Freitag, 9. September 2016

Die Politik ist von der Rolle, und so auch ein Großteil der Bevölkerung

Deutschland bleibe Deutschland, tönt die Bundeskanzlerin.
Bleibt kaum zu hoffen, dass sie weiß, was Deutschland ist.

Denn in infantiler amerikanischer Anbiederung und kapitalistischer Profitorientierung ruiniert die Dame ungeniert freiheitlich-demokratische Werte in Deutschland und Europa, knickt vor Despoten ein und bereitet mit TTIP und CETA das endgültige Aus der Mitbestimmung durch mündige Bürger vor.

Seit der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern geht es nun der CDU ans Leder, denn die CDU fiel einfach durch, weil irgendwann auch der einfachste, aber ehrliche Mensch ahnt, dass er getäuscht wird. Bei der nun aus dem Stand erstarkten AfD wird der entsprechende Prozess noch eine ganze Weile dauern, denn deren Rückwärts-Wende zu Gestrigem hat nichts mit Freiheitlichkeit gemeinsam.

Das freie Schalten und Walten der CDU hat auch etwas mit der aktuell eklatanten Unfähigkeit aller anderen Parteien zu tun. Es geht nur noch um Machtinteressen und Taktierereien, die sich darüber hinaus als direktes Hintergehen der demokratischen Grundausrichtung Deutschlands erweisen und als Zersetzung des europäischen Einigungsgedankens bereits drastische Auswirkungen zeitigen.
Unter dem Deckmantel „christlicher“ und europäischer Werte wird weder Europa klar definiert, noch wird Deutschland nach dem Krieg und der erfolgten Wiedervereinigung völkerrechtlich korrekt in der Weltgemeinschaft verankert.
In vasallenhafter Abhängigkeit von den USA folgt man stattdessen Feindbildern und pflegt diplomatische Kumpaneien mit Despoten und Terroristen, die man durch kapitalistische Profitgier in die die Welt bedrohende Gefährlichkeit erst gehievt hat.
Religionswahn, entsprechender Börsenwahn und ebenso gearteter Klimawahn überfordern offensichtlich wesentliche Teile der Menschheit, sodass es nicht verwundern kann, wie tatsächlich von der Rolle die Politik ist.
Bei einem wirklichen Ende der CDU werden sogenannte Populisten eher den gesellschaftlichen Rückschritt bewerkstelligen als demokratisch-freiheitliche Ideale hochhalten. Das Gängeln jedes einzelnen Bürgers durch undemokratisch begründete Vorschriften bis in die privateste Kleinigkeit hat überdies grünbraune Wurzeln, die in allen Parteien gedeihen.

Die Flüchtlinge, die nach Europa und speziell Deutschland streben, verifizieren gar nicht, dass sie in die reichen Länder drängen, die für ihre heimatlichen Notsituationen wesentlich verantwortlich, ja sogar Verursacher sind.
Das aber versucht man ja auch der deutschen Bevölkerung nicht so ganz bewusst werden zu lassen.

Eine Kanzlerin, die von heute auf morgen eine völlig unausgegorene „Energiewende“ hinlegt, hat keine Strategie, sie hat keinen Plan, wahrscheinlich auch keine Ahnung, aber sie ist besessen vom Machttrieb, dem die anderen Parteien bisher nicht gewachsen sind.
Es bräuchte ganz neue Gesichter in allen Parteien.


Redaktioneller Hinweis:
Der kursiv gekennzeichnete Textteil erschien auch als mein Kommentar bei
zu dem Beitrag „CDU – Die dekonstruierte Partei“ von Christoph Lemmer 


 

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