verloren,
den er vormals wenigstens erahnen ließ.

Man veranstaltet prominente Sicherheitskonferenzen,
besetzt mit Kriegstreibern und -ministern,
mit Auf- und Nachrüstungssüchtigen, Militärs
und schillernden Sprachjongleuren des Geldes und der Geltung.

Friedensstifter und Entspannungsminister gibt es nicht,
Sicherheit heißt Bewaffnung, nicht etwa Entwaffnung,
nicht Aufklärung, noch Vertrauensbildung
oder freiheitliche Zivilisation.

Es ist, als hätt' der Mensch sich aufgegeben,
sich, Zivilisationen zerstörend, dem Waffenwahn ergeben,
Feindbilder auf- und auszubauen,
Intelligenz zu verhindern, zu vernichten.

Grüß Gott“, Welt!
Wo bleibt dein Aufschrei?



Freitag, 16. Februar 2018

Atheism Is No Faith

He was a devout atheist. He strongly believed: There is no God.”
(Stefan Fleischer, 1938, pensioner, former organizer of a major bank, source:
More factual instead, the Knaurs Root Dictionary: “Atheism – negation of God's existence”.

The intelligent human knows about the limits of all knowings, the faithful effortlessly tears down these limits. – And doesn't even understand the sense of this sentence.
But this is the mystery of faith, of non-understanding, of not knowing.

How should there be “devout atheists” as people who believe that there is no God? On such an assumption the religiously prejudiced language already is going mad. Any non-existing become fact just by my doubts about it?
How could one be opposed to “nothing” (= God)?
Or, by just “believing” in dragons with seven heads, they are existent?
Because I am speaking about them?

The really religion-free human is not concerned with any God, but he is penetratingly confronted with worshipers who are misusing public life by impertinent arrogant sense of mission and who are creating the religious chaos of the world.

An error-free speech, for example, is meaning outright “free from mistakes”.
Freedom of religion, according to religious imaginations, does not mutate into “freedom from religion” but into plenty of most different, but on the same level, religions, away from logic and causality.
God” means a smorgasbord of regional figments that match with their getaway from the knowing about reality, a getaway that is caused by the common sufferings of all people, rooted in their mortality.

Religious teachings arise from those dilemmas, each predominantly claiming to the one and only truth, leading different thinking people, by inevitably overwhelming arguments, right away into the hereafter of the eternal spiritual illumination or to the deserved torments.

Atheism” in no way is such a related teaching. The human freedom from religion doesn't command any considerable organization and thus is a losing preposition against ideologies, not at least because of some religious renegade but totalitarian doctrines, as well, that gladly call themselves “atheistic” without understanding at all how they are just supporting their cruel ridiculousness.

A prophetic eccentric invited to admire and adore his singing and dancing stocks. Little by little many followed him, the less uninterested ones staying apart were taunted as believing skeptics. Sic.
The eccentric declared his faith a reason of state, as obligatory moral and ethics and soon he crusaded for his predominance against the respective prophets of the eternally illuminated religions of mysterious mountains, lakes, rivers, of respectable trees, woods, of holy cows, adored stars, hallucinated ghosts, demons, angles, devils, of corrupt crowds of gods, hermaphroditic creatures, saints, of virgin births and reincarnations up to the compressing delusion of the one and only term of God that is disproving itself by provincial diversity and is subject to fashionable epochs, far away from any infinity and eternal present.

The religion-free human, nevertheless, is contenting himself with the one modest but accountable existence of thinking, based on objective physical laws and empathetic humanity.
Both of these backgrounds for a dignified life cannot be given by religion and its aloof consequences. It is,over the whole globe, fatalistically dividing and not capable of peace.


Deutsche Version: hier


 

Dienstag, 13. Februar 2018

Sequenzen von Skepsis (293)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3775
Wer schon, in einer vornehmlich schwafelnden Gesellschaft, versteht die prägnante Kürze, nimmt sich die Zeit zum umfangreichen Nach-Denken des sauber gesetzten und gesprochenen Wortes?

3776
Viel reden, wenig sagen. Alles glauben, von nichts wissen.

3777
Olympia?
Kranker Geist in ungesunden Korporationen.

3778
Lebensfrohen Genuss, freudiges Niveau gibt es nicht in einer angstverfetteten Unverträglichkeitsgesellschaft.

3779
Konsumzwang, Verwaltungszwang, Wachstumszwang, und der Dom der Zwanghaftigkeit ist das Parlament.

3780
Euphorisches Begehren erreichte die Ekstase, wurde ruhiger, zur Routine, erlahmte, wurde vernachlässigt, erging sich in Unlust zum Widerwillen, wandelte sich in Respekt, auch Dankbarkeit, Wertschätzung in der sich verdeutlichenden Erwartung des sicheren, dennoch ungewissen Ausklangs. In dieser Sichtweise ein erfülltes Trauerspiel.
Hätte man was(?) anders ins Drehbuch schreiben können?

3781
Wie sie schwänzeln um den mächtig Verrückten!
Sie sind wohl noch entrückter als er in ihrer Unterwürfigkeit.

3782
Der Menschen gibt es dreierlei: die ahnungslos belogen sein Wollenden, die Lügner und die wenigen machtlos Kenntnisreichen.

3783
Das Leben ist kurz; fasse dich ebenso, um viel Schönes zu erfassen.

3784
Massentierhaltung stinkt zum Himmel, nicht minder die Haltung des Massenmenschen.

3785
Media bla bla. Nur im Weltall gibt es mehr Hohles und Dunkles.

3786
Was ein Schwein wohl über die Anrüchigkeit der Menschen denkt?

3787
Gemessen an den biologischen Voraussetzungen, ist das lebensbewahrende Denken der Tiere dem destruktiven menschentypischen Denken weit überlegen. Doch das versteht kaum ein Mensch.

3788
Auch Universitäten, Elite-Hochschulen erst recht, quälen sich mit Ideologie, unterstreichen glaubhaft unwissenschaftlich opportune Irrtümer.

3789
Nicht das Klima ist das Problem, sondern Wahnvorstellung althergebrachter Apokalypse.


© Raymond Walden 


 

Mittwoch, 7. Februar 2018

GROKO – Gesellschaftsmerkmal

Die große Konfusion („GROKO“) ist in Deutschland schon lange als „Große Koalition“ („GROKO“) im Amt und steigert ihre groteske Komödie („GROKO“) ins Absurde, ob mit oder ohne Regierung, im groben Kognitionsverlust („GROKO“) und in grottenschlechter Kommunikation („GROKO“), bei offensichtlich großen Kompetenzdefiziten („GROKO“).

Das Problem spiegelt ein akut andauerndes, nicht allein deutsches Gesellschaftsmerkmal.

Europa und die Welt erfahren durch „GROKO“ alles andere als eine Bereicherung!



Dienstag, 6. Februar 2018

Individuelle Persönlichkeit

Es gehört unerschütterlicher Mut dazu, öffentlich den Finger auf den abgründigen Wahnsinn der Welt zu legen, der sich in widerwärtiger Primitivität auf höchsten Gesellschaftsebenen aufführt, sodass man vor allem als junger Mensch davor zurückschreckt, das zu erkennen, was sich offen und gewaltig inszeniert.

Erster schüchterner Widerstand mag da manchmal etwas peinlich, weil noch zu unsicher, und verklemmt wirken. Der gefestigte Blick, die stringente Argumentation sind aber kein pubertierender oder gar modischer Zeitvertreib, sondern sorgfältige und ernste Arbeit am Bild der Welt, das sich erhebt aus der real-praktischen Umwelt um einen herum, geprägt durch die einfältigsten Mitbürger bis hin zu den angesehensten Mitgliedern der Gesellschaft. Die große Mehrheit arrangiert sich mit dem Wahnsinn der Welt entweder in sonniger Unbedarftheit, in oberflächlichem Wegschauen oder in opportunem Mittun bei fraglichsten Strategien, Projekten und alltäglichen Gepflogenheiten.

Sich bewusst zu werden, was in großen Zusammenhängen menschenfeindlich abläuft, was man nicht ändern kann, was sich andererseits aber bestimmt oder eventuell beeinflussen und korrigieren ließe, erfordert persönlich zu treffende Konsequenzen in einer unverzichtbaren Balance zwischen dem eigenen Treiben im Strom und dem vereinsamenden Schwimmen dagegen, besser wohl zu betrachten als Standfestigkeit in wirbelnden Strömungen.
Dieses Halten der Balance im menschlichen Miteinander, weder dem Fatalismus zu erliegen, noch der Euphorie zu verfallen, macht eine individuelle Persönlichkeit aus, die sich nicht leichtsinnig Gefahren aussetzt, sondern Besonnenheit pflegt in der Selbstbehauptung.




Donnerstag, 1. Februar 2018

Es ist 5 nach 12

Guten Abend, meine Damen und Herren! Hier ist London, Big Ben hat soeben sieben Uhr geschlagen, bei Ihnen in Deutschland ist es acht Uhr.“
Etwa so hörte ich es in ganz jungen Jahren in Lindow (Mark), in der sowjetisch besetzten Zone, aus dem Radio über Berliner „Westsender“.

Ich war noch ein Kind und spürte dennoch das besondere Flair dieser Ansage, nicht zuletzt am Verhalten meiner Eltern, die verbotenerweise Westradio anstellten.
Etwas Geheimnisvolles kam aus diesem Lautsprecher, eine undefinierbare Sehnsucht nach Freiheit wurde mir suggeriert, ohne dass ich schon so genau etwas damit anzufangen wusste.

Jahrzehnte sind verflossen, und ich komme auf diese frühen Eindrücke zurück, da ich längst in westlicher Freiheit verwurzelt bin, das heißt, ich kenne sehr genau auch die Schattenseiten dieser gewaltig strapazierten Freiheit, die damals im Lautsprecher natürlich mit Propaganda gespickt war. Kindlich naiv, fiel mir das nicht auf. Die heute subtiler verpackte Medienpropaganda der westlichen Welt entgeht ähnlich den geradezu naiven Massen einer vorwiegend konsumierenden Gesellschaft, die einerseits zu fortdauerndem „Wachstum“ animiert wird, um andererseits mit geballten Ängsten und Verunsicherungen überflutet zu werden.
Wie oft heißt es, es sei fünf Minuten vor zwölf, um die Dringlichkeit und Alternativlosigkeit irgendeiner Politik zu unterstreichen, die angeblich allein den Weltuntergang zu verhindern weiß.
Ähnliche Szenarien eignen sich seit Menschengedenken zur Steuerung und Unterwerfung der Massen, letztlich begründet in deren allgemeiner Unkenntnis und in gezielter ideologischer Desinformation.

Nun, auch beim zuletzt vollzogenen Jahreswechsel fand kein Weltuntergang statt, die Zeit schreitet „unbeirrt“ voran, es ist also schon wieder „fünf nach zwölf“, wie alle Jahre, alle Jahrtausende, in denen sich vieles und natürlich auch die Menschheit wandelt – oder auch nicht. Das Hauptproblem öffnet sich in einer Schere zwischen verstaubten Weltanschauungen und immer komplexeren Technologien. Im Endeffekt stagniert die traditionelle Doppelmoral, während sie immer deutlicher durch Fortschritte in Wissenschaft und Technik überrollt wird.
Wohin das wie lange führen mag, erscheint sehr ungewiss und keinesfalls berechenbar.

Das erforderlich konsequente Umdenken, etwa gemäß dem Kosmonomischen Manifest, steht realistischerweise nicht in Aussicht, könnte aber durchaus in intellektuellen Kreisen zu Initialzündungen führen, zu Denkanstößen, vielleicht sogar in Entscheidungsgremien.

Es ist fünf nach zwölf“ bezieht sich nicht auf Umweltszenarien und Gesundheitsgespinste, sondern auf das globale Aus-dem-Ruder-Laufen sämtlicher Politik, die wie eh und je lernunfähig, lernunwillig hochtrabende Reden ausspuckt und zutiefst menschenverachtend blutige Schlachten konzipiert und zur chaotischen Vollendung bringt.
Die Lüge ist salonfähiger denn je, diplomatische Verrenkungen bestimmen den Text, und die staatliche Räson beinhaltet die perfide Morallosigkeit der Geheimdienste wie der Finanzlobby.

Sie schreiben? - An wen?
Ja, Flaschenpost.
Und die werfen Sie ins Meer?
Ins ozeanische Internet.
Da finden Sie Leser?
Ich kenne kaum welche, laut Netz-Statistik sind es abertausende.
Was schreiben Sie denn?
Denkbares.
Wollen die Massen denken?
Nein, aber intelligente und verantwortungsbewusste Minderheiten.
Erreichen Sie diese?
Zögerlich zunächst, aber zunehmend stoßen sie auf mich.
Warum?
Auf ihrer sorgenvollen Suche nach Auswegen aus chaotischer Wahn-Propaganda.
Sie schreiben und bleiben zuversichtlich?
Irgendwie befreit mich das Schreiben, wenn auch nur einer dadurch denkt.
Möchten Sie mir zu denken geben?
Vielleicht; beispielsweise:

Freiheit der Wahrheit!
Ein Ideal, gewiss.
Im Lichte und im Klang von Klarheit,
ehrlich und transparent, auch im Kompromiss.

Zum Stand der Dinge aber:
Idiotie, dogmatisch propagiert,
wundert sich, dass sie
idiotische Gegnerschaft gebiert.
In einfältigster Regie
wird Demokratie
aktionistisch demontiert,
von allen Seiten wie in alten Zeiten.
Durch hohles, unkundiges und niederträchtiges Gelaber.
Und im Gefolge Aufrüstung, Waffenhandel, Friedensverrat,
Menschenhandel und Krieg als Versagen von Gesellschaft und Staat.

© Raymond Walden




WORLD WAR - 3