Mittwoch, 27. Mai 2015

Eine Probe aufs Exempel


Am 7. Mai 2015 sandte ich eine E-Mail an eine Parlamentarierin im Deutschen Bundestag.

Sehr geehrte Frau Baerbock,

in DER SPIEGEL Nr. 9 2015 werden Sie auf  S.16 als "Klimaexpertin" bezeichnet, Sie selbst nennen sich auf Ihrer Homepage "Sprecherin für Klimapolitik der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN".

In Ihrem Lebenslauf beziehungsweise in Ihrer Berufsausbildung findet sich kein Hinweis auf irgendeine naturwissenschaftliche Ausbildung.

Meinen Sie nicht auch, dass ein "Experte" mehr darstellen sollte als eine politische Worthülse?

Das Klima fällt in den Bereich der Naturwissenschaften und ist kompliziert genug, dass sich Generationen von hoch qualifizierten Naturwissenschaftlern um sein Verständnis bemühen und dabei in den letzten Dekaden bemerkenswerte Fortschritte verzeichnen.

Ich bitte Sie bezüglich Ihrer Diskrepanz zur seriösen Wissenschaft um eine Antwort, die ich öffentlich zitieren darf.
Im Voraus besten Dank!


Mit freundlichen Grüßen

  
Raymond Walden


Bis heute erfolgte keine Reaktion, sollte sie noch kommen, wird sie selbstverständlich auch an dieser Stelle nachgereicht.
Die Homepage der Politikerin: http://www.annalena-baerbock.de/

Weil es wohl nötig ist: Experte Sachverständiger, erfahrener Fachmann; aus lat. expertus „erfahren, bewährt“ ... (Knaurs Herkunftswörterbuch)



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